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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern
Autoren: H. G. Francis
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"Die halbe Stunde ist  um", stellte sie fest. "Bevor wir mit dem Transport beginnen, sollten wir eine Verbindung zu Lightfire herstellen."  Oberst Jason krauste die Stirn. "Sie sagten vorhin etwas von  einem Film, den Sie aufgenommen haben, Professor."  "Das ist richtig. Ich hätte eine Filmkamera auf Lightfire. Sie  war auf einer Antigravplattform befestigt." Der Wissenschaftler  machte Cindy ein Zeichen. Sie schaltete ein Aufzeichnungsgerät  ein, und auf den Bildschirmen erschienen Ausschnitte aus dem  klingenden Tal. Die Bilder waren aus einer Höhe von etwa fünfzig Metern aufgenommen und zeigten Tausende von Pilgern, die  sich durch das Tal bewegten. Trotz der schlechten Lichtverhältnisse konnte Oberst G. Camiel Jason zahlreiche Einzelheiten erkennen.
    "Commander Perkins hat uns eine Nachricht hinterlassen, in  der er mitteilt, daß sie versuchen werden, in diese Schlucht einzudringen", erklärte Professor Common. "Ich halte es jedoch für  völlig ausgeschlossen, daß er seinen Plan verwirklicht hat. Mag  sein, daß Brody Croden hier irgendwo ist, aber niemand kann ihn  unter diesen Umständen herausholen!"  "Wann haben Sie diese Aufnahmen gemacht?" fragte der Sicherheitsoffizier.
    "Vor einer halben Stunde."  Plötzlich schrie Cindy auf. "Da war etwas", rief sie. "Ich habe  etwas gesehen." Sie ließ das Magnetband zurücklaufen und  spielte es erneut ab.
    Professor Common und Oberst G. Camiel Jason traten näher  an die Bildschirme heran. "Was haben Sie gesehen?" forschte der  Oberst.
    "Ich weiß nicht! Mir kam es so vor, als sei Camiel da."  "Wer?" Die Stimme G. Camiel Jasons wurde schneidend  scharf.
    "Ich meine den Roboter", antwortete Cindy verlegen. "Verzeihen Sie. Ich habe mich versprochen."  "Da ist es. Jetzt sehe ich es auch", Professor Common deutete  auf einen hellen Fleck in der Ecke des Bildschirms. Gleichzeitig  hielt er den Film an.
    "Ich sehe nichts als ein verwaschenes Licht", bemerkte der  Oberst.
    "Die Kamera arbeitet mit Infrarotfilm", erläuterte der Wissen  schaftler. "Auf dem Bildschirm werden die Farben von einem  Computer so verändert, daß sie natürlich erscheinen. Die Wärmewerte werden jedoch nicht ausgefiltert. Daher ist das Bild da  besonders hell, wo ein offenes Feuer brennt, oder wo der Mikroreaktor, den unser Roboter KA-2D-TR-3379 in der Brust hat,  Wärme abstrahlt. Diese Werte sind zwar bei weitem nicht so  hoch wie die der Feuer, genügen aber, um den Roboter zu erkennen. Sehen Sie hier. Sie können einen Arm und einen Teil des  Kopfes über dem Wärmefleck des Mikroreaktors wahrnehmen."  Der Oberst nickte. "Sie könnten recht haben."  "Aber das ist Wahnsinn!" sagte Cindy erregt. "Randy kann  nicht glauben, daß er in dieser Menge unentdeckt bleibt."  "Schicken Sie die Kamera noch einmal hin, bevor Sie mit dem  Transport der Güter nach Escape beginnen", bestimmte Jason.
    "Vielleicht benötigt Perkins Hilfe!"  Professor Common richtete den Dimensionsbrecher schweigend auf Lightfire aus, während Cindy die Kamera mit der Antigravplattform vorbereitete. Das Gerät schwebte wie schwerelos  über einer der beiden Liegen unter der transparenten Haube des  Dimensionsbrechers.
    "Die Kamera ist bereit", erklärte sie.
    Professor Common schaltete den Dimensionsbrecher ein und  gleich darauf wieder aus.
    "Die Kamera muß einige Minuten laufen", sagte er, "damit sie  genügend Aufnahmen machen kann. Wir schicken währenddessen schon mal die erste Ladung nach Escape."  "Wie lange wollen Sie warten?"  "Ich würde sagen, eine Viertelstunde."  "Das könnte schon zu lange sein", meinte Cindy besorgt.
    "Wenn Randy in Gefahr ist, kommt es auf Minuten an."  "Es wird schon nicht so schlimm sein", erwiderte Professor  Common.
    Oberst G. Camiel Jason rief einige Helfer herbei. Die in  Kleincontainern verpackten Ausrüstungsgegenstände wurden in  den Dimensionsbrecher gebracht, und Professor Common be  förderte das Material in die Unendlichkeit hinaus.
    Camiel stürzte der Menge entgegen. Er breitete die Arme aus  und brüllte etwas in copanischer Sprache, was Commander Perkins, Peter Hoffmann und Brody Croden nicht verstanden.
    Überraschenderweise erreichte er, daß die Pilger zögerten.
    Einige versuchten, an ihm vorbeizukommen, doch er stieß sie zurück! Andere warfen sich gegen ihn, prallten jedoch von ihm ab,  ohne ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Camiel bewies, daß  er über weit überlegene Kräfte verfügte. Dennoch schien es
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