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Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Titel: Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)
Autoren: Sebastian Grebe;Sascha Grundmann;Frank Phillipps
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Handel. Seit der Auflegung im Jahr 1971 bedeutete der Rekordstand ein Plus von fast 5.000 Prozent.

    Den höchsten prozentualen Tagesverlust musste der Nasdaq Composite
am 19. Oktober 1987 hinnehmen. Das Minus lag damals bei 11,35 Prozent. Den höchsten prozentualen Zuwachs binnen eines Tages verzeichnete der Index am 3. Januar 2001 mit einem Gewinn von 14,17 Prozent.
Für Anleger ist der Handel an der Nasdaq börsentäglich zwischen 15.30
und 22.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit möglich.
    Die Frankfurter Wertpapierbörse - der wichtigste Börsenplatz in Deutschland und Europa
    Nomen est omen: Börsenplatz lautet die Adresse der Wertpapierbörse
in Frankfurt am Main. Die Frankfurter Börse ist nicht nur in Deutschland unangefochtener Platzhirsch, sondern hat auch im europäischen
Vergleich die Nase vorn. Heute werden an der Frankfurter Wertpapierbörse rund 250.000 verschiedene Wertpapiere gehandelt - von der Aktie
über Fonds und Zertifikate bis hin zu Anleihen. Ihre Wurzeln hat die
Frankfurter Börse jedoch im Devisenhandel.
    Als Geburtsjahr der Frankfurter Wertpapierbörse gilt 1585. In diesen
Zeiten des Deutschen Reiches wurde in jedem einzelnen Territorium mit
einer anderen Währung gezahlt. Damals kamen in Frankfurt Kaufleute
zusammen, um ein einheitliches Wechselkurssystem zu beschließen und
so einen fairen Handel zu gewährleisten sowie den damals weitverbreiteten Währungsbetrügereien Einhalt zu gebieten. Historiker haben die Ursprünge der Frankfurter Börse sogar noch weiter bis ins tiefste Mittelalter zurückverfolgt. Sie gehen davon aus, dass die um 1150 erstmalig
erwähnte Frankfurter Herbstmesse, bei der wohl Waren der jüngsten
Ernte an den Mann gebracht wurden, als Keimzelle der heutigen Frankfurter Wertpapierbörse gelten kann.

    Der Devisenhandel blieb dann auch lange der bedeutendste Geschäftsbereich der Frankfurter Börse. Erst Ende des 17. Jahrhunderts begann
der Handel mit Schuldscheinen und Anleihen. Erstmals konnten auch
Privatmenschen am Börsenhandel teilhaben. Anfang des 19. Jahrhunderts avancierte die Frankfurter Wertpapierbörse endgültig zu einem
Finanzplatz von weltweiter Geltung. Zu verdanken war dies insbesondere dem großen Einfluss des Bankhauses Rothschild, das maßgeblich die
europäischen Fürstenhäuser in Europa finanzierte. Durch die beiden
Weltkriege arg in Mitleidenschaft gezogen konnte die Frankfurter Börse
erst nach der Währungsreform im Jahr 1948 wieder an Bedeutung gewinnen. Als 1956 auch der Handel mit ausländischen Wertpapieren
wieder erlaubt wurde, trug die Börse ihren Teil zum deutschen Wirtschaftswunder bei und stieg wieder in die erste Reihe deutscher und europäischer Börsen auf.
    Dort ist sie heute nicht mehr wegzudenken. Allein hierzulande werden
98 Prozent aller Transaktionen mit deutschen Standardwerten über den
Parketthandel der Frankfurter Börse oder über deren elektronische Handelsplattform Xetra abgewickelt. Apropos Standardwert: Die Deutsche
Börse AG, Trägerin und Betreiberin der Frankfurter Wertpapierbörse,
ist seit Dezember 2002 selbst ein solcher. Im Februar 2001 an die Börse
gekommen stieg die Deutsche Börse AG Ende 2002 in den deutschen
Leitindex DAX auf.
    Neben der Frankfurter Wertpapierbörse gibt es in Deutschland sechs
weitere Börsenplätze, die auch als Regionalbörsen bezeichnet werden. Hier
werden unter anderem Aktien regionaler Unternehmen gehandelt. Manche Regionalbörsen haben sich jedoch auch auf einzelne Marktsegmente
spezialisiert. So ist die Börse Stuttgart vor allem für ihren Derivatehandel bekannt. Die fusionierte Regionalbörse Berlin-Bremen hingegen
zeichnet sich vor allem durch ihren hohen Umsatz mit Aktien internationaler Small Caps, also Papieren kleinerer Unternehmen, aus.

    Der DAX - Deutschlands
Barometer für Standardwerte
    Was für die Amerikaner der Dow Jones ist, ist für den deutschen Börsianer der DAX (kurz für Deutscher Aktienindex). Der Leitindex der deutschen Börse wurde 1988 als Koproduktion der Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Wertpapierbörsen, der Frankfurter Wertpapierbörse und der
Börsen-Zeitung aufgelegt. Im DAX gelistet sind die 30 deutschen Unternehmen, die den höchsten Börsenwert, auch Marktkapitalisierung genannt, und gleichzeitig den höchsten Börsenumsatz aufweisen. Letzterer
wird ermittelt, indem die tatsächlich an der Börse innerhalb eines Tages
oder eines Monats gehandelten Stücke mit dem Aktienkurs multipliziert
werden. Da Aktienkurs und
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