Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

auftauchte (Kapitel 29). Darüber hinaus dauert die politische Debatte über die Rückgabe der im Markusdom ruhenden Reliquie (oder eines Teils davon) an Ägypten an, und der Vatikan hat tatsächlich 1968 ein paar kleinere Reliquien an Alexandria übergeben.
    Dass Alexanders Grab in Zentralasien liegt, ist reine Fiktion, doch die darin beschriebenen Gegenstände (Kapitel 94) habe ich aus dem Grab von Alexanders Vater Philipp II. übernommen, das 1977 von Archäologen gefunden wurde. In jüngster Zeit sind allerdings Zweifel laut geworden, ob es sich bei diesem Fund wirklich um die Grabstätte Philipps II. handelt.
    Die Frage nach Alexanders politischem und historischem Vermächtnis wird weiter intensiv diskutiert, und es herrscht bisher keine Einigkeit darüber, ob er ein weiser Visionär oder ein rücksichtsloser, brutaler Eroberer war. Malones und Cassiopeias Diskussion in Kapitel 10 spiegeln die unterschiedlichen Meinungen in dieser Frage wider. Es wurden viele Bücher über dieses Thema geschrieben, doch das beste Werk ist Peter Greens Alexander of Macedon, a Historical Biography. Greens wohldurchdachte Studie macht deutlich, dass Alexander sein ganzes Leben lang nur nach persönlichem Ruhm strebte, und das mit legendärem Erfolg. Und obgleich das Imperium, das er unter großen Anstrengungen schuf, im Augenblick seines Todes auseinanderbrach, lebt sein Mythos bis heute. Ein Beweis für seine Unsterblichkeit lässt sich in den Überzeugungen erkennen, die er seit jeher in manchen Menschen weckte. Mal zum Guten und dann wieder (wie bei Irina Zovastina) zum Schlechten. Für Peter Green bleibt Alexander ein Rätsel, und seine Größe macht jedes abschließende Urteil über ihn einfach unmöglich. Er personifiziert einen rastlosen, immer wiederkehrenden Archetypus, er ist die Verkörperung einer ewigen Suche, das Inbild einer Persönlichkeit, die eindeutig mehr ist als die Summe ihrer beeindruckenden Werke.
    Am Ende hat Alexander es selbst am besten ausgedrückt:
    Mühsal und Risiko sind der Preis des Ruhms, doch es ist wunderbar, mutig zu leben und im Tod einen nie verhallenden Ruf zu hinterlassen.

DANK
    Zunächst danke ich Pam Ahearn – aber Achtung, eine Agentin mit einem neuen BlackBerry kann ganz schön gefährlich sein. Als Nächstes gilt mein Dank wie immer den wunderbaren Leuten bei Random House: Gina Centrello, meiner Verlegerin (was ich mit großem Stolz sage); Libby McGuire für ihre niemals erlahmende Unterstützung; Mark Tavani, der mir als Lektor auch diesmal wieder großartige Einsichten verschaffte; Cindy Murray, der es großen Spaß macht, mich wegzuschicken; Kim Hovey, die es irgendwie schafft, dass die Leute mich haben wollen; Rachel Kind, die die Bücher weltweit verbreitet; Beck Stvan, dem wunderbaren Umschlaggestalter; Carole Lowenstein; und schließlich all den Mitarbeitern in Marketing und Vertrieb, ohne deren beeindruckendes Engagement alle Mühe vergebens wäre.
    Weiter seien erwähnt: Vicki Satlow, unsere Agentin für italienische Literatur, die die Reise nach Italien zum Erfolg gemacht hat; Michele Benzoni und seine Frau Leslie, die uns in Venedig so herzlich aufgenommen haben; Cristina Cortese, die uns den Markusdom gezeigt und uns dabei unschätzbar wertvolle Einblicke verschafft hat; alle Mitarbeiter des Nord-Verlags in Italien, die einfach ein großartiges Team bilden; und Damaris Corrigan, eine brillante Dame, die eines Abends beim Essen meiner Phantasie auf die Sprünge half. Meinen aufrichtigen Dank Ihnen allen.
    Längst überfällig ist die besondere Erwähnung meines Bruders Bob, seiner Frau Kim, seiner Tochter Lyndsey und seines Sohns Grant. Auch wenn ich es euch nicht oft genug sage, seid ihr alle etwas ganz Besonderes für mich.
    Schließlich widme ich dieses Buch meiner Frau, mit der ich seit einigen Monaten verheiratet bin. Sie hat miterlebt, wie aus einer vagen Idee Seite um Seite dieses Buch entstand. Dabei hat sie mir mit Rat, Kritik und ermutigenden Worten zur Seite gestanden.
    Danke.