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Crashkurs Vegetarisch

Crashkurs Vegetarisch

Titel: Crashkurs Vegetarisch
Autoren: GU
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knuspriges Weißbrot und Tomatensalat (z.B. der von S. 90)

FRÜCHTE
CRASHKURS FRÜCHTE
    Erdbeeren sind die ersten frischen Früchte im Frühjahr. Besonders fein: die kleinen Monatserdbeeren.
    Himbeeren und Brombeeren sind – wie leicht am Aussehen zu erkennen – botanisch eng verwandt.
    Stachel- und Johannisbeeren schmecken eher säuerlich, vor allem rote Johannisbeeren haben viel Säure.
    Heidelbeeren sind intensiv blau, weniger säuerlich als andere Beeren und schmecken fruchtig-aromatisch.
    Pfirsiche und Nektarinen gibt es etwa von Mai bis September. Späte Sorten haben in der Regel mehr Aroma.
    Aprikosen können nur 4 cm klein oder bis zu 8 cm groß werden. Sie müssen unbedingt reif geerntet werden.
    Pflaume ist der Hauptname für viele Früchte: Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden – alle sehr aromatisch.
    Kirschen können hellrot bis fast schwarz sein. Nur Sauerkirschen müssen gegart werden, sie sind roh zu sauer.
    Wer regional und saisonal einkauft, wartet im Frühjahr schon auf sie: die ersten Erdbeeren. Und schon bald folgen andere Beeren. Fast alle wachsen an Sträuchern, sind eher klein und die meisten Sorten kann man roh essen. Die meisten Beeren sind weich und leicht verderblich. Hier ein Überblick:
    Erdbeeren beim Einkauf am besten nicht nur mit dem Auge, sondern auch mit der Nase prüfen. Aromatische Erdbeeren verströmen außerdem einen feinen Duft. Die Beeren müssen kräftig rot und glänzend aussehen, zu früh gepflückte, noch helle Beeren reifen nicht nach. Die leicht verderblichen Beeren kühl lagern und innerhalb von 2 Tagen essen.
    Himbeeren kommen im Juni und Juli auf den Markt, sie sind noch empfindlicher als Erdbeeren. Deshalb am besten nicht waschen, sondern nur verlesen, also alle unschönen Beeren aussortieren. Himbeeren am Tag des Einkaufs essen.
    Brombeeren gibt es von August bis Oktober, sie sind sehr aromatisch. Wie die Himbeeren sind sie ausgesprochen druckempfindlich. Also am besten gar nicht lagern, sondern gleich noch am Einkaufstag essen.
    Johannisbeeren gibt es rot, weiß und schwarz. Besonders viel Säure und wenig Süße haben die roten, mild-aromatisch sind die weißen und sehr aromatisch sowie vitaminreich die schwarzen. Johannisbeeren sind nicht allzu empfindlich. Die Beeren waschen und mit einer Gabel von der Rispe streifen. Stachelbeeren schmecken reif aromatisch und eher süß.
    Heidelbeeren sind als Zuchtbeere größer und leider nicht ganz so aromatisch wie Waldheidelbeeren. Frisch essen.
    Ebenfalls zu den Beeren gehören Weintrauben, Preiselbeeren und Holunder. Die beiden letzteren muss man garen.
    Sonderfall Rhabarber : Er gehört zwar botanisch zum Gemüse, wird aber wie Obst verwendet. Da er roh zu sauer ist, wird er immer gegart. Vorher waschen und von dicken Stangen die Haut abziehen, wenn sie sich beim Schneiden löst.
    Zum Steinobst gehören alle typischen Sommerfrüchte, die zum Teil in unseren Breiten wachsen, aber auch aus den südeuropäischen Ländern importiert werden.
    Pfirsiche mögen es warm, sie kommen daher aus Italien und anderen südlichen Ländern zu uns. Die meisten Pfirsiche sind rund, im Inneren haben sie je nach Sorte gelbes, weißes oder rötliches Fleisch. Weißfleischige Pfirsiche gelten als besonders aromatisch. Inzwischen auch im Handel sind flache, eher kleine Weinbergpfirsiche. Pfirsiche sollten nicht zu unreif geerntet werden, sie entwickeln sonst wenig Aroma. Reife Früchte duften intensiv. Von ihnen lässt sich die pelzige Haut, die mancher nicht mitessen mag, auch leicht abziehen. Nektarinen schmecken ganz ähnlich, haben aber eine glatte Haut und etwas festeres Fruchtfleisch. Meist lassen sie sich auch leichter vom Stein lösen.
    Aprikosen gedeihen dort am besten, wo auch Wein angebaut wird. Die druckempfindlichen Früchte werden leider oft zu unreif geerntet und schmecken dann trocken und fad. Verlassen Sie sich beim Einkauf auf ihre Nase: Sonnengereifte Früchte verströmen einen feinen Duft. Aprikosen schmecken gegart ebenso gut wie frisch. Besonders fein sind die österreichischen Aprikosen, dort Marillen genannt.
    Zwetsch(g)en sind von allen Pflaumenarten am häufigsten im Handel vertreten. Sie sind im Spätsommer und Herbst im Angebot und haben reif geerntet ein intensives Aroma. Zwetschgen schmecken roh ebenso gut wie gekocht oder auf dem Kuchen.
    Kirschen kommen von Juni bis August auch aus heimischem Anbau in den Handel. Kaufen Sie nur pralle Früchte, deren Frische man am geraden, noch grünen Stiel erkennen
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