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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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er sich...auf...das Licht der Alten?
    Der Dämon verlagerte seine Konzentration zurück auf die Magierin die gerade von Dimitri ausgesaugt wurde und lie ß mich los, als diese einen schwächlichen Seufzer von sich gab. Erneut verschwand der Dämon innerhalb eines Augenblicks und tauchte direkt vor Dimitri und der Magierin wieder auf.
    „Das reicht!“ sagte der Dämon, packte Dimitri an der Schulter und zerrte den Vampir von der Magierin weg.
    Die Magierin drohte zu Boden zu fallen, doch der Dämon fing sie locker mit einem Arm auf und stemmte sie nach oben. Es schien einen Moment zu dauern, doch die Frau erholte sich wieder und konnte nach einem Augenblick aus eigener Kraft stehen.
    Gebannt, noch immer unfähig mich zu rühren, starrte ich auf die Aura der Frau. Die Farbe dieser war nicht länger dunkelblau, sondern wechselte zwischen diesem und einem tiefen Schwarz. Es war, als würde sich die Aura fortwährend verändern und hätte sich noch nicht für eine bestimmte Richtung entschieden. In beiden Varianten jedoch waren die roten Äderchen zu erkennen.
    Was hatte das zu bedeuten? Sah ich gerade den Prozess einer Verwandlung in einen Vampir? Oder hatte der Dämon den Biss vor der Verwandlung gestoppt? Ich wusste es nicht, und ich hatte keine Möglichkeit es heraus zu finden.
    Hinter der Magierin konnte ich erkennen, dass noch immer sämtliche männliche Vampire in niedergeknieter Haltung verharrten, und die weiblichen Vampire unsicher herum standen und sich vereinzelt etwas bewegten. Ich konnte mir aus all dem keinen Reim mehr bilden.
    Mit schwacher Stimme, und noch immer gestützt vom Dämon, stellte die Magierin eine Frage. „Hat es funktioniert?“
    Der Dämon bedachte die Frau mit einem kurzen skeptischen Blick, bevor er ihr antwortete. „Hab Geduld, es wird funktionieren“
    Wovon redeten die zwei?
    „Kann ich dich kurz alleine lassen?“
    Die Magierin nickte und damit verschwand der Dämon erneut, nur um wieder direkt vor mir aufzutauchen. Wie zuvor ergriff der Dämon mein Kinn und sah mir tief in die Augen.
    „Wer ist dein Vater?“
    Wie bitte? Ich musste die Frage erst mal verdauen. Hatte mich gerade ein Dämon gefragt wer mein Vater, ein Dämon, war?
    „Wie ist der Name des Dämons der dich gezeugt hat?“ stellte der Dämon seine Frage klar.
    Ich schluckte schwer, als mir bewusst wurde dass ich gar keine Ahnung hatte welchen Namen mein Vater hatte. Vom ersten Moment an hatte mich der Dämon nur gequält, mal physisch , mal psychisch. Es war mir vollkommen egal gewesen wie er hieß. Irgendwann hatte ich akzeptiert, dass er mein Vater war, doch ich hatte nie herausgefunden, was sein Name war.
    „Sprich!“
    Erneut schluckte ich schwer. Dann spürte ich mit einem Mal wie der Druck des Zaubers der auf mir lastete meinen Kopf verlassen hatte. Ich konnte meinen Kopf wieder bewegen, wenn auch nur diesen. Und ich bemerkte sofort, dass ich wieder sprechen konnte.
    „Ich kenne seinen Namen nicht!“
    Ungläubig sah mich der Dämon an. „Das soll ich dir glauben?“
    Ich nickte energisch, was nicht verbarg , wie mir mehrere Schweißperlen über das Gesicht rannten.
    „Du willst also deinen Vater nicht kennen?“
    „Ich kenne meinen Vater!“ erwiderte ich rasch. „Nur nicht seinen Namen.“
    „Das ist dasselbe, Kind.“ stellte der Dämon herablassend fest. „Dass ihr Magier immer noch nicht die Macht eines Namens verstanden habt...“
    „Wieso siehst du mich?“
    „Wieso sollte ich nicht?“
    Der Dämon wandte sich halb von mir ab und wies auf Dimitri , der wieder nieder gekniet war und sein Haupt gesenkt hatte. „Wegen seinem Licht der Alten.“
    Also doch! Ich wusste natürlich, dass wir uns noch im Licht der Alten befanden. Das war mir klar. Doch wieso war der Dämon, der von meinem dämonischen Vater wusste, über meine Fähigkeit so verwundert?
    „Wegen der ersten Gabe?“ sagte ich halb feststellend halb fragend.
    Der Dämon wandte sich mir wieder ganz zu und sein Blick verschärfte sich, ja wurde bedrohlich.
    „Welche Gabe?“
    Ich schluckte erneut schwer, verfluchte eine Schwei ßperle die mir über das rechte Auge gelaufen war und antwortete. „Die Augen der Dämonen!“
    Lediglich einen Augenblick nachdem ich das gesagt hatte, wusste ich, dass es ein Fehler gewesen war. Der Dämon riss die Augen auf und starrte mich einen Moment lang vollkommen fassungslos an.
    Mit bebender Stimme musterte mich der Dämon, hielt mein Kinn mit einer Hand fest, und holte mit der anderen Hand aus. „Du
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