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Darf's ein Küsschen mehr sein?

Titel: Darf's ein Küsschen mehr sein?
Autoren: R Gibson
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über ihren Rücken zu ihrem Hintern. Die Erinnerung an ihre Beine um seine Taille und seine Hände auf ihrem Po blitzte in seinem Hirn auf, ob er daran denken wollte oder nicht. Und er wollte nicht. Es verging kaum ein Tag, ohne dass ihn etwas an Maddie erinnerte. Sein Truck. Sein Boot. Seine Bar. Er konnte das Mort’s nicht betreten, ohne sich an den Abend zu erinnern, als sie im Trenchcoat und mit seinem Schlips zwischen den schönen nackten Brüsten an seiner Hintertür gestanden hatte. Er hätte sich gern eingeredet, dass das mit ihr nur eine Bettgeschichte war, aber sie hatte recht. Es war mehr gewesen als der Duft ihrer Haut und ihr Geschmack in seinem Mund. Ab und zu fragte er sich, wo sie war und ob sie nach Boise zur Hochzeit ihrer Freundin gefahren war. Oder er erinnerte sich an ihr Lachen, den Klang ihrer Stimme und ihre große Klappe.
    Willst du mich verarschen? Eifersüchtig auf eine primitive Dumpfbacke? Wenn du mich eifersüchtig machen willst, such dir jemanden mit ein bisschen Hirn und einem Quäntchen Klasse, hatte sie gesagt, als bestünde auch nur
der Bruchteil einer Chance, dass er je mit Darla ausginge. Nach jener letzten Nacht mit Maddie hatte er keinen Sex mehr gehabt, aber notgeil war er nicht. So notgeil war er noch nie gewesen.
    Du weißt viel mehr über mich, als ob ich lieber oben oder unten liege. Du kennst mehr als nur den Duft meiner Haut oder meinen Geschmack in deinem Mund . Sie zu sehen und den Duft ihrer Haut zu riechen, das Verlangen, sie wieder an seiner Brust zu spüren, war überwältigend gewesen, und als er den Bruchteil einer Sekunde nicht aufpasste, hatte er sogar die Hände gehoben, um sie an sich zu ziehen. Gott sei Dank hatte er sich noch zusammengerissen, bevor er sie berührte.
    Du kommst nur nicht damit klar, wer ich bin . Auch damit hatte sie recht. Sie war eine Lügnerin, die ihren Körper eingesetzt hatte, um ihn dazu zu bringen, über die Vergangenheit zu reden, und er war drauf reingefallen.
    Darla war nicht die einzige Dumpfbacke.
    Maddie verschwand über die Straße, und sein Blick kehrte zu Tanya zurück. Sie sprach über … irgendwas.
    »Mein neuer Trainer ist brutal, aber er erzielt Resultate.«
    Ach ja. Tanyas Fitnesstraining. Kein Zweifel, Tanya hatte einen tollen Körper. Jammerschade, dass ihre Hand auf seiner Brust keine großen Resultate in seinem Körper erzielte. Er brauchte eine Ablenkung. Seine Bemühungen, Maddie zu vergessen, sie sich aus dem Kopf zu schlagen und nicht an sie zu denken, schlugen eindeutig fehl.
    Vielleicht war Tanya genau das, was er brauchte.

Kapitel 18
     
     
    Am Abend vor Clares Hochzeit trafen sich die vier Freundinnen in Maddies Haus in Boise und saßen in Maddies Wohnzimmer vor dem großen Kamin aus Flussgestein. Das Haus war in Braun- und Beigetönen eingerichtet, und Maddie hatte gerade eine Flasche Möet geöffnet. Die vier Frauen hoben ihre Champagnergläser und tranken auf Clares zukünftiges Glück mit ihrem Noch-Verlobten Sebastian Vaughan.
    Vor etwas mehr als einem Jahr waren noch alle vier Frauen allein gewesen. Inzwischen war Lucy verheiratet, und Clares Hochzeit stand kurz bevor. Adele glaubte weiterhin, dass ihre Männergeschichten mit einem Fluch belegt waren, und Maddie hatte sich verliebt und sich das Herz brechen lassen. Adele war die Einzige von den vieren, deren Leben sich nicht drastisch verändert hatte. Auch wenn Maddie ihren Freundinnen ihre Gefühle für Mick erst noch beichten musste. Aber das war Clares Abend und keine Mitleidsparty für Maddie. Es war jetzt eine Woche her, seit sie Mick mit Tanya im Park gesehen hatte, und das Bild in ihrem Kopf machte sie immer noch krank.
    »Meine Mutter hat halb Boise zur Hochzeit eingeladen. Sie war in ihrem …« Clare verstummte und beugte sich verdutzt nach links, um hinter Maddies Sessel zu schauen. »In deinem Haus ist eine Katze.«

    Maddie drehte sich um und sah Schneeball, die eklatant gegen die Regeln verstieß und an den Satingardinen hochkletterte. Sie klatschte energisch in die Hände und sprang auf. »Schneeball!« Die Katze schaute zu Maddie herüber und ließ sich zu Boden fallen.
    »Kennst du die etwa?«, fragte Adele.
    »Ich hab sie gewissermaßen bei mir aufgenommen.«
    »Gewissermaßen?«
    Lucy beugte sich ebenfalls vor. »Aber du hasst Katzen!«
    »Ich weiß.«
    Clare legte zwei Finger auf ihre Lippen. »Du hast deine Katze Schneeball getauft? Das ist sooo süß!«
    »Und so untypisch für dich«, fügte Lucy trocken hinzu.
    Adele legte
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