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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Musik von einer CD.
    »Aber was ist, wenn beim perfekten Styling was schiefgeht?« Billi betrachtet die weißen T-Shirts auf Annas Bett und zieht die Stirn kraus. »Modedesign ist echt nicht meine Stärke.«
    »Macht nichts«, meint Dina. »Ich helf dir.«
    Sie verteilt die Farbdosen, den Textilkleber und die Glitzersteinchen.
    Anna thront bequem in ihrem Korbstuhl, das pinkfarbene Gipsbein auf einen Hocker gelegt. Conni, Billi und Dina löchern sie mit neugierigen Fragen.
    »Habt ihr euch schon geküsst?«, will Billi wissen.
    »Natürlich nicht«, erwidert Anna und beugt sich schnell zur Seite, um Nicki zu streicheln.
    Sie sagt es so hastig und wird dabei so rot, dass Conni ihre Zweifel hat, ob sie auch die Wahrheit sagt. Grinsend fragt sie, ob Anna ihren Eltern schon von Mark erzählt hat.
    »Nicht wirklich«, gibt Anna zu. »Ich weiß auch gar nicht, was ich ihnen sagen soll. Ich glaube nicht, dass sie davon begeistert wären.«
    »Nein, wahrscheinlich nicht«, stimmt Conni ihr zu. »Mein Vater würde ausflippen.«
    »Und meiner erst!«, behauptet Billi. »Italienische Papas sind in solchen Liebesdingen total temperamentvoll. Der würde mich garantiert keine Sekunde mehr aus den Augen lassen!«
    Sie lachen, und Anna nutzt die Gelegenheit, um geschickt das Thema zu wechseln.
    »Bevor wir anfangen, müsst ihr noch auf meinem Gipsbein unterschreiben und was zeichnen«, sagt sie.
    »Hat Mark Moonwalker denn noch genug Platz für uns übrig gelassen?« Conni zeigt auf Marks Unterschrift, die fast die Hälfte des vorderen Gipsbeins einnimmt, und kichert.
    »Ha, ha«, macht Anna. »Er wollte nur gern der Erste sein, der unterschreibt.«
    »Das ist nicht zu übersehen.« Immer noch kichernd schnappt Conni sich einen Filzer und setzt ihr Autogramm unter das von Mark. Sie malt ein paar Smileys und Blumen drum herum und einen kleinen Pferdekopf daneben.
    »Wie süß!«, meint Billi, bevor sie sich darunter verewigt.
    »Triffst du dich mit Mark eigentlich noch in diesem Internet-Chat?«, fragt Conni.
    Anna schüttelt den Kopf. »Nein, aber wir mailen uns jeden Tag.«
    »Wie romantisch«, grinst Billi.
    »Ja, das ist es.« Anna zieht eine Augenbraue hoch. »Sehr sogar!« Dina malt eine witzige Comiczeichnung auf ihren Gips.
    »Und jetzt an die Arbeit!«, ruft sie und klatscht in die Hände. »Am besten zeichnen wir die Motive vorher auf ein Blatt Papier.«
    Wenig später sind sie vollkommen in ihre Arbeit vertieft. Als Annas Mutter ein Tablett mit Limo und Keksen ins Zimmer stellt, schauen sie kaum auf. »Lasst euch nicht stören«, sagt Frau Brunsberg nur und zieht die Tür wieder hinter sich zu.
     
    Die Motivfrage ist leider nicht so leicht zu lösen, wie Dina es sich vorgestellt hat. Billi will ihr T-Shirt mit gelben und schwarzen Tigerstreifen verzieren, Anna schwebt ein romantisches Einhorn in Rosatönen vor, während Dina Manga-Motive bevorzugt. Conni gefällt nichts davon besonders gut. Sie nimmt einen Keks vom Teller und knabbert daran. Plötzlich hat sie eine geniale Idee.
    »Ich hab’s!«, ruft sie. »Paul hat neulich doch gesagt, wir wären so unzertrennlich wie siamesische Vierlinge!«
    »Ist ja nett«, brummt Billi. »Aber was soll uns das jetzt sagen?« Conni schnappt sich ein T-Shirt und hält es sich vor die Brust. »Was haltet ihr davon, wenn wir ein gemeinsames Motiv für uns alle nehmen? Eins, das zu uns passt und zeigt, dass wir Freundinnen sind?«
    »Wir sollen uns siamesische Vierlinge auf die T-Shirts malen?« Anna wirft Conni über den Rand ihrer Brille einen skeptischen Blick zu. »Findest du das besonders originell?«
    »Also, ich nicht«, sagt Dina sofort.
    »Keine Angst, ich auch nicht«, lacht Conni. »Mir schwebt auch eher ein anderes Symbol vor.«
    »Und das wäre?«, will Billi wissen.
    »Ein Kleeblatt natürlich!« Conni breitet die Arme aus. »Und zwar ein vierblättriges!«
    »Das ist ja –«, setzt Anna an.
    »Eine super Idee!«, vollendet Billi den Satz.
    »Ja, das passt gut«, nickt Dina. »Wir vier sind nicht nur unzertrennlich wie ein vierblättriges Kleeblatt, unsere Anfangsbuchstaben bilden sogar den Anfang des Alphabets. Ist euch das schon mal aufgefallen? Anna, Billi, Conni, Dina – ABCD!«
    »Das merkst du jetzt erst?«, frotzelt Billi.
    Dina überhört ihren Einwurf. »Wir malen auf jedes T-Shirt ein kleines Kleeblatt in unseren Lieblingsfarben«, schlägt sie vor. »Und in jeweils eins der Blätter kommt der Anfangsbuchstabe. Bei mir ein D, bei Conni ein C und so
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