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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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ihrem Bett wie eine kleine Königin und strahlt ihr entgegen. Neben ihr auf der Bettkante sitzt –
    »Oh, hallo, Mark!« Conni bemüht sich, ein überraschtes Gesicht zu machen. Die beiden müssen schließlich nicht wissen, dass sie sie schon gesehen hat.
    »Hey, Conni«, murmelt Mark verlegen und steht auf. »Ich, äh, ich wollte sowieso gerade gehen.«
    »Aber hoffentlich nicht wegen mir, oder?«, sagt Conni fröhlich. Sie packt die Aufgabenzettel auf den Nachttisch.
    »Ähm, ja, das heißt nein«, stammelt Mark.
    Der Ärmste, denkt Conni. Jetzt wird er auch noch rot.
    »Er hat gleich Fußballtraining«, kommt Anna ihm zu Hilfe.
    »Äh, ja, genau.« Mark wirft ihr einen dankbaren Blick zu und greift nach seiner Jacke. »Ich geh dann mal.« Er stolpert über einen Hocker, fängt sich wieder und winkt. »Dann bis morgen.«
    »Bis morgen!«, sagen Anna und Conni gleichzeitig.
    Als die Tür zu ist, warten sie noch einen Augenblick, dann prusten sie los. Als ihr Lachanfall vorbei ist, erzählt Anna, dass Mark fast zwei Stunden bei ihr war.
    »Er hat mir Schokocrossies mitgebracht. Ist das nicht romantisch?«, sagt sie mit leuchtenden Augen und hält Conni die geöffnete Schachtel hin.
    Conni greift zu. Toll, dass es Anna so gutgeht, denkt sie. Marks Besuch hat sie regelrecht zum Strahlen gebracht.
    »Habt ihr euch geküsst?«, fragt sie neugierig.
    »Natürlich nicht!« Anna schüttelt energisch den Kopf. »Aber er hat meine Hand gehalten.«
    »Ist ja süß«, mümmelt Conni. »Total romantisch.«
    »Wusstest du, dass er sich schreckliche Vorwürfe wegen des Unfalls macht?«, fragt Anna. Sie lehnt sich in die Kissen zurück. »Er denkt, er ist schuld daran, weil er den Treffpunkt im Park vorgeschlagen hat. Stell dir vor: Er war sogar da und hat alles mit angesehen!«
    Conni starrt Anna sprachlos an. Soll sie zugeben, dass sie das schon lange weiß? Nein, beschließt sie. Stattdessen erzählt sie, dass sie sich auch große Vorwürfe gemacht hat. »Wenn Nicki unser Versteck nicht entdeckt hätte, hättest du nie erfahren, dass wir da waren. Dann wärst du nicht so wütend weggelaufen und mit den Radfahrern zusammengeprallt.« Conni nimmt sich noch einen Crossie und zerbeißt ihn krachend.
    »Der Unfall wäre nie passiert, und du würdest jetzt nicht im Krankenhaus liegen.«
    »Das ist doch Blödsinn«, meint Anna. »Der Unfall wäre so oder so passiert.«
    »Du meinst, es war Schicksal?«, fragt Conni zweifelnd.
    »So was in der Art, klar«, nickt Anna. »Schuld waren die bescheuerten Radfahrer. Sie waren viel zu schnell. Ich hätte ihnen niemals ausweichen können. Na ja, dafür bekommen sie jetzt eine Anzeige von der Polizei. Aber wenigstens haben sie sich entschuldigt und mir Blumen und eine Karte geschickt.« Conni nickt schweigend. Dass Anna die Sache so locker sieht, überrascht sie. Gleichzeitig fällt ihr ein dicker Stein vom Herzen.
    Die Schachtel mit den Süßigkeiten ist im Nu leer geputzt.
    Anna fegt sich genüsslich die letzten Schokokrümel in den Mund. »Hoffentlich bringt Mark morgen Nachschub mit«, kichert sie. »Daran könnte ich mich glatt gewöhnen.«
    Conni versenkt die Schachtel im Papierkorb und richtet die Grüße vom Lindwurm und von dem Rest der Klasse aus.
    »Hausaufgaben hab ich dir auch mitgebracht«, sagt sie und zeigt auf den Zettelstapel. »Tut mir leid, ich konnte es nicht verhindern.«
    »Leg sie auf die Fensterbank«, seufzt Anna. »Dann besteht die Chance, dass die Putzfrauen sie mitnehmen und auf Nimmerwiedersehen entsorgen.«
    »Das hättest du wohl gerne!« Conni lacht. »Aber im Ernst, du kannst froh sein, dass du im Moment nicht zur Schule musst. Die Lehrer scheinen sich abgesprochen zu haben, dass wir vor unserer Fete noch möglichst viele Arbeiten und Tests schreiben. Morgen Bio, Mittwoch Mathe und Freitag Englisch«, zählt sie auf. »Dazu noch Vokabeltests und unangekündigte Vergleichsarbeiten!«
    »Oje, ob ich die etwa alle nachschreiben muss?« Anna zieht die Nase kraus.
    »Kann ich mir nicht vorstellen«, meint Conni. »So ein Unfall ist schließlich höhere Gewalt. Wenn du die Arbeiten nachschreiben müsstest, wär das doch eine doppelte Bestrafung.«
    »Puh«, macht Anna. »Hoffentlich hast du Recht. Aber den Stoff muss ich trotzdem lernen und aufholen. Bestimmt versäum ich ziemlich viel, oder?«
    »Ach, das schaffst du schon«, sagt Conni zuversichtlich. »Billi, Dina und ich bringen dich auf den neusten Stand und geben dir Nachhilfe, sobald du hier raus bist. Weißt
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