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Dark one 06 - Ein Vampir kommt selten allein-neu-ok-08.12.11

Dark one 06 - Ein Vampir kommt selten allein-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 06 - Ein Vampir kommt selten allein-neu-ok-08.12.11
Autoren: Katie MacAlister
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anderen sind in der Gewalt
der Vampire, also behalte ich ihn einfach, bis ich jemanden finde, an den ich
ihn übergeben kann.“
    Magda schürzte die Lippen. „Du willst den Zorya-Job komplett
an den Nagel hängen? Wieso? Ich meine, es ist doch jetzt klar, dass du keine
Vampire umlegst, und ich dachte, der andere Teil gefällt dir. Den Toten helfen,
meine ich.“
    „Es gibt andere Zoryas, die das machen können“, entgegnete
ich, während ich an dem Stein herumspielte. „Ich habe mein Versprechen
eingelöst und bin mit der Sache fertig. Mit diesem kurzen und zugleich höchst
sonderbaren Kapitel meines Lebens habe ich abgeschlossen.“
    Meinen markigen Worten zum Trotz wurde mir jedes Mal das
Herz schwer, wenn ich daran dachte, den Mondstein eines Tages abgeben zu
müssen.
    „Ich finde es schade, dass du damit aufhören willst, aber
ich verstehe, warum du nichts mehr mit den Leuten von der Bruderschaft zu tun
haben willst“, sagte Magda. „Es schaudert mich, wenn ich daran denke, was die
Vampire jetzt mit ihnen machen.“
    „Mich auch.“
    „Warum kommst du nicht mal nach San Francisco? Ich würde
mich wahnsinnig freuen, wenn du mich besuchst. Oh Gott! Ist es schon so spät?
Ich hätte schon vor einer Stunde packen sollen!“ Magda sprang auf. „Bist du
sicher, dass du allein klarkommst?“
    „Ich bin sicher. Mein Flugzeug geht heute Abend. Ich wünsche
dir noch viel Spaß auf der Reise, und grüß die anderen von mir!“ Ich umarmte
Magda, und sie drückte mich ganz fest.
    „Ich rufe dich an, sobald ich wieder zu Hause bin, ja? Denk
nur nicht, dass du mich so leicht loswirst! Ich will dabei sein, wenn Kristoff
auf allen vieren angekrochen kommt, damit ich dann ,Ich habe es ja gleich
gesagt!' sagen kann.“
    Ich lächelte nur und winkte ihr, als sie aus dem Zimmer
stürzte. Dann trat ich ans Fenster, denn das Meer rief nach mir. Mit seinem
tiefblauen Funkeln erinnerte es mich an den letzten Blick, den Kristoff mir
zugeworfen hatte.
    Vielleicht bestand ja doch noch Hoffnung.
     
     
    Ende
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