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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition)
Autoren: Stefan Feindt
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Inhalt der Dose in seiner Hosentasche,das er seine beiden
Begleiter glatt erschossen hätte um einen unbeobachteten Moment zu
ergattern. Telling sah die beiden weggehen. Als sie in der Tür
verschwanden zog er langsam die Dose aus der Tasche.
    Tromm tippte die Tür mit seinem rechten Zeigefinger an, als wäre sie
heiß. Wie in Zeitlupe schwenkte die Tür ganz auf und blieb im neunzig
Grad Winkel stehen. Der Flur,scheinbar ein Teil der alten Diele,lag trotz
des hellen Vormittags im halbdunkel. Vier Türen gingen von ihm ab von
denen drei geschlossen waren. Die erste gleich auf der rechten Seite ,führte
in die Küche soweit Tromm erkennen konnte. Ein penetranter Geruch
mischte sich unter die ohnehin schon stickige Luft in der Wohnung. Ein
einzelner Sonnenstrahl fiel durch die Fenster ,oberhalb der Eingangstür, in
dem Staubpartikel wie ein Fliegenschwarm tanzte. Tromm betrat die
Wohnung und gab Anja ein Zeichen an der Tür zu warten. Als er sich der
Küchentür näherte wurde der Gestank schlimmer und er fühlte sich gleich
zwei Tage zurückversetzt,in die Nacht als er die zerfledderten Leichen auf
der Lichtung fand. Durch das Küchenfenster fiel ein weiterer Sonnenstrahl
in dessen Licht aber echte Fliegen tanzten. Es sah aus als hätte ein Panzer
in der Küche gewendet,irgendwie hatte sie Ähnlichkeit mit der
Lebensmittelabteilung eines Supermarktes in der ein Regal umgefallen war
und sich Niemand darum kümmerte. In der Kaffeemaschine stand eine
halbvolle Glaskanne,die von einer grünen Schimmelschicht geziert
wurde,davor lag ein angebissenes Käsebrötchen dessen Ränder sich nach
oben wellten wie ein trockenes Rhabarberblatt. Der Käse ,vermutlich
Gouda ,war fast durchsichtig.
>>Was ist hier den los?<< Hörte Tromm Anjas Stimme leise hinter sich.
>>Putzfimmel!<< Sagte Tromm genauso leise ohne sich um zu drehen.
>>Kein Wunder dass es hier so stinkt!<Kopfschüttelnd neben ihn.
>>Was hast du denn da in der Hand?<< Fragte Tromm als er sie ansah.
>> Von dir gelernt!<Koch P10 auf den gekachelten Küchenfussboden gerichtet. Die gut
siebenhundertdreissig Gramm schwere Waffe wirkte in ihren zierlichen
Händen wie ein gusseisernes Bügeleisen aus der Kaiserzeit.
>>Tja.. man lernt eben nie aus!Der Gestank allerdings kommt nicht nur
von dem vergammelten Zeugs hier!<<
>>Ich weiss,hoffentlich ist es nur eine tote Ratte!<< Witzelte Anja und
steckte ihre Waffe zurück in den Gürtelholster um anschließend mit
spitzen Fingern den Besenschrank zu öffnen.
>>Hier liegen überall Penisse herum!<< Sagte Mertens als sie in den
Schrank sah.
>>Hier auch!<< Murmelte Tromm in den Kühlschrank hinein in dem er
gerade mit seinem Kugelschreiber die Ränder eines Pakets auseinander
faltete.
>>Sieh dir das mal an!<zusammen und zeigte eine Handvoll davon Tromm der immer noch vor
dem Kühlschrank hockte.
>>Eine ganze Hand voll Schwänze!<als er das Wort >>Schwänze<< aus Anja´s Mund hörte und wusste nicht
was ihn im Moment mehr verwirrte,sein Fund im Kühlschrank oder das
Gefühl Anja falsch eingeschätzt zu haben. Oder lag er falsch?Schließlich
benutzte heutzutage jeder Hans und Franz das Wort Schwanz als Synonym
für das Männliche Geschlechtsteil. Hier bestand ganz offensichtlich
Klärungsbedarf. Tromm beschloss dieses Thema später wieder auf zu
greifen denn jetzt musste erst einmal eine ganz andere Frage geklärt
werden:Was waren dass für Schwänze hier im Kühlschrank?
>>Die sind aber nur aus Papier,...<< stellte Tromm fest>>diese hier,..<<
fuhr er fort,>> sind echt!<Kühlschrank. Anja fielen die Papierschnipsel auf den Boden,gleichzeitig
fiel ihr ein dass sie einen Tatort kontaminiert hatte .
>>Scheisse!<< Fluchte sie erschrocken über beides.
>>Keiner weiss dass wir hier sind.<< Sagte Tromm in verschwörerischem
Tonfall. Anja war sofort klar dass diese illegale Durchsuchung vertuscht
werden sollte. Eigentlich war es ihr von Anfang an klar. Diese ganze
Aktion musste vertuscht werden.
>>Doch,er!!<Golf und dem Holzstapel stand. Sie sah gerade noch wie Telling eine
Halbliter Dose Bier absetzte und sich mit dem Handrücken den Mund
abwischte.
>>Noch mehr Scheisse !<< Rief sie und fragte sich gleichzeitig ob es hier
überhaupt noch etwas zu vertuschen gab. Denn Telling mit einer
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