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Crashkurs Vegetarisch

Crashkurs Vegetarisch

Titel: Crashkurs Vegetarisch
Autoren: GU
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kann. Kirschen waschen und am besten innerhalb von 2 Tagen frisch essen. Für Kuchen, Grütze und andere gegarte Gerichte eignet sich die aromatische Sauerkirsche fast noch besser, sie wird aber leider selten im Handel angeboten.
CRASHKURS FRÜCHTE
    Der Apfel ist bei den meisten die Nummer 1 im Obstkorb, und das zu Recht. Er versorgt uns mit einer Menge Vitamin C.
    Birnen haben einen hohen Gehalt an natürlichem Fruchtzucker und sind damit eine ideale Zwischenmahlzeit.
    Quitten besitzen ein sehr hartes Fruchtfleisch unter ihrer flaumigen Haut. Sie müssen daher immer gegart werden.
    Quitten vorbereiten: Die Früchte vierteln und das Kerngehäuse, das man nicht mitessen kann, ausschneiden.
    Bananen sind richtig reif und schmackhaft, wenn sich auf der gelben Schale kleine braune Punkte zeigen.
    Reife und Aroma der Ananas hängen vom Erntezeitpunkt ab, die feine Frucht reift nämlich nicht mehr nach.
    Mangos kommen vor allem aus Südamerika und Asien zu uns. Asiatische Früchte haben meist das feinere Aroma.
    Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen und Limetten gehören hierzulande längst zur Alltagsküche.
    Äpfel sind besondere Früchte, denn kaum eine andere Obstsorte lässt sich so lange lagern; späte Sorten halten sich bei richtiger Temperatur sogar mehrere Monate. Von den um die 20 000 verschiedenen Apfelsorten spielen heute für den Handel nur 20 bis 30 eine größere Rolle. Apfelfreunde scheiden sich dabei vor allem in zwei Gruppen: die Fans der süßlich-milden Äpfel und die Anhänger der kräftiger aromatischen Sorten, die meist einen größeren Säureanteil haben. Milde Sorten sind zum Beispiel Golden Delicious, Jonagold und Pink Lady, aromatisch und kräftiger im Geschmack Elstar, Gravensteiner und Cox Orange. Mit der säuerlichste unter den Äpfeln ist der Boskoop, den viele daher nur gekocht und gebacken mögen. Übrigens reifen Äpfel beim Lagern nach und sondern dabei ein Gas ab – das Ethylen –, das andere Früchte und Gemüse schneller reifen lässt. Das kann man sich zunutze machen, indem man beispielsweise eine noch zu harte Avocado neben Äpfel legt. Von Früchten, die nicht nachreifen sollen, die Äpfel aber getrennt lagern.
    Birnen sind zum Teil auch lagerfähig, müssen dann aber noch hart geerntet und sehr kühl aufbewahrt werden. Die meisten Birnen aus heimischem Anbau kommen von Oktober bis Dezember in den Handel. Die Farbe der Schale ist übrigens kein Hinweis auf die Reife der Frucht, sondern hängt von der Sorte ab. Besonders viel Aroma haben Birnen der Sorten Williams Christ, Gute Luise oder Kaiser Alexander (wird auch Bosc’s Flaschenbirne genannt). Reife Birnen geben auf Druck ganz leicht nach, sind sie zu weich, ist ihr Fruchtfleisch allerdings nicht mehr saftig, sondern mehlig.
    Quitten sind von September bis November im Angebot und können ein paar Wochen im kühlen Keller gelagert werden. Sie enthalten im Gegensatz zu Äpfeln und Birnen Gerbsäure (Tannine), der Grund dafür, dass sie roh nicht schmecken. Man unterscheidet die runden kleinen Apfelquitten mit dem intensiven Aroma und die großen länglichen Birnenquitten. Letztere haben zwar einen höheren Anteil an Fruchtfleisch, schmecken aber nicht so aromatisch.
    Manche Südfrüchte sind uns so vertraut, dass wir sie fast als heimisch ansehen, andere sind wirklich noch exotisch.
    Ananas unterscheidet man vor allem nach dem Transportweg. Die meisten werden nicht ganz reif geerntet per Schiff zu uns gebracht. Reife, wirklich aromatische Früchte kommen per Flugzeug, sind aber teuer und haben eine schlechte Öko-Bilanz. Ebenfalls fein: die kleine Baby-Ananas.
    Bananen sind nach den Zitrusfrüchten weltweit die Nr. 2 im Obstanbau und eine feine Zwischenmahlzeit. Bananen werden immer grün geerntet, sie reifen gut nach. Haben sie beim Einkauf noch eine grüne Schale, die Früchte zu Hause bei Zimmertemperatur nachreifen lassen, bis sie gelb sind.
    Granatäpfel kommen in den Wintermonaten zu uns und lassen sich mit ihrer harten Schale wochenlang lagern. Man kann von den halbierten Früchten den Saft in der Saftpresse auspressen oder aber die einzelnen roten Samenkernchen zwischen den Häuten herauslösen (siehe auch > ).
    Kiwis geben, wenn sie reif sind, auf Fingerdruck leicht nach. Sie schmecken roh am besten, dazu die Früchte halbieren und das Fruchtfleisch aus der Schale löffeln. Kiwis enthalten das Eiweiß spaltende Enzym Actinidin. Deshalb nicht mit Milchprodukten essen, die werden mit Kiwis bitter. Und: In Desserts
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