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Titel: Cover
Autoren: Ich will dich ganz und gar
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bereits eine Schönheit
    an meiner Seite!« Er zog sie noch einmal zu
    sich und gab ihr einen innigen Zungenkuss.

    ***
Mit einem leicht belustigten Zug um
    ihren Mund lauschte Jana den Aus-
    führungen Josés und beobachtete die
    Zuhörer, die ihm gebannt auf die Lippen
    starrten. Er stellte die Mannschaft vor, zu
    der nun auch Jana gehörte. Ein sonderbares
    Gefühl machte sich in ihr breit, als die Passagiere sie bewundernd für das Amt der
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    Schiffsärztin
    anblickten.
    Zwei
    Frauen
    blieben längere Zeit erst an Miguel und dann an Gary hängen. Ein Stich der Eifersucht
    durchfuhr Jana. Dabei dürfte sie am wenig-
    sten Grund zur Eifersucht haben, dachte sie.
    Den Passagieren wurden die Kajüten
    gezeigt. Jana blieb an Deck, trat auf die Reling zu und genoss sowohl den Fahrtwind als
    auch die damit in gewisser Weise ver-
    bundene Freiheit. Zur Crew zu gehören, barg
    gewisse Vorteile, aber auch Nachteile, wie sie bald am eigenen Leib erfahren würde …
    Als die Passagiere wieder an Deck kamen,
    zum Teil lag ein enttäuschter Zug auf ihren
    Gesichtern, wurde ihnen ihre Arbeit zu-
    geteilt. Auch hier wurden einige Proteste
    laut, wie Jana es bei ihrer ersten Fahrt erlebt hatte.
    Aber dem Ganzen wurde die Krone
    aufgesetzt, als eine der Deck schrubbenden
    Frauen eine Dublone entdeckte. Sie be-
    trachtete sie von allen Seiten und strich
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    liebevoll mit dem Daumen darüber. Da diese
    Dame nicht in Janas Aufgabenbereich fiel,
    blickte Jana aufs Meer und tat so, als hätte sie es nicht bemerkt. Die Frau wollte aber
    anscheinend kein Andenken mitnehmen und
    ihr war wohl die Ehrlichkeit in dem Punkt
    wichtiger als Jana vor ein paar Tagen, denn
    sie stand auf und brachte Rodney, der ihr am nächsten stand, die Dublone. Das war ein
    Fehler. Dieser rief: »Ach, gebt doch zu, dass Ihr sie gerade einstecken wolltet.«
    »Nein, das wollte ich wirklich nicht!«,
    beteuerte sie.
    »Ich weiß aber zufällig, dass da noch
    mehr gelegen haben. Wo habt Ihr sie
    versteckt?!«
    »Versteckt? Ich habe keine Münzen
    mehr!«
    »Lügnerin! Hey, José! Diese kleine
    Kaulquappe lügt mich doch tatsächlich an,
    ohne rot zu werden.«
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    José trat zu ihr. Sämtliche Frauen hatten
    sich nun auch in einiger Entfernung um sie
    gescharrt.
    »Was ist hier los?«, wollte Captain Pablo
    wissen, der wie zufällig gerade jetzt an Deck kam.
    »Diese Lady hat behauptet, eine Dublone
    gefunden zu haben, dabei fielen ihr diese
    beiden aus dem Rock«, sagte Rodney und
    zeigte auf zwei weitere in seiner Hand.
    »Aber das stimmt nicht, ich habe nur
    eine gefunden!«, versicherte die junge Frau.
    »Und dann auch noch einen Piraten an-
    lügen! Das schreit ja geradezu nach
    Bestrafung!«
    »Stimmt.« Captain Pablo nickte und ord-
    nete an: »Sie soll über die Planke gehen! Ich bin unter Deck, wenn was ist.«
    Rodney lachte. »Da habt Ihr’s gehört. Das
    bedeutet, Ihr werdet die Hände gefesselt
    bekommen und müsst über die Planke ins
    Meer laufen.«
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    Jana trat einen Schritt vor, doch sie
    wurde abrupt zurückgezogen. »Denkt nicht
    mal dran, etwas zu sagen!«, zischte José ihr ins Ohr. Er hielt sie im eisernen Griff.
    »Das ist nicht fair. Sie hat nichts
    gestohlen und wird trotzdem bestraft.«
    »Es ist der Spaß, den die Leute haben
    sollen.«
    »Ich hatte keinen Spaß daran.«
    »Dafür die anderen umso mehr.«
    »Auf Kosten der Frau, die ins Wasser
    muss!«
    »Aber, Prinzessin, Ihr hattet doch einen
    sehr charmanten Retter!«
    Jana ignorierte ihn und rief: »Diese Frau
    hat nichts …« Da wurde Jana von José her-
    umgerissen und seine Lippen pressten sich
    auf ihre. Sie zappelte und versuchte, sich zu befreien. Doch obwohl dieser Kuss sie nur
    zum Schweigen bringen sollte, bemerkte sie,
    dass er José viel mehr bedeutete. Es war ihm egal, ob die anderen lachten und sie beide
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    dabei beobachteten. Er hatte die Augen
    geschlossen und liebkoste sie behutsam mit
    der Zunge in ihrem Mund. Es war ein ganz
    anderer Mensch als der José, der sich
    stürmisch und leidenschaftlich auf sie ge-
    worfen und in sie eingedrungen war. Bei der
    Vorstellung stellten sich ihre Brustwarzen
    auf und verlangten, sich an seiner nackten
    Brust reiben zu können. Jana öffnete die Au-
    gen und bemerkte erst jetzt, dass José schon vor einiger Zeit aufgehört hatte, sie zu
    küssen. Er blickte sie ernst und schwer at-
    mend an.
    »Na, los jetzt, ab mit ihr auf die Planke«,
    rief Rodney.
    Jana riss den Blick los. Ihr schlug das
    Herz
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