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Danielle Steel

Danielle Steel

Titel: Danielle Steel
Autoren: Traumvogel
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Luftwaffe.
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Wegen des Krieges war es nicht möglich, im Somm er nach Europa zu reisen, und so würden Kate und ihre Eltern zum zweiten Mal den Sommer auf Cape Cod verbringen. Dort besaß die Familie ein Haus, das Kate schon immer sehr gemocht hatte. In diesem Somm er war sie besonders ausgelassen. Sie freute sich darauf, im Herbst m it dem College zu beginnen. Ihre Mutter war sehr froh, dass sie nicht so weit fort ging. Cambridge lag nur einen Katzensprung entfernt auf der anderen Seite des Flusses.
    Kate packte ihre Sachen und legte Bücher und Unterlagen bereit, bevor sie mit Elizabeth zum Kap auf brach. Dort wollten sie bis zum Labour Day bleiben. Un mittelbar danach würde der Unterricht beginnen. Clarke würde wie immer an den Wochenenden zu ihnen stoßen.
    Kate verbrachte ihre Zeit mit Tennis spielen, vielen Partys und langen Spaziergängen am St rand. Jeden Tag ging sie zum Schwimmen ins Meer. Sie schloss Freundschaft mit zwei jungen Männern, die im Herbst ebenfalls ihr Studiu m aufnehmen wollten. Die jungen Leute strotzten vor Lebenslust. Es war ein langer, unbeschwerter Sommer. Nur die Nachrichten aus Europa gaben Anlass zu großer Sorge.
    Die Deutschen hatten Kreta eingenommen, in Nordafrika und dem Mittleren Osten tobten heftige Kämpfe. Briten und Italiener lieferten sich erbitte rte Luf tschlachten über Malta. Vollkommen überraschend überfielen die Deutschen Ende Juni Russland. Einen Monat später fiel Japan in Indochina ein. Die gesamte Welt schien im Chaos zu versinken.
    Wenn Kate nicht an den Krieg dachte, beschäftigte das College ihre Gedanken. Nur noch wenige Tage blieben bis zum Studienbeginn, und sie war noch aufgeregter, als sie zugab. Viele Mädchen aus der High School hatten sich gegen den Besuch eines Colleges entschieden. Zwei ihrer Freundinnen hatten am Ende der Schulzeit gehe iratet, und drei andere hatten sich im Sommer verlobt. Kate war zwar erst achtzehn, doch
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angesichts dieser Ereignisse fühlte sie sich wie eine alte Jungfer. Im Grunde jedoch teilte sie di e Meinung ihres Vaters: Es war richtig, das College zu besuchen.
    Sie hatte sich noch nicht für ein Hauptfach entschieden. Eigentlich hätte sie gern Jura studiert. Doch dies würde große Opfer verlangen. Die Jurisprudenz war eine Männerdomäne. Wenn Kate sich für eine juristische Laufbahn entschied, konnte sie nicht zugleich Ehefrau und Mutter sein, denn der Beruf verlangte vollen Einsatz. Literatur oder Geschichte kamen als Fächer eher in Frage, als Nebenfach vielleicht Ita lienisch oder Französisch. Wenn sich nichts anderes ergab, konnte sie m it dieser Ausbildung später auf jeden Fall unterrichten. Außer Jura gab es sowieso kein Fach, das sie wirklich in teressiert hä tte. Und ihre Eltern erwarteten von ihr, dass sie heiratet e, sobald sie das College abgeschlossen hatte. Das Studium war in ihren Augen nichts weiter als ein interessanter Zeitvertreib, während ihre Tochter auf den richtigen Mann wartete.
    Joes Name erschien in d en folgenden Monaten ein paar Mal in der Presse. Clarke interessierte sich jetzt, da er Joe kennen gelernt hatte, besonders dafür. Hin und wieder erwähnte er ihn Kate gegenüber. Sie hatte ihn natürlich nicht vergessen. Der Abend mit ihm war ihr in leb hafter Erinnerung geblieben, doch die Faszination begann langsam zu verblassen. Andere Dinge waren ins Zentrum von Kates Interesse gerückt.
    Am letzten W ochenende des Sommers wurde der Tag der Arbeit gefeiert. Kate und ihre Eltern waren wie jede s Jahr zu einer Party eingeladen. Ihre Nachbarn auf Cape Cod veranstalteten ein Barbecue und entfachten am Strand ein riesiges Feuer.
    Kate und ihre Freunde rösteten Marshmallows und grillten Hotdogs. Die Flammen waren sehr heiß, und als Kate einen Schritt zurücktrat, stieß sie m it jemandem zusamm en. Sie wandte sich um und wollte sich entschuldigen. Als sie aufblickte, sah sie zu ihrer grenzenlosen Überraschung in Joe
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Allbrights Gesicht. Sein Anblick v erschlug ih r die Sprach e, sie riss die Augen auf und umklammerte den Spieß mit den brennenden Marshmallows.
    Joe grinste. »Sie sollten besse r aufpassen, bevor Sie jemanden anzünden.«
    »Was tun Sie denn hier?«
    »Ich warte auf geröstete Marshmallows. Ihre machen leider einen etwas angebrannten Eindruck.«
    Tatsächlich: Die Marshm allows auf Kates Spieß zerfielen langsam zu Asche, während sie Joe ungläubig anstarrte. Er schien sich darüber zu freue n, sie wieder zu sehen. In den khakifarbenen Hosen und dem leichten
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