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Dark Lord. Immer auf die Kleinen! (German Edition)

Dark Lord. Immer auf die Kleinen! (German Edition)

Titel: Dark Lord. Immer auf die Kleinen! (German Edition)
Autoren: Jamie Thomson
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müssen sie zurück in die Darklands schicken, eine andere Möglichkeit gibt es nicht«, meinte Chris und fuhr mit dem Daumen über die Narbe auf seiner Wange.
    »Ja, aber wie? Wir können diese Zeremonie nicht noch einmal machen und die Reisestiefel haben wir verloren«, sagte Dirk.
    »Müssen wir sie wirklich sofort zurückschicken? Ich hatte eigentlich überlegt, eine Band zu gründen«, sagte Suus.
    »Eine Bande? Meinst du so etwas wie eine Kriegerbande? Aber hier gibt es keinen Agrasch und keinen Krätze, Suus. Wer wird für dich kämpfen? Die achten Klassen?«, fragte Dirk.
    »Nein, ich habe eher an eine Musikband gedacht, verstehst du, eine Band wie Engelgalle.«
    »Ach, das vergesse ich immer wieder. Aber wie kommst du jetzt auf so etwas?«
    »Es muss natürlich eine Heavy Goth Band sein, verstehst du? Und Gargon wäre die perfekte Besetzung. Der Leadsänger von Morti tritt doch immer in diesem Monsterkostüm auf und sieht genauso aus wie Gargon.«
    »Gargon in einer Band? Bist du sicher?«, fragte Chris skeptisch, als sie in einem Pulk lachender und kreischender Schulkinder das Gebäude betraten.
    »Das würde super funktionieren! Alle würden denken, er hätte ein Kostüm an. Dann könnten wir ihn überallhin mitnehmen, als ob er Werbung für die Band machen wollte!«
    Dirk lachte. »Gargon in einer Band, du hast Nerven!« Sie reihten sich in der Eingangshalle mit allen anderen Achtklässlern auf. »Wahrscheinlich würde er die anderen Bandmitglieder sofort auffressen und ihre Köpfe an seinen Gürtel hängen!«
    »Nein, das würde er bestimmt nicht tun. Er kann auch sehr sanft sein, weißt du«, sagte Suus.
    Dirk sah sie an, als habe sie den Verstand verloren. Nach einer kurzen Denkpause meinte er: »Hm, könnte sein… vielleicht hast du sogar recht. Er ist irgendwie anders geworden – zumindest wenn du dabei bist. Vielleicht würde es funktionieren.«
    Am anderen Ende der Halle hatten sich ein paar Lehrer und Lehrerinnen auf der etwas erhöhten Bühne versammelt. Eine von ihnen griff zum Mikrofon. Zeit für die Ansprache zum neuen Schuljahr.
    »Was ist mit Rufino?«, fragte Chris.
    »Ach, das wird nicht so schwer sein, wenn wir ihm erst beigebracht haben…« Dirk wurde von der Ansprache der Lehrerin unterbrochen.
    »Herzlich willkommen zum neuen Schuljahr, liebe Schülerinnen und Schüler«, hallte es laut durch den Saal. Dirk verzog verärgert das Gesicht. Er hasste es, wenn ihm jemand ins Wort fiel, vor allem wenn es sich um eine wichtigtuerische Weltverbessererin von Lehrerin handelte, mögen die Höllengötter ihre Seele fressen!
    »Was ich sagen wollte«, fuhr Dirk fort, »wir könnten ihm beibringen, wie die Dinge hier auf der Erde laufen, und ihn dann für uns arbeiten lassen. Ich dachte, vielleicht als mein Leibwächter…«
    »Dein Leibwächter?«, fragte Suus entrüstet. »Mir hat er ewige Treue geschworen, wenn überhaupt, müsste er mein Leibwächter sein!«
    »RUHE DA HINTEN!«, rief die Lehrerin.
    »Das klären wir später«, flüsterte Dirk.
    »Liebe Schüler, ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass die Schule von Weißschilding einen neuen Rektor hat.« Sie trat zurück und übergab das Mikrofon an einen hochgewachsenen Mann mit weißen Haaren, einem langen weißen Bart und unglaublich buschigen Augenbrauen. Er trug einen weißen Anzug, einen weißen Hut mit blauem Band und stützte sich auf einen weißen Gehstock. Sein Mund verzog sich zu einem finsteren Lächeln, als er sagte:
    »Hallo, zusammen. Ich bin Dr. Hasdruban, euer neuer Schulrektor…«

Dank
    Ich, der Große Dirk, beanspruche das alleinige Urheberrecht auf alles. Muah-hah-haah!
    Seufz. Chris und Suus bestehen darauf, dass ich das Richtige tue und allen danke, die mir dabei geholfen haben, dieses großartige Werk anzufertigen. Pah! Werde ich diese wichtigtuerischen Weltverbesserer eigentlich nie los?
    Also muss ich mich wohl… beinahe hätte ich bedanken gesagt, aber bei meinem Ghost-Writer-Sklaven Jamie Thomson muss ich mich überhaupt nicht bedanken, schließlich ist er ein Sklave. Das Gleiche gilt für Thomsons Freund Dave Morris, der Thomson ab und zu dabei hilft, meine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Sie tun es aus Liebe zu mir (oder ist es Angst?) und das sollte reichen. Im Grunde sollten sie sich bei mir bedanken!
    Oh, und dann muss ich wieder Darren Cheal, dem Fisch-Lord, danken. Er hat sich als echt nützlich erwiesen, obwohl ich ihn vielleicht doch noch umbringen lassen werde. Vielleicht aber auch
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