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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia
Autoren: Roger McBride Allen
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revolutionären Gruppen die Absolutisten, die Menschenliga, die Drallistische Front, alle – von einer unbekannten Macht im Hintergrund gesteu ert werden. Wir haben jetzt den Beweis dafür vorliegen – aber wir wissen immer noch nicht, wer diese Macht ist und welche Ziele sie verfolgt.«
     »Es ist unfaßbar«, sagte Han. »Ich kann es immer noch nicht glauben.«
    »Aber wie paßt das alles zusammen?« fragte Leia. »Was hat das alles mit der Sternvernichter-Verschwörung zu tun? Wer hat diesen ersten Stern gesprengt? Und warum diese fieberhafte Suche nach den Repulsoren auf den anderen Pla neten?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Dracmus. »Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.« Sie schwieg einen Moment und warf einen Blick auf den Bildschirm, wo sie soeben die Zerstörung des bakuranischen Schiffes verfolgt hatte. »Ich weiß nur mit Sicherheit, daß mein Planet soeben der Neuen Repu blik den Krieg erklärt hat.«

18
Wettlauf gegen die Zeit
     
    »Lando an Tendra. Es ist eine lange Geschichte, aber ich bin erst vor kurzem im System eingetroffen und habe gerade deine Sendung empfangen …«
    Tendra hörte sich mit Tränen in den Augen die Worte im mer und immer wieder an. Er war hier. Er war am Leben. Und er kämpfte. Sie empfand unendliche Erleichterung, auch wenn sie jetzt um seine Sicherheit fürchtete. Sie dachte an die lange Verzögerung, die der größte Nachteil der nur licht schnellen Funkkommunikation war. Eine im inneren System ausgestrahlte Botschaft brauchte Stunden, um Tendra Risant an Bord der Gentleman Besucher zu erreichen. Was, wenn in diesen Stunden etwas passiert war? Was, wenn Lando lange genug gelebt hatte, um ihr eine Nachricht zu senden, aber gleich darauf in der Schlacht gefallen war? Nein. Nein. Sie wollte es nicht glauben. Sie wollte nicht einmal daran den ken. Sie hatte eine Aufgabe zu erledigen. Über die Funkver bindung, die Lando hergestellt hatte, konnte sie ihn vor der riesigen Flotte warnen, die sich im sacorrianischen System formierte. Sie hatte längst eine detaillierte Botschaft vorberei tet, aber jetzt, wo die Zeit gekommen war, sie abzuschicken, konnte sie der Versuchung nicht widerstehen, sie ein letztes Mal zu lesen. Schließlich wollte sie nach all den Strapazen, die sie auf sich genommen hatte, sicher sein, daß auch alles stimmte.
    Marcha, Herzogin von Mastigophorous, fuhr mit dem seltsa men Silberscheibenaufzug hinauf zur Oberfläche. Wie gewöhnlich bediente Anakin die Kontrollen. Tief unter ihr wartete der Millennium Falke in seinem Versteck, und Chew bacca, Ebrihim, Q9 und die Zwillinge arbeiteten hart, um in der riesigen, verborgenen Repulsorkammer ein kleines ge mütliches, unterirdisches Lager zu errichten. Sie würden sich hier eine ganze Weile verstecken und den Repulsor ge nau untersuchen können. Mit etwas Glück fanden sie viel leicht eine Möglichkeit, seinen Mißbrauch zu verhindern.
    Aber darum konnte sie sich später kümmern. Im Moment wollte Marcha nur die unterirdische Kaverne verlassen und unter dem klaren Nachthimmel von Drall stehen. Der Scheibenfahrstuhl glitt sanft und schnell an der Wand hinauf zum Scheitelpunkt der gewaltigen Kammer. Die Kegelspitze öffnete sich automatisch, als der Rand der Scheibe mit den Sei ten der Kammer verschmolz, und enthüllte einen sternen übersäten, klaren Nachthimmel.
    Aber nicht nur die Sterne standen am Himmel. Dort, weit im Osten, dicht über dem Horizont, leuchteten die winzigen Scheiben von Corellia und Selonia. Und im Westen, etwas höher am Himmel, waren die Doppelwelt Talus und Tralus und der winzige, matte Lichtfleck der Centerpoint Station zu sehen.
    »Sie sind irgendwo dort draußen, nicht wahr?« fragte Anakin. Er ergriff Marchas Hand und schmiegte sich an sie.
    »Ja, mein Schatz«, nickte Marcha und legte ihren freien Arm um ihn. »Deine Eltern sind dort draußen. Ich bin sicher, daß sie alles tun, um die Gefahr zu beseitigen.«
    Anakin nickte nachdenklich. »Das machen sie immer«, meinte er. »Müssen wir deswegen hierbleiben? Um ihnen zu helfen, indem wir herausfinden, wie der Repulsor funktio niert?«
    »Ja, mein Schatz«, sagte Tante Marcha. »Genauso ist es.«
    »Mann«, sagte Anakin. »Hoffentlich enttäuschen wir sie nicht.«
    Irgendwo am Rand des Thanta-Zilbra-Systems steuerte Wedge Antilles mit seinem X-Turbo-Flügler das Flugdeck der Naritus an und wünschte sich nichts sehnlicher, als einen Feind vor sich zu haben, auf den er schießen konnte. Statt dessen mußten sie die
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