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Das Auge von Tibet

Das Auge von Tibet

Titel: Das Auge von Tibet
Autoren: Eliot Pattison
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Instrument mit zwei Saiten.
    Dopa   Turksprachig. Eine runde Kappe ohne Krempe, wie sie oft von frommen Moslems getragen wird.
    Dorje   Tibetisch. Abgeleitet aus dem sanskritischen »vajre«; ein Ritualgegenstand in der Form eines Zepters, der die Macht des Mitleids symbolisiert. Es heißt, eine dorje sei »unzerbrechlich wie Diamant« und »mächtig wie ein Donnerkeil«.
    Dorje-Glocke   Tibetisch. Eine Glocke mit einer dorje als Griff.
    Dropka   Tibetisch. Ein Nomade der Changtang; wörtlich ein »Bewohner des schwarzen Zeltes«.
    Eluosi   Mandarin. Ein Russe; bezeichnet auch speziell die russischen Emigranten, die in Xinjiang leben.
    Gau   Tibetisch. Ein »tragbarer Schrein«; zumeist ein kleines Metallmedaillon mit Klappdeckel, das an einem Riemen um den Hals getragen und in dem ein aufgeschriebenes Gebet verstaut wird.
    Gompa   Tibetisch. Ein Kloster; wörtlich ein »Ort der Meditation«.
    Jinni   Turksprachig. Ein böser Geist.
    Karaburan   Turksprachig. Ein Sandsturm; vor allem die »schwarzen Wirbelstürme«, von denen die Wüste Takla Makan heimgesucht wird.
    Karez   Turksprachig. Ein unterirdisches Bewässerungssystem aus Tunneln, Zisternen und Zugangsschächten, das durch Ausnutzung der Schwerkraft Wasser aus Gebirgsquellen zu entlegenen Farmen und Ansiedlungen transportiert.
    Khampa   Tibetisch. Ein einheimischer Bewohner der Kham-Region, die früher den Ostteil Tibets darstellte.
    Kharoshthi   Eine Sprache aramäischen Ursprungs, die ungefähr im fünften Jahrhundert vor Christus entstand und entlang der frühen Seidenstraße verbreitet war.
    Khata   Tibetisch. Ein Gebetsschal, traditionell aus weißer Seide oder Baumwolle, wie er oftmals am Ende eines Rituals einem Lama überreicht wird.
    Khez khuwar   Turksprachig. Ein kasachisches Reiterspiel, das traditionell zwischen Mädchen und Jungen ausgetragen wird.
    Khoshakhan   Turksprachig. Ein beruhigender Zuruf an die Lämmer.
    Kumys   Turksprachig. Gegorene Stutenmilch, die oft in einem ledernen Trinkschlauch transportiert wird.
    Kunlun   Die hohe, langgezogene Gebirgskette, die das tibetische Zentralplateau im Norden begrenzt. Sie erstreckt sich vom Pamir und dem Karakorum-Gebirge an der pakistanischen Grenze mehr als tausend Kilometer nach Osten.
    Lama   Tibetisch. Die Übersetzung des sanskritischen Begriffs »Guru«; traditionell ein vollständig geweihter Mönch höheren Ranges, der als leitender Lehrmeister tätig ist.
    Lao gai   Mandarin. Wörtlich »Besserung durch Arbeit«; ein Zwangsarbeitslager.
    Lao jiao   Mandarin. Wörtlich »Umerziehung durch Arbeit«; eine weniger strenge Hafteinrichtung, in der die Gefangenen einer intensiven politischen Indoktrination unterzogen werden.
    Lha gyal lo   Tibetisch. Ein traditioneller tibetischer Ausruf der Feststimmung oder Freude; wörtlich »den Göttern der Sieg«.
    Lung ma   Mandarin. Wörtlich »Pferdedrache«; eine mythische Kreatur, halb Pferd, halb Drache, die in der Überlieferung dem einfachen Volk Gerechtigkeit bescherte.
    Mala   Tibetisch. Eine buddhistische Gebetskette, die charakteristischerweise aus 108 Perlen besteht.
    Mani-Mauer   Tibetisch. Eine aus Mani-Steinen aufgeschichtete Mauer. Der Tradition folgend, fügen Pilger beim Besuch eines Schreins einer solchen Mauer einen Mani-Stein hinzu, um sich Verdienste zu erwerben.
    Mani-Stein   Tibetisch. Ein Stein mit einem aufgemalten oder eingeritzten buddhistischen Gebet; häufig das Mantra Om mani padme hum.
    Mei Guo   Mandarin. Amerika; wörtlich »schönes Land«.
    Mudra   Tibetisch. Eine symbolische Geste, bei der die Hände und Finger vorgeschriebene Haltungen einnehmen, um ein bestimmtes Gebet, eine Opfergabe oder einen Geisteszustand auszudrücken.
    Nadam   Turksprachig. Ein traditionelles kasachisches Reiterfest, aus dessen Anlaß die kasachischen Clans sich für mehrere Tage versammeln, um Pferderennen und andere sportliche Wettkämpfe auszutragen.
    Nan   Turksprachig. Ein Fladenbrot, traditionell auf einem Stein gebacken.
    Nei lou   Mandarin. Staatsgeheimnis; wörtlich »nur für die Regierung«.
    Pecha   Tibetisch. Ein traditionelles tibetisches Buch religiösen Inhalts, das für gewöhnlich aus langen, schmalen losen Seiten besteht, die in Stoff gewickelt und oft zwischen zwei mit Schnitzereien verzierten Holzdeckeln verwahrt werden.
    Purba   Tibetisch. Wörtlich »Nagel« oder »Dorn«; ein kleiner Dolch mit dreieckiger Klinge, der bei buddhistischen Zeremonien benutzt wird. Auch Angehöriger der
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