Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Titel: Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
geschlagen gegeben
hätte. Am Rande einer Ohnmacht und krank vor Sorge, dass mit jeder Sekunde, die
verstrich, weitere Teile meines Gehirns zerstört wurden, bewegte ich meinen
Finger über die verschachtelten Windungen und Wirbel des letzten Knotens „Zerschlagen,
besiegt, zerrissen und geschunden, bei meiner Liebe, ich banne diesen Fluch.“
    So stirb! Asmodeus' Vergeltung fegte über mich hinweg, erfasste mich, entriss mich
Adrians Armen, zog mich in einen Strudel aus Schmerz, Wut und ewigen Qualen.
Das Licht in meinem Kopf wurde immer greller, bis es aus mir herausströmte und
die Welt in ein Meer nie enden wollender Agonie verwandelte, in dem ich
versank, zusammen mit der Übelkeit erregenden Erkenntnis, dass ich versagt
hatte.
    Ich kann
meine Beine nicht bewegen.
    Kannst du
nicht?
    Meine
Arme kann ich auch nicht bewegen.
    Ach. Und
was meinst du wohl, woran das liegt?
    Hmm...
Lass mich mal nachdenken. Vielleicht hat es etwas mit dem großen,
schweißbedeckten Vampir zu tun, der sich auf mir niedergelassen hat.
    Dunkler,
Hasi. Ich bin ein Dunkler, kein Vampir. Ich habe dir das schon hundertmal
erklärt, und trotzdem bestehst du darauf, diese volkstümliche Bezeichnung für
mich zu verwenden. Außerdem handelt es sich um ehrlichen Schweiß. Du darfst ihn
nicht so schmähen.
    Ich öffnete
die Augen und lächelte Adrian an; dann zerrte ich an meinem Arm, den er unter
sich begraben hatte, als er über mir zusammengebrochen war, nachdem wir uns
zärtlich geliebt hatten. Ich fuhr mit meinen Fingern über die anmutigen
Konturen seines Bizepses, bevor ich meine Hand an ihm hinabgleiten ließ und in
das straffe, feste Fleisch seines Pos kniff.
    „Auch wenn
du übertreibst, wenn du sagst, dass dein Schweiß das Ergebnis wohlgetaner
Arbeit ist -und es war in der Tat wohlgetan; nicht dass du es nötig hättest,
dass ich weiterhin deine Fähigkeiten auf diesem Gebiet lobe -, bete ich dich
an.“
    „Wie es sich
ziemt“, sagte er selbstgefällig. Sein Kopf senkte sich, um an der Haut an
meiner Schulter zu knabbern.
    „Au! Der
Speisewagen ist geschlossen! Du hattest doch schon drei Gänge, du kannst
unmöglich noch hungrig sein.“
    Er knurrte,
an meinen Hals geschmiegt. Auf dich habe ich immer Appetit, Hasi.
    Ich grinste
und strich über seinen Nacken, einen Punkt, an dem er besonders kitzlig war. „Du
genießt es einfach nur, mit deiner Seele zu prahlen, das ist alles. Ich habe
damit nichts zu tun - wahrscheinlich wärst du genauso zufrieden, wenn du mit
einem Loch in einem Baum Liebe machen könntest; solange du es nur mit deiner
Seele tun kannst, die dich nun alle Gefühle stärker spüren lässt.“
    „Mit einem
Loch in einem Baum!“, rief er in gespielter Entrüstung und ließ seine Eckzähne
aufblitzen. „Du vergisst, mit wem du es zu tun hast! Ich bin mächtig! Ich bin
gefürchtet! Ich bin -“
    „-
unglaublich sexy, und das weißt du auch ganz genau.“
    Seine Lippen
verzogen sich zu einem selbstzufriedenen Lächeln. „Frau, für diese Schmähung wirst
du büßen.“
    Er rollte
sich herum und zog mich dabei mit sich. Aus irgendeinem Grunde endete seine Art
der Bestrafung immer mit wildem, ungezügeltem Sex.
    „Seid ihr
endlich fertig? Das dauert jetzt schon drei Stunden!“ Eine verdrießliche Stimme
ertönte von der Tür her.
    Ich
kreischte und rutschte an Adrians Körper herunter, bis die Decke den größten
Teil meines Körpers verbarg. Adrian warf einen finsteren Blick über mich hinweg
auf den Jungen, der in der offenen Tür stand. „Ich habe dir doch schon einmal erklärt:
Jetzt, wo Nell bei uns wohnt, musst du klopfen, bevor du unser Schlafzimmer
betrittst.“
    Ich rutschte
weg von Adrian und auf die andere Seite des Bettes, wo ich von meinem Versteck
unter der Decke aus nach dem Bademantel angelte, den Allie mir geliehen hatte.
Den hatte ich an, bevor Adrian ihn mir vom Leibe gerissen hatte. Vielleicht war
er ja unter das Bett gerutscht.
    „Ich hab
geklopft. Ihr habt mich nicht gehört. Sie hat gelacht.“
    „Nell hat
auch einen Namen. Sie ist meine Auserwählte. Du wirst sie mit Respekt behandeln
und nicht einfach nur mit ,sie' bezeichnen.“
    Meine Hand,
die unter dem Bett umhertastete, schloss sich um einen trockenen, runden
Gegenstand. Ich erstarrte.
    „Du hast sie
viel lieber als mich!“, schrie Damian. „Sie riecht komisch! Wie hältst du es
bloß aus, immer in ihrer Nähe zu sein?“
    Adrian
verdrehte die Augen und setzte sich im Bett auf. „Wir haben das doch alles
schon einmal
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher