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Danke fuer die Blumen

Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen
Autoren: Ashley Bloom
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weder Millionen besaß noch irgendeinen Promistatus, da weder Kinder noch Haustiere im Spiel waren, würde die Scheidung ganz locker über die Bühne gehen, versprach Mark seinem alten Freund.
    „Meinst du ehrlich? Was, wenn Bridget nicht so einfach in die Scheidung einwilligt?“
    „ Sie hat gar keine andere Wahl. Sie hat die Ehe gebrochen, wenn sie überhaupt irgendeine Art von Unterhalt von dir bekommen will, wird sie schon mitspielen.“
    „ Und wenn ich ihr keinen Unterhalt zahlen will?“
    „ Ihr besitzt das Restaurant zusammen. Entweder einigt ihr euch darauf, dass du sie monatlich entschädigst, oder du zahlst ihr ihre Hälfte aus.“
    Taylor dachte nach. Das würde wahrscheinlich die beste Lösung sein, Bridget aus dem Restaurant rausbekommen. Es war sein Baby, er hatte sich in dem einen letzten Jahr etwas aufgebaut, sich fast kaputt geschuftet, während Bridget höchstens ein paar Stunden täglich am Empfang stand. Er wollte das High Low nicht mit ihr teilen, dafür bedeutete es ihm zu viel. Eine gemeinsame Haltung bedeutete einen miesen Beigeschmack.
    „ Ich werde mich mit Bridget in Kontakt setzen“, sagte Mark jetzt. „Werde ihr dein Anliegen mitteilen. Mal sehen, wie sie reagiert.“
    „ Okay, ich wünsche dir viel Glück. Und Mark, glaubst du, das Ganze kann über die Bühne gehen, ohne dass ich sie dabei sehen muss?“
    „ Na, ganz aus dem Weg gehen wirst du ihr nicht können. Es gibt viel zu regeln, und ihr werdet zusammen dem Scheidungsrichter vorgeführt werden. Taylor, ich kann mir vorstellen, dass es im Moment weh tut, dass eine Welt für dich zusammengebrochen ist, aber es wird besser werden.“
    „ Sprichst du aus Erfahrung? Bist du etwa auch geschieden?“, wollte Taylor wissen.
    Mark lachte bitter. „Zweimal, mein Freund.“
    Oh je , dachte Taylor und war sich sicher, dass es für ihn bei dem einen Mal bleiben würde. Noch einmal heiraten würde er bestimmt nicht.

4
    Sam hatte sich dazu entschieden, mit der Anzeige noch ein wenig zu warten. Zuerst wollte sie es mit einem Schild im Ladenfenster versuchen. MITARBEITERIN GESUCHT! stand darauf.
    Sie wäre zwar auch mit einem netten jungen Mann einverstanden, aber am liebsten hätte sie eine weibliche Floristin als Mitarbeiterin. Schließlich würden sie den ganzen Tag lang zusammenarbeiten, sechs Tage in der Woche (Sonntags war Ruhetag), da würde es auf jeden Fall mehr Spaß machen, wenn man sich nebenbei unterhalten könnte. Und worüber würde man das mit einem Mann schon tun können? Über Football? Baseball? Basketball? Autos? Biersorten? Die meisten Männer hatten doch nicht viel zu sagen. Lance war da natürlich anders, mit ihm konnte man sich über fast alles austauschen.
    Apropos Lance. Sam wusste auch nicht, ob es ihm etwas ausmachen würde, wenn sie demnächst mehr Zeit mit einem anderen Mann als mit ihm verbrachte. Er war zwar nicht der eifersüchtige Typ (im Gegensatz zu ihr selbst), zumindest bis jetzt noch nicht, doch wenn sie erst einmal verheiratet waren … Also blieb Sam nur übrig, jemand Schwules oder jemand Weibliches zu finden. Glücklicherweise gab es im Blumengeschäft weitaus mehr Frauen als Männer, und so hängte sie voller guter Hoffnung das Schild neben die Ladentür, wo es nicht zu übersehen war.
    Während sie die Kunden an diesem Donnerstag bediente, sah sie immer wieder zur Tür hin. Jedes Mal wenn sich jemand von außen das Schild ansah, jedes Mal wenn jemand das Geschäft betrat, stellte sie sich in dieser Person ihren neuen Angestellten vor. So langsam begeisterte sie diese Idee richtig. Wenn sie nämlich bis zur Hochzeit jemand Geeignetes gefunden hätte, bräuchte sie den Laden nicht zu schließen. Nicht am Hochzeitstag und vielleicht nicht einmal in den Flitterwochen danach, die sie auf Hawaii verbringen würden.
    Lance hatte sich darum gekümmert, er hatte gesagt, er habe schon immer von Flitterwochen auf Hawaii geträumt mit Cocktails am Strand und ihr im Bikini und einem Blumenkranz um den Hals. Das klang märchenhaft für sie und sie hatte ihn gerne machen lassen. Wenn sie jetzt an die bevorstehende Reise dachte, die sie schon in weniger als drei Wochen antreten würden, strahlte sie überglücklich. Sie konnte ihr Glück manchmal kaum fassen.
    Mittags aß Sam ihren mitgebrachten Cous-Cous-Salat und den Brownie, der noch übrig war von dem Blech, das ihr Dad ihr am vergangenen Wochenende vorbeigebracht hatte. Die Tür öffnete sich und ein Mann betrat Sam`s Little Flower Shop. Mit vollem
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