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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights
Autoren: Neslihan Dadas
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willst. Egal, wie hart! Du kannst mich sogar peitschen oder verprügeln! Nicht einmal das würde mir etwas ausmachen, aber weise mich nicht zurück. Ich flehe dich an, meine Geliebte. Ich liebe dich über alles. Bitte, Patricia, bitte. Bitte! Sie schüttelte schluchzend den Kopf und kniete sich zu ihm nieder. Mach dir darüber mal keine Sorgen. Ich werde dich so hart bestrafen, dass du dich mindestens einen Monat nicht mehr bewegen kannst! Versprochen. Er lächelte, während sie ihm einen kurzen, aber sehr leidenschaftlichen Kuss auf den Mund drückte. Och, wie süß! Zwei Gefährten haben sich wieder vereint. schmollte mein Vater auf ironische Weise und kam zu uns dreien. Ich hätte nicht gedacht, dich noch einmal wiederzusehen, Fräulein Witherspoon. Tja. Mit zusammengekniffenen Augen stand sie auf. Was für ein Glück, dass es Darren gibt, nicht wahr? Oh ja, mein Sohn ist schon erstaunlich! Es ist unglaublich, was für Gefahren er eingeht, um seine Liebsten zu retten. Aber das wird euch eh nicht gelingen. Sei dir da mal nicht so sicher. meinte ich und fletschte die Zähne. Du willst ernsthaft gegen deinen Vater kämpfen? Er hob grinsend eine Augenbraue. Warum sah er so selbstsicher aus? Noch war nichts entschieden. Du willst ernsthaft meine Liebsten nicht in Ruhe lassen? Du gehörst mir, Darren! knurrte er bedrohlich, doch das machte mir keine Angst. Ich gehöre niemandem! Schreiend stürzte ich mich auf ihn und schlug auf sein Gesicht ein. Er wehrte sich nicht einmal, sondern ließ es einfach geschehen, was mich noch wütender machte. Ich brach ihm die Nase und er lachte nur laut, ich brach ihm den Kiefer, es wuchs innerhalb einer dreiviertel Sekunde wieder zusammen! Sein Körper war wirklich besser gebaut, als ich immer erwartet hatte. Darren, hör auf! Das bringt doch nichts! schrie Patricia und versuchte mich von ihm hinunterzuziehen, was ihr erst nach einigen Minuten gelang. Was soll das, Patricia? Es bringt nichts. erwiderte sie wieder. Sie hat recht, du dummer Junge! Ich bin unverletzbar! Glaubt ihr ernsthaft, diese kleine Hexe könnte mir etwas antun? Du hast bloß deine Zeit verschwendet, indem du sie aus dem Hexenreich geholt hast. Konnte das wahr sein? Ach was! Darauf durfte ich auf keinen Fal reinfallen! Das sagst du doch nur so! Dann versucht es doch. Er hob beide Arme in die Luft. Patricia und ich sahen uns verwirrt an. War das wirklich sein Ernst? Hatte er echt keine Angst? Tat er das nur, weil er dachte, wir würden es sowieso nicht machen? Sie trat ganz nah an mich heran und flüsterte mir Ich glaube, er hat recht. ins Ohr. Fassungslos starrte ich sie an. Wie bitte? Ich weiß es nicht ganz genau, Darren, aber vielleicht... na ja, vielleicht bin ich zu schwach dafür! Sie hat vollkommen recht! rief mein Vater Du solltest auf deine kleine Freundin hören. Oder möchtest du sie unnötig in Gefahr begeben? Wie meinst du das? wollte ich wissen. Hatte er etwa vor, ihr etwas anzutun? Darren, du solltest wissen, wenn der Zauber wirklich nicht bei ihm funktioniert, trifft es auf mich selbst. Verzweifelt sah sie zu mir hoch. Und da es ein Todesfluch ist... Du würdest dich sozusagen selbst umbringen? Ja. Oh. Verdammt! Warum hatte sie mir das nicht vorher gesagt?! Was sollten wir denn jetzt tun? Einfach weiterkämpfen bis in den Tod? Ich sah mich um. Konnte ich zulassen, dass meine Freunde alle sterben würden? Könnte ich damit leben? Die Antwort stand für mich schon fest, bevor ich überhaupt zuende gedacht hatte: Nein! Es musste noch eine andere Möglichkeit geben! Plötzlich jedoch durchzuckte mich ein heftiger Schmerz, der mich schreiend zu Boden fallen ließ.

Marleen
     
    Ich hatte jetzt schon zwölf Vampire ermordet und wurde nur einmal schwer verwundet. Undzwar jetzt gerade. Direkt zwischen meinen Rippen steckte ein Schwert und es schaute hinter meinem Rücken wieder heraus. Schluchzend lag ich nun auf dem Boden - unfähig mich auch nur im Geringsten zu bewegen. Mein Körper tat so weh! Warum fühlte ich mich wie gelähmt? Das Schwert bestand doch bloß aus ganz normalem Silber. Vetrug mein Körper das etwa nicht? Warum kam mir niemand zu Hilfe? Wo waren denn alle? Das Schlachtfeld so groß, dass man sehr schnell den Überblick verlieren konnte. Hoffentlich kamen keine Menschen hierher! Die wären sonst sowas von tot! Aber... wir befanden uns so tief im Wald, dass das ein wenig unrealistisch wäre. Von daher... . Plötzlich stand eine unbekannte Person vor mir und blickte ein wenig verwirrt hinab.
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