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Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Titel: Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen
Autoren: H. G. Francis
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Unterarm eines Roboters."
    Ralph spürte, daß der Boden unter ihm vibrierte. Die metallenen Dinge, die auf dem Boden lagen, schlugen klirrend zusammen. Einige Lichter am Hauptcomputer des Dimensionsbrechers leuchteten auf.
    "Vater", schrie er. "Es geht wieder los." Ein Hebel rutschte knarrend auf den Laserpunkt, und erneut leitete die mächtigste Maschinerie, die je auf dem Mond errichtet worden war, eine Kernfusion ein. Im Materialisationsfeld des Dimensionsbrechers erschien ein schemenhaftes Gebilde. Doch jetzt drückte Professor Common die Hauptschaltknöpfe und unterbrach damit den Energiefluß. Der Dimensionsbrecher schaltete sich aus. Der Wissenschaftler betätigte die Sicherungssperre und trennte die Verbindung vom Hauptcomputer zum Dimensionsbrecher durch. Dann fuhr er sich mit dem Handrücken über die schweißnasse Stirn.
    "Keine Macht der Welt kann den Dimensionsbrecher jetzt noch einschalten", erklärte er, "wenn ich es nicht will. Hoffentlich haben Sie jetzt begriffen, daß hier etwas geschehen ist, was sich meiner Kontrolle entzog."
    Oberst Jason preßte die Lippen zusammen.
    "Sie geben also zu, daß der Dimensionsbrecher Ihrer Macht entglitten ist?"
    fragte er.
    Professor Common seufzte. Er setzte sich auf einen Hocker.
    "Eines muß man Ihnen lassen, Oberst", sagte er matt lächelnd, "Sie wirken mit Ihrer übertriebenen Angst schon wieder so komisch, daß man seinen eigenen Schrecken rasch vergißt."
    "Mäßigen Sie sich, Professor. Es könnte sein, daß ich mich dafür einsetze, höhere Stellen gegen Ihre unverantwortlichen Experimente mobil zu machen.
    Außerdem werden Sie einen Bericht liefern!"
    "Was wollen Sie damit sagen?" fragte Cindy.
    "Ich will wissen, was hier geschehen ist. Sie haben genau drei Stunden Zeit, mir diesen Bericht vorzulegen. Sollte er nicht fertig sein, dann werde ich dafür sorgen, daß alle Experimente bis auf weiteres verboten werden." Er nickte Professor Common und der brünetten Cindy zu und eilte, von den anderen Offizieren gefolgt, hinaus. Die beiden Wissenschaftler blickten ihm verärgert nach.
    "Ich muß gestehen, ich habe auch nicht begriffen, was eigentlich los war", bemerkte George Croden. "Kann mir das nicht mal jemand sagen?"
    "Warum nicht, George? Ganz klar ist mir das alles ja selbst nicht, und da tut es gut, mal zu reden. Vielleicht wird mir beim Sprechen klar, was passiert ist!" Er winkte die Jungen zu sich heran, so daß George und Ralph die Metallteile aus nächster Nähe sehen konnten. "Wie du sicherlich schon von Ralph gehört hast, ist der Dimensionsbrecher eine Maschine, mit der wir die Entfernungen zu den Sternen und ihren Planeten überbrücken können. Du kennst die Dimensionen Länge, Breite und Höhe und weißt, daß die vierte Dimension die Zeit ist. Mit Hilfe des Dimensionsbrechers manipulieren wir die Dimensionen, brechen sie im wahrsten Sinne des Wortes auf und schlüpfen durch sie hindurch." Er blickte George forschend an und fuhr fort, als dieser zu erkennen gab, daß er verstanden hatte: "Ich hatte eine Verbindung zu einem Planeten hergestellt, der über 120 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Ich habe vor einigen Tagen einige Laborgeräte und eine Filmkamera dorthin geschickt, weil ich mich über diese Welt informieren wollte. Heute sollte der Dimensionsbrecher die Dinge zurück zum Mond holen, und Cindy und ich wollten sie auswerten. Beispielsweise hätten wir herausgefunden, ob dort Menschen ohne Raumanzug leben können."
    "Und das alles ist jetzt unmöglich geworden?" George schien ein wenig verwirrt zu sein.
    "Unmöglich nicht, aber gefährlich!" erwiderte der Wissenschaftler.
    "Offenbar gibt es auf dieser Welt eine Macht, die den Dimensionsbrecher beeinflussen kann. Diese Macht hat uns die Metallteile geschickt."
    "Und was wäre gewesen, wenn nicht die Metallteile, sondern eine Bombe gekommen wäre?" fragte George.
    "Siehst du", entgegnete Professor Common. "Jetzt weißt du, weshalb Oberst Jason so nervös war."
    Major Peter Hoffmann schaltete das Bildfunkgerät ein.
    "Space boy-GA-8866", meldete er sich.
    "Mondbasis Delta 4", antwortete ein Funker. "Spreche ich mit Major Hoffmann?"
    "So ist es", antwortete der Offizier.
    "Ich verbinde", kündigte Mondbasis Delta 4 an. Das Bild wechselte, und das Gesicht von Professor Common erschien im Projektionsfeld.
    "Gut, daß ich Sie erwische, Major", grüßte der Wissenschaftler. "Wenn ich richtig informiert bin, befinden Sie sich auf dem Rückflug vom Mars."
    "So ist es", wiederholte Peter
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