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Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)

Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)

Titel: Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)
Autoren: Lynn Viehl
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kopf-, arm- und leblos hinter sich gelassen hatte. Der Mann, der in seinen Jahren als Tempelritter genug Blut vergossen hatte, um damit selbst den unbarmherzigen Durst des Wüstensandes zu stillen.
    Durand dominiert das Schlachtfeld nicht , sagten die Kyn in den Jahren, nachdem das Heilige Land verloren war. Er verwandelt es in ein Schlachthaus .
    »Jaus. Durand.« Michael Cyprien betrat mit dem gefangenen Gevatter Tod den Raum. »Senkt Eure Schwerter. Sofort.«
    Cypriens Befehl wurde ignoriert. Jaus war von kalter, mörderischer Wut erfüllt, und Thierry stand ihm in nichts nach. Ihre Klingen schlugen gegeneinander, rutschten und tanzten, bewegten sich in Mustern, die teilweise zu schnell waren, als dass man die Klingen deutlich sehen konnte. Sie umtänzelten sich, machten Ausfallschritte und arbeiteten sich langsam in den Ballsaal vor, bis sie schließlich in der Mitte des Raumes kämpften.
    »Thierry, bitte, hör auf.«
    Jemas Stimme, so dicht neben ihm, erwies sich als die eine Ablenkung, der er nicht widerstehen konnte. Seine Augen bewegten sich zu ihr, anstatt Jaus’ Angriffen zu folgen, und der aufblitzende Stahl kam aus dem Nichts.
    »Nein!«
    Auch aus dem Nichts erschien plötzlich Jema, direkt zwischen ihm und Jaus’ Schwert. Es blieb einfach keine Zeit und kein Platz, um zu verhindern, was als Nächstes passierte. Jaus’ Gesichtsausdruck verwandelte sich in letzter Sekunde von Wut zu Entsetzen, als er sie sah, aber es war zu spät.
    Die Klinge durchstieß Jemas Bauch und kam an der anderen Seite wieder heraus.
    Thierry schrie auf vor Wut und ließ sein Schwert auf Jaus’ Arm herunterfahren, schlug ihn ab. Der Österreicher taumelte zurück, während Thierry Jema auffing und ihr das Schwert aus dem Körper zog. Es fiel neben Jaus’ abgetrennten Arm.
    Er hob seine Geliebte auf seine Arme und trug sie aus dem Ballsaal. »Cyprien! Alexandra!«
    Jamys war an seiner Seite, zeigte ihm den Weg. Thierry trug Jema in einen Raum voller medizinischer Geräte. Das hier, wusste er, musste Alex’ Reich sein. Sie konnte Jema hier retten, genauso wie sie ihn in New Orleans gerettet hatte. Thierry blickte auf, als jemand im Türrahmen erschien, aber es war Daniel Bradford, nicht Alexandra, und seine ausdruckslosen Augen fixierten Jema.
    »Jem?«, rief er, und seine Stimme klang heiser, als er in den Raum schlurfte. »Jem, ich bin’s, Daniel. Wach auf, Liebes; es wird Zeit für deine Spritze.« Er sah Thierry an und dann auf seine Tasche. »Ich bin ihr Arzt. Treten Sie bitte zurück; ich kümmere mich um sie.«
    Thierry sah Blut aus Jemas Körper austreten und auf den Boden zu seinen Füßen tropfen. Er wandte sich an seinen Sohn. »Such Alexandra.«
    Jamys rannte nach draußen.
    Er ignorierte Bradford und hielt Jemas kalte Hand. »Kleine Katze«, murmelte er und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. »Öffne die Augen für mich.«
    Jema bewegte sich, und ihre Augenlider flatterten. »Thierry?«
    »Ich sagte, treten Sie von meiner Patientin zurück«, sagte Bradford, der jetzt auf der anderen Seite der Liege stand. Er hielt eine Spritze in der Hand.
    Thierry hätte über die Liege langen und dem Mann innerhalb weniger Sekunden das Genick brechen können, aber er konnte sie nicht loslassen. »Sie gehört Ihnen nicht; sie hat Ihnen nie gehört«, knurrte er und bleckte seine Fangzähne. »Gehen Sie weg von ihr.«
    Bradford holte eine kleine Pistole aus seiner Tasche und richtete sie auf Thierry, dann überlegte er es sich anders und hielt sie an Jemas Kopf. »Treten Sie jetzt zurück«, sagte er beinahe freundlich.
    Thierry sah, wie Cyprien und Alexandra mit Jamys den Raum betraten, aber Bradford bemerkte sie ebenfalls.
    »Kommen Sie nicht näher«, sagte er zu ihnen. »Ich werde abdrücken, und ich glaube, sie ist immer noch menschlich genug, um zu sterben.«
    »Was haben Sie getan, Bradford?«, wollte Alex wissen.
    Der Doktor ignorierte sie und nahm eine Spritze aus seiner Tasche. Thierry knurrte, als Bradford sie direkt in Jemas Hals stach. »Hier, Liebes«, sagte er beruhigend zu Jema, während er den Kolben durchdrückte. »Das hier wird dafür sorgen, dass es dir besser geht.«
    »Thierry«, sagte Michael.
    »Ich weiß.« Er drehte sich zu dem Wahnsinnigen auf der anderen Seite des Tisches um. Wenn sein eigener Zustand ihn nichts anderes gelehrt hatte, so ließ es ihn doch eine irrationale Besessenheit verstehen. »Wie sorgen Sie dafür, dass es ihr besser geht, Doktor?«
    Bradford lächelte auf Jema hinunter. »Du
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