Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lord

Dark Lord

Titel: Dark Lord
Autoren: Margit Roy
Vom Netzwerk:
Erinnerungen. Ihre Freundin vor Augen, hatte sie Mühe, ihre Tränen zurückzuhalten.
    Der Morgen graute schon und ein kühler Wind wehte durch die Straßen, als sie in San Francisco ankamen. Leah schlief noch immer tief und fest. Als Kyle sie vorsichtig aus dem Auto hob, erwachte sie und war erstaunt, dass Shannon nicht mehr auf der Rückbank saß.
    »Ich habe Shannon vor ihrem Haus abgesetzt«, sagte er. »Sie wollte nicht, dass ich dich wecke.«
    »Lass mich runter. Ich kann alleine gehen.«
    »Ich trage dich über die Schwelle«, schmunzelte Kyle und machte keine Anstalten, sie auf den Boden abzusetzen.

Kapitel 51

    K yle öffnete die Tür und trat in das Zimmer. Leah stand am offenen Fenster und blickte hinaus. Es war eine dunkle Nacht, nur der leuchtende Vollmond warf sein Licht über San Francisco. Langsam drehte sie sich um und ging auf ihn zu.
    Er nahm ihre Hände in seine und blickte ihr intensiv in die Augen.
    Die Zärtlichkeit und die Leidenschaft, die sie in seinem Gesicht sah, brachten ihren Körper in Aufruhr.
    »Ich liebe dich, Leah«, sagte er und sein Blick versank in ihren Augen. Seine Hand umfasste ihr Kinn und zog es näher zu sich heran. Dann beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie sanft auf den Mund. Bereitwillig öffnete sie ihre Lippen und seine Zunge umkreiste ihre, zuerst vorsichtig und zärtlich, dann immer leidenschaftlicher. Seine Hände streichelten sanft ihr Gesicht, ihr Haar, fast so, als wäre sie zerbrechlich. Leah atmete schwer. Sie konnte sein Verlangen deutlich spüren. Ihre Hände wanderten über seinen Rücken, seine Hüften, und ohne, dass es ihr bewusst war, zum Reißverschluss seiner Jeans. Sie drückte sich heftig an ihn. Sie musste sich eingestehen, dass sie sich noch niemals in ihrem Leben, so nach jemandem gesehnt hatte, wie nach ihm. Ihre Gefühle taten ihr beinahe körperlich weh. Tränen des Glücks traten ihr in die Augen, als sie Kyles zärtliche Hände auf ihrem Körper spürte. Er schob seine Finger in ihr Haar und zog sanft ihren Kopf zurück. Leah sah ihm in die Augen und ihre Blicke verschmolzen ineinander. Langsam öffnete er den Reisverschluss ihres Kleides und half ihr, es auszuziehen. Leah genoss jeden Augenblick und das Verlangen nach ihm war kaum noch zu ertragen. Langsam begann er ihre nackte Haut zu streicheln.
    »Du bist wunderschön«, flüsterte er rau.
    Er lächelte sanft, als er in ihrem Gesicht Anzeichen von Lust erkannte. Hastig schlüpfte er aus seinem Hemd und seinen Jeans. Noch nie hatte eine Frau in ihm solche Gefühle ausgelöst. Tief in seinem Inneren begriff er plötzlich den Unterschied zwischen Sex und sich lieben. Als er nackt vor ihr stand, blickte Leah ihn zärtlich an.
    »Komm«, flüsterte sie, »ich brauche dich.«
    Kyle legte sich glücklich zu ihr. Er nahm sich Zeit und streichelte jeden Zentimeter ihres Körpers. Leah konnte sich kaum noch beherrschen. Sie stöhnte und bettelte um Erlösung.
    »Kyle«, bat sie, »ich brauche … mehr von dir.«
    Leah schlang ihre Beine um ihn, als er sich endlich über sie beugte und in ihre einladende Tiefe tauchte. Ihre Körper bewegten sich im gleichen Rhythmus. Leah vergaß alles rundherum, sie fühlte sich, als läge sie inmitten eines warmen und weichen Wolkenfeldes.
    Sanft streichelte sie Kyles Rücken. Ihre Berührungen brachten ihn um den Verstand.
    »Ich liebe dich, Kyle«, hörte er Leahs Stimme. Ihre Worte hallten in seinem Kopf wider. Sie waren zuviel für ihn. Er bemühte sich, seine Lust in Zaum zu halten, aber er konnte sich nicht mehr kontrollieren. Im selben Moment als er aufstöhnte, hörte er Leahs erstickten Schrei. Ihr zufriedenes Seufzen erfüllte ihn mit Freude, ließ ihn sich zum ersten Mal seit dreihundert Jahren lebendig fühlen. Sanft senkte sich sein Mund auf den ihren und schenkte ihr einen Kuss, der ihr zeigte, wie wichtig sie ihm war.
    »Du bist alles für mich«, flüsterte er in ihr Ohr.
    Lächelnd nahm Leah sein Gesicht zwischen ihre Hände.
    »Ich sehnte mich nach dir, seit ich dich zum ersten Mal sah.«

Kapitel 52

    »W ir müssen eine andere Strategie finden«, sagte John MacLain und blickte in die Runde. »Es scheint, jemand hat Spaß daran, neue Vampire zu erschaffen. Es gibt immer mehr davon in Shadow Fields. Wir müssen härtere Maßnahmen ergreifen. Sie zu beobachten und notfalls einzugreifen, das reicht nicht.«
    »Ich bin ganz deiner Meinung. Uns bleibt nur eine Möglichkeit«, sagte Richter Sinclair in einem strengen Ton, »wir müssen diese
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher