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Einmal Himmel und zurück: Der wahre Bericht einer Ärztin über ihren Tod, den Himmel, die Engel und das Leben, das folgte (German Edition)

Einmal Himmel und zurück: Der wahre Bericht einer Ärztin über ihren Tod, den Himmel, die Engel und das Leben, das folgte (German Edition)

Titel: Einmal Himmel und zurück: Der wahre Bericht einer Ärztin über ihren Tod, den Himmel, die Engel und das Leben, das folgte (German Edition)
Autoren: Mary C. Neal
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Vorwort
    Die besten und schönsten Dinge
    in dieser Welt können nicht gesehen,
    ja nicht einmal gehört werden,
    sondern müssen mit dem Herzen gefühlt werden.
    Helen Keller
    Gott und seine Engelsboten sind heute in unserer Welt präsent und aktiv, und ihre Teilnahme und Wirkung sind sowohl gewöhnlich in ihrer Häufigkeit als auch ungewöhnlich in ihrer Einzigartigkeit. Obwohl ich meines Erachtens ein ganz normales Leben führe, hatte ich das Privileg, von Gott in sichtbarer und deutlich fühlbarer Weise berührt zu werden. Eine dieser Erfahrungen begann am 14. Januar 1999, als ich mit meinem Mann den Urlaub in Südamerika verbrachte. Während einer Kajakfahrt wurde ich fast eine Viertelstunde lang unter Wasser gedrückt und ertrank. Ich starb und stieg zum Himmel auf. Nach einem kurzen Aufenthalt dort oben gelangte ich wieder in meinen Körper. Mit zwei zerschmetterten Beinen und ernsten Lungenproblemen kehrte ich in mein irdisches Leben zurück. Mehr als einen Monat war ich im Krankenhaus, noch länger an den Rollstuhl gefesselt und über sechs Monate außerstande, die Arbeit in meiner Praxis für orthopädische Chirurgie auszuüben.
    Viele haben meinen Unfall als schrecklich und tragisch bezeichnet. Ich bezeichne ihn als das größte Geschenk, das mir je zuteilwurde. Die Ereignisse um meinen Unfall und meine Genesung waren nicht weniger als ein Wunder. Nicht nur hatte ich das Privileg, den Himmel zu erleben, sondern auch in den Wochen nach meiner Rückkehr die Intensität der Welt Gottes wahrzunehmen und mehrere Gespräche mit Jesus zu führen.
    Durch diese Erfahrungen gewann ich Einblick in viele wichtige Fragen wie »Was geschieht, wenn wir sterben?«, »Warum sind wir hier?« und »Weshalb widerfahren guten Menschen schlimme Dinge?«.
    Außerdem verstand ich die Aussage des Apostels Paulus in 1. Korinther 13, dass von den drei Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe die Letztere am größten und beständigsten ist. Ich hatte bereits meine Gründe, an Wunder zu glauben, doch jene Reise zum Himmel und zurück verwandelte meinen Glauben in Wissen und meine Hoffnung in Wirklichkeit. Meine Liebe aber blieb unverändert und dauerhaft.
    Einer der Gründe für meine Rückkehr zur Erde bestand darin, anderen diese Geschichte zu erzählen und ihnen zu helfen, den Weg zurück zu Gott zu finden. In meiner ersten Genesungsphase wurde ich aufgefordert, sie mit kleinen Gruppen in meiner Gemeinde zu teilen, und die wiederum teilten sie mit ihren Freunden und Familienmitgliedern. So verbreitete sich die Geschichte in weiten Teilen des Landes, und die Empfänger berichteten mir immer wieder, wie nachhaltig ihr Leben dadurch beeinflusst werde. Bei dem anschließenden Erfahrungsaustausch wurde mir bewusst, dass sie eigentlich nicht mir gehört, sondern Gott, und weitergegeben werden soll. Auf diese Weise hat sie schon viele Menschen inspiriert, zu Diskussionen angeregt und oft zu einer erneuerten Beziehung mit Gott geführt. Sie hat die Angst vor dem Tod verringert und die Leidenschaft für ein erfülltes und sinnvolles Leben vergrößert, den Glauben vertieft und Hoffnung auf die Zukunft geweckt.
    Noblesse oblige:
    Mit dem Privileg kommt die Verantwortung
    Fürwahr, Gott gibt nicht jedem von uns eine Lampe an die Hand, damit wir sie unter dem Bett oder im Hinterzimmer verstecken, sondern damit wir ihr Licht in die Welt ausstrahlen lassen. Ein ums andere Mal vertreibt es Dunkelheit und Leere. Schließlich überkam mich das Gefühl, dass die Niederschrift meiner Geschichte sich lohnen würde, wenn deren Lektüre auch nur eine Person Gott näherbringen könnte. Also begann ich, den Bericht über meine Beobachtungen und Erfahrungen zu notieren.
    Allerdings habe ich nicht wissen können – selbst dann nicht, als ich an der Endfassung des Manuskripts arbeitete –, dass auch mein dringendes Bedürfnis, es zum Abschluss zu bringen, auf Gottes Eingriff in mein Leben zurückging. Denn die Geschichte war damit noch nicht zu Ende …

Einleitung
    Höre, Gott, mein Schreien und merke auf mein Gebet!
    Vom Ende der Erde rufe ich zu dir,
    denn mein Herz ist in Angst,
    du wollest mich führen auf einen hohen Felsen.
    Psalm 61,2-3
    Die schmale zweispurige Straße in den entlegenen Bergen Mexikos war durch den Regen der vergangenen Nacht völlig durchnässt. Zu fortgeschrittener Stunde waren wir immer noch mehrere Stunden von der Hauptstraße entfernt, als unser klappriger Kombi von der Fahrbahn abkam und sofort in den zähen Schlamm des
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