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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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eingesetzt. Der macht ja auch die Aufsicht.«
    »Super«, meint Billi.
    »Können wir noch irgendetwas tun?« Conni versenkt die Hände in den Taschen ihrer Jeans.
    »Nein, wir sind so weit fertig.« Phillip legt die Zange in seinen Werkzeugkoffer und wendet sich an Mark. »Sind die Getränke schon da?«
    Mark nickt. »Alles da. Der Getränkeservice hat sie bis vor die Tür geliefert.«
    »Die Musik ist auch komplett!«, ruft Tim. »Ich hab noch ein paar Oldies von zu Hause mitgebracht. Falls die Lehrer tanzen wollen oder sich trauen, beim Karaoke mitzumachen. Die neuesten Hits kennen die doch gar nicht.«
    »Stimmt«, grinst Paul. »Das könnte peinlich werden.«
    Alle lachen.
    »Dann sind wir wirklich fertig«, stellt Phillip fest. »Die Party kann steigen!«
    »Aber erst um vier«, bemerkt Mark. Er wirft einen Blick auf seine Uhr. »Jetzt ist es zwei. Wir sind viel früher fertig geworden als geplant.«
    »Besser zu früh als zu spät oder nie«, säuselt Janette im Vorbeigehen. Gemeinsam mit Ariane und Saskia verteilt sie die Getränkekarten im Raum und lässt mit ihrem wichtigen Getue keinen Zweifel daran, für wie verantwortungsvoll sie diese Aufgabe hält.
    Die anderen grinsen sich an. Paul zeigt Janette einen Vogel, aber die ist schon weiterstolziert und hat es nicht gesehen.
    »Ich fahr nach Hause und zieh mich um«, sagt Conni zu Billi und Dina. »Wollen wir uns gegen halb vier bei Anna treffen? Ihre Mutter hat doch versprochen, uns zu fahren.«
    Billiund Dina sind einverstanden.
    »Und vergiss das Farbspray für die Haare nicht«, raunt Billi Conni zu.
    »Bestimmt nicht«, flüstert Conni zurück. »Bis später, ciao!«
     
    Zu Hause wird sie im Flur von Jakob abgefangen. »Papa ist schon da. Er kocht Chili con Carne!«
    »Hm, lecker.« Conni hebt schnuppernd die Nase. Die mexikanische Spezialität mit Hackfleisch, Bohnen und scharfem Chili-Gewürz ist Papas Lieblingsgericht. Er behauptet allerdings, dass ein gutes Chili con Carne mehrere Stunden kochen muss. Conni seufzt. Bis es fertig ist, ist sie längst weg.
    »Darf ich nachher mit?«, wechselt Jakob das Thema.
    »Wohin?«, fragt Conni zurück.
    »Na, auf die Party!«
    Conni lacht. »Im Leben nicht! Dafür bist du noch viel zu klein!«
    »Bin ich nicht!«
    »Bist du doch! Partys sind nur für Große!«
    Jakob streckt ihr die Zunge heraus.
    Geschickt schlängelt Conni sich an ihrem Bruder vorbei in die Küche.
    Papa steht am Herd und trägt seine Lieblingsschürze, die Conni und Jakob ihm zum letzten Geburtstag geschenkt haben. Sie ist dunkelblau mit einem roten Herzen auf der Brust, über dem quer »Heute kocht Vati« steht. Andächtig rührt er in einem großen Topf.
    Mama lehnt am Küchenschrank und studiert einen bunten Werbeprospekt.
    Papaunterbricht sein gleichmäßiges Rühren. »Es gibt Chili con Carne«, verkündet er stolz.
    »Hab ich schon gerochen.« Conni schnappt sich einen grünen Apfel. »Lasst mir was übrig. Heute futtere ich in der Schule. Eine Klasse backt Waffeln, eine andere verkauft Salate und belegte Brötchen. Ich bin nur schnell gekommen, um mich umzuziehen.«
    »Soll ich dich gleich wieder in die Schule zurückfahren?«, fragt Mama.
    »Nicht nötig. Das übernimmt Annas Mutter.« Conni beißt in den Apfel. »Sie holt uns auch wieder ab und bringt uns nach Hause.«
    Papa hebt die Augenbrauen. »Und wann wäre das?«
    »So gegen zehn«, mümmelt Conni. »Dann ist offiziell Schluss.«
    »Wie bitte?« Papa lässt den Kochlöffel fallen. »So spät?«
    Conni rollt mit den Augen, nagt den Apfel bis aufs Kerngehäuse ab und versenkt es im Abfalleimer.
    »Wir holen euch um neun ab, dann muss Annas Mutter nicht zweimal fahren«, schlägt Mama vor.
    »Was!?«, entfährt es Conni. »Neun ist viel zu früh! Ich bin doch kein Baby mehr!«
    Papa nimmt einen neuen Löffel und rührt so energisch in seinem Essen, dass es überschwappt. Jakob kichert.
    »Neun ist echt zu früh«, jammert Conni.
    »Sagen wir halb zehn«, sagt Mama.
    »Viertel vor«, erwidert Conni. »Bitte, bitte.«
    Mama und Papa wechseln einen Blick.
    »Einverstanden«, brummt Papa. »Aber nur, weil heute Freitag ist und du morgen ausschlafen kannst.« Er bemüht sich, ein strengesGesicht zu machen, aber um seine Mundwinkel zuckt es verdächtig.
    Conni fällt ihm um den Hals. »Danke!« Sie dreht sich um und schlittert auf Socken durch den Flur. »Ihr seid echt spitze!«, ruft sie, als sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer stürmt.
     
    Eine Viertelstunde später ist Conni
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