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Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11

Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 05 - Vampire sind zum Kussen da-neu-ok-08.12.11
Autoren: Katie MacAlister
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anderen war
das Ganze kein bisschen realistisch. Tote können nicht spontan auferstehen, und
sie stürzen sich schon gar nicht lauthals kreischend auf Touristen.“
    „Erwähne nie
wieder in meiner Gegenwart das Wort spontan!“, erwiderte Sarah mit grimmigem
Blick. „Ich werde mich wohl nie davon erholen, wie du dem Konservator des
Kuriositätenmuseums einen Vortrag darüber gehalten hast, dass
Spontanverbrennungen von Menschen einzig und allein auf das Bauchen von
Zigaretten zurückzuführen seien.“
    „Wie
dokumentierte Fälle beweisen, handelte es sich bei den Leuten, die angeblich
von einer geheimnisvollen Macht verbrannt wurden, um Raucher, die im Sessel
oder im Bett eingeschlafen waren ...“
    „Verschone
mich mit deinem Rationalismus, du Skeptikerin!“, rief Sarah und hob abwehrend
die Hand.
    „Aber
deshalb hast du mich doch auf diese Reise mitgenommen - damit ich dafür sorge,
dass du auf dem Teppich bleibst!“, erwiderte ich, während wir langsam durch den
kleinen Ort fuhren, wobei ich immer wieder Hunden und Gänsen, aber auch den
Einheimischen ausweichen musste, die die irritierende Angewohnheit hatten,
mitten auf der Straße stehen zu bleiben und uns anzuglotzen.
    „Ich habe
dich auf meine Recherchereise mitgenommen, weil Anthony nicht auf die
Exkursionen mit seinem Vogelbeobachtungsverein verzichten wollte, um - wie er
sagte - „schon wieder Geld im Ausland auszugeben, und weil ich dachte, dass dir
die Konfrontation mit echten übernatürlichen Phänomenen guttun würde. Du bist
einfach zu engstirnig, Portia!“
    „Hm-hm.“
    „Du bist
regelrecht halsstarrig. Du willst immer Beweise haben, bevor du irgendetwas
glaubst.“
    „Okay, es
ist also engstirnig und keine gesunde Neugier, wenn man verstehen will, aus
welchen Bausteinen sich unser Universum zusammensetzt?“
    „Aber was
das Wichtigste ist: Du wirst bald vierzig. Du brauchst einen Mann.“
    Nun musste
ich wirklich lachen. „Du schreibst Liebesromane, Sarah. Du willst, dass in
deinem Umfeld alle ständig total verliebt sind, aber für mich ist das einfach
nichts. Ich war drei Jahre lang mit Thomas verheiratet und habe mir wirklich
Mühe gegeben, aber es hat nicht funktioniert. Ich denke, ich gehöre einfach zu
den Frauen, die ohne festen Partner besser klarkommen. Zumindest, was Männer
angeht. Eine Katze hätte ich sehr gern ...“
    Sarah
taxierte mich nachdenklich mit ihren blauen Augen, während ich langsam den Berg
hinauffuhr. „Nun, in Bezug auf Thomas muss ich dir zustimmen. Ich hätte nicht
gedacht, dass jemand noch analytischer sein könnte als du, aber der war ja der
reinste Androide!“
    „Ehrlich, so
wie es im Moment ist, geht es mir gut. Ich habe ein paar Bekanntschaften. Da
ist zum Beispiel ein Forscher von einer Softwarefirma, mit dem ich mich ab und
zu treffe.“
    „Ein
Sonderling.“
    „Und ich bin
ein paarmal mit dem Tierarzt ausgegangen, der neben mir wohnt.“
    „In dem
braunen Haus? Ich dachte, da wohnen Wicca-Priesterinnen?“
    „Nein, auf
der anderen Seite, in dem gelben.“
    Sarah zog
die Nase kraus. „Ach so, der. Vom Charakter her ganz nett, aber hässlich wie
die Nacht.“
    „Aussehen
ist nicht alles, du blauäugige Blondine! Manche von uns müssen eben mit einer
bescheideneren Ausstattung auskommen. Aber da ist auch noch Derek, nur um
darauf hinzuweisen, dass ich gutes Aussehen genauso zu schätzen weiß wie jede
andere Frau.“
    „Wer ist
Derek?“
    „Ein
Feuerwehrmann. Wir sind im Supermarkt mit den Wagen zusammengestoßen. Die
Frauen folgten ihm in einer langen Schlange durch den Laden.“
    „So gut
sieht er aus?“
    Ich grinste
Sarah an. „Oh ja! Wir haben zusammen Kaffee getrunken. Er ist ein bisschen
anstrengend, aber sehr angenehm fürs Auge.“
    „Ilm.“ Sarah
sah mich nachdenklich an, während wir den höher gelegenen Teil des Städtchens
erreichten. „Aber keiner von denen reißt dich wirklich vom Hocker! Du brauchst
einen gut aussehenden, flotten Mann aus dem Ausland, der dir total den Kopf
verdreht.“
    „Wer sagt
denn, dass ich den Kopf verdreht haben will?“
    „Ach, ich
bitte dich, jede Frau möchte sich mal so richtig verlieben! Und jeder Mann
auch! Ich meine, wer will denn nicht geliebt werden? Nicht einmal du willst den
Rest deines Lebens in Einsamkeit verbringen.“
    „Natürlich
will ich das nicht, und ich möchte genauso geliebt werden wie jeder andere,
aber ich habe nicht vor, den Kopf zu verlieren und mich vor Leidenschaft zu
verzehren, wie du es in deinen Büchern
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