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Cowgirl in Spitzenhöschen

Cowgirl in Spitzenhöschen

Titel: Cowgirl in Spitzenhöschen
Autoren: Anne McAllister
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würde.
    Verdammt!
    Ärgerlich blickte er auf seine Uhr und fragte sich, ob Tricia den Termin vergessen hatte. Jedenfalls würde er nicht den ganzen Tag auf sie warten, schon gar nicht, wenn Dori bei ihm zu Hause war.
    Nach über einer Stunde war Tricia immer noch nicht erschienen und Riley atmete erleichtert auf. Nein, es sollte alles Vergangenheit bleiben.
    Er zog seine Stiefel aus, dann die restliche Kleidung und sprang nackt in das kalte Wasser. Er schwamm einmal durch den Teich, um einen klaren Kopf zu bekommen.
    Er drehte sich beim Schwimmen zur Seite, und da stand sie am Ufer.
    Überrascht stellte Riley sich hin, das Wasser ging ihm bis zu den Hüften.
    “Schön, dass du gewartet hast. Das ist eine hübsche Idee.” Verführerisch knöpfte Tricia sich die Bluse auf.
    Riley sah ihr wie versteinert zu. “Was zum Teufel …! Lass das!”
    “Was soll ich lassen?”
    “Warte!”, rief er. “Ich komme zu dir.” Doch dann fiel ihm ein, dass er nicht aus dem Wasser konnte, solange sie dort am Ufer stand.
    Tricia hatte es auch begriffen und lächelte ihn verführerisch an. “Willst du nicht mit mir schwimmen, Riley?”
    “Vergiss es. Ich will mich jetzt anziehen, damit ich mir das Pferd ansehen kann.”
    “Es ist ein gutes Pferd.”
    “Hör auf mit diesen Spielchen!”, warnte er.
    Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. “Das ist kein Spiel.”
    Riley schwante Böses.
    “Aber es ist wirklich heiß hier”, sagte Tricia und fuhr fort, ihre Bluse aufzuknöpfen.
    “Trish! Hör auf!” Aber sie sah ihn nur ungerührt an und zog sich ganz aus.
    Riley war sprachlos. Es war Jahre – Jahre! – her, dass er sie nackt gesehen hatte. Ihre Rundungen waren nun ausgeprägter, und sie wirkte weiblicher. Und dann war sie schon im Wasser und umarmte ihn.
    Er zuckte zurück und stieß sie von sich. “Guter Gott, Trish! Nein!”
    Sie klimperte mit ihren langen Wimpern. “Warum nicht?”
    Riley wich weiter vor ihr zurück. “Himmel, du bist verheiratet!”
    Sein Einwand schien total an ihr abzuprallen. Sie packte ihn an den Schultern und presste sich an ihn. “Warum nicht? Du begehrst mich doch, Riley.”
    Sein Körper begehrte sie auf jeden Fall, aber dennoch schüttelte Riley beharrlich den Kopf. “Nein. Und du solltest es auch nicht wollen. Verdammt, du bist verheiratet!”
    “Das kannst du ja Jeff erzählen”, schlug sie mit bitterem Unterton vor.
    “Was soll das heißen? Dass Jeff Bescheid weiß? Er liebt dich!”
    “Nicht so wie du.”
    “Natürlich liebe ich dich”, sagte Riley, doch im selben Moment, als er das sagte, ging ihm auf, dass er das Mädchen von früher liebte, als sie noch ein Paar gewesen waren.
    “Dann liebe mich jetzt.”
    “Trish! Du bist verheiratet! Das ist nur so eine Phase. In Wahrheit willst du es auch nicht.” Er zog ihre Hände weg, wich ein wenig zurück und sah ihr in die Augen. “Geh heim, Trish. Sofort! Du weißt ja nicht, was du tust.”
    Aber sie versuchte weiterhin, ihn zu erregen, bis es ihm gelang, sie wegzustoßen und von ihr fortzuschwimmen. Tricia stand völlig nass auf, die Hände in die Hüften gestemmt, und starrte ihm nach.
    “Wenn du es unbedingt so haben willst, Riley Stratton …” Sie drehte sich um und stieg aus dem Teich.
    Riley drehte ihr den Rücken zu, atmete tief durch und wartete. Er konnte hören, wie sie sich anzog und schließlich losritt. Doch plötzlich brachte sie das Pferd zum Stehen.
    “Du bist ein verdammter Mistkerl, Riley!”, rief sie ihm zu.
    Oh ja.
    Er bemühte sich, wieder ganz ruhig zu werden. Sie war weg, und er hatte es überlebt.
    Es war vorbei. Was sollte ihm nun noch passieren?
    Aber als er aus dem Wasser stieg, musste er feststellen, dass sein Pferd und seine Kleidung verschwunden waren.

10. KAPITEL
    Dori war den ganzen Tag über angespannt gewesen, während sie auf Rileys Rückkehr wartete.
    Sie wusste zwar, dass es heute lange dauern konnte, aber sie hoffte.
    Jake war bei den Tanners und würde auch dort übernachten. Vielleicht kam Riley ja doch früher heim. Dori lenkte sich mit der Wäsche ab, bezog die Betten neu und gab sich der Fantasie hin, das Bett mit Riley zu teilen. Erinnerungsfetzen kamen ihr zu Bewusstsein. Riley in seinem aufgeknöpften Hemd, Riley mit offener Jeans, Riley mit nacktem Oberkörper, sich gerade die Haare trocknend. Er hatte nie bemerkt, dass sie ihn beobachtete.
    Aber es hatte sie erregt. Sie wollte mehr.
    Sie wollte Riley ganz.
    Doch die Stunden vergingen, und das Abendessen, mit dem sie
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