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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition)
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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oder ein altes Haus mit rostigen Autos oder Fahrrädern auf dem Hof sah, hielt sie für gewöhnlich an und klopfte spontan an die Tür. Zwar machte sie sich immer einen Vermerk, wo sie etwas gekauft hatte, aber in der letzten Zeit hatte sie Dutzende von Coca-Cola-Schildern erworben, weil sie sich so gut verkauften. Deshalb wusste sie beim besten Willen nicht mehr, wo sie das fragliche Schild neben der Bibel entdeckt hatte.
    Zum Glück war sie gerade dabei, ihre Bestandslisten zu ordnen. Sie befanden sich derzeit nur auf dem Laptop und nicht auf der externen Festplatte. Der Dieb, den sie im Gedanken nur Mistkerl nannte, hatte also keinen Zugriff darauf.
    Ohne diese Listen suchte der Mistkerl nach einer Nadel im Heuhaufen. Bei diesem Gedanken lächelte Bess zufrieden.
    „Oh, ich glaube, da ist er“, murmelte Elsie und zeigte aufgeregt aus dem Fenster. Sie versuchte erfolglos, sich das zerzauste Haar glatt zu streichen, und befeuchtete die grell geschminkten Lippen. „Das muss er sein. Er trägt Khakihosen und einen Strickpullover. Du weißt, wie sehr ich Strickpullover an Männern mag. Und, oh, er hat einen Hund mitgebracht!“
    Tatsächlich, dachte Bess, während sie aus dem anderen Fenster schaute. Normalerweise wäre sie an dem Hund mehr interessiert als an dem Mann. Aber dieses Mal lag der Fall anders.
    Hilfe, dachte Bess nur.
    Sie atmete tief ein und spürte sofort eine kribbelnde Gänsehaut. Ihr Herz pochte erregt und ihr Mund wurde trocken. Bess verspürte ein seltsames Ziehen in der Nabelgegend. Ihr wurde heiß. Es war viel zu warm im Raum. Warum war ihr das nur nicht früher aufgefallen?
    Der Typ war groß und breitschultrig. Sein dichtes dunkelbraunes Haar sah aus, als hätte er es an diesem Morgen nur schnell mit den Fingern gekämmt. Bess verspürte das dringende Bedürfnis, mit beiden Händen durch sein Haar zu fahren, nur um festzustellen, ob es sich genauso glatt und geschmeidig anfühlte, wie es aussah.
    Er hatte ein gut geschnittenes markantes Gesicht mit hohen Wangenknochen und einem ausgeprägten Kinn. Seine Nase sah aus, als wäre sie mindestens einmal gebrochen gewesen. Das gab seinem Gesicht einen verwegenen Zug. Und sein Mund war einfach unglaublich. Seine vollen Lippen waren so sinnlich, dass Bess sich unwillkürlich mit der Zunge über ihre eigenen fuhr und sich fragte, wie es wohl wäre, ihn zu küssen. Sie seufzte leise und trat näher ans Fenster.
    Wie Elsie gesagt hatte, trug der Mann Khakihosen, die zwar bequem aussahen, aber doch so eng saßen, dass seine langen muskulösen Beine, die schmalen Hüften und sein knackiger Hintern betont wurden. Unter dem Strickpullover zeichneten sich muskelbepackte Schultern und Arme sowie eine muskulöse Brust ab.
    Das Einzige, was Bess nicht genau erkennen konnte, waren seine Augen. Sie waren hinter einer dunklen Pilotenbrille verborgen. Bess wünschte sich, er würde sie abnehmen. Ich wette, er hat braune Augen, dachte sie. So braun wie dunkle Schokolade, mit langen schwarzen Wimpern.
    Der Sicherheitsmann öffnete die hintere Wagentür, um seinen Hund anzuleinen. Das Tier war ein Mischling von unbestimmbarer Herkunft, aber sehr hübsch mit guten Proportionen und hellem honigfarbenem Fell.
    Mit einem anmutigen Satz sprang der Hund auf den Gehweg. Der Mann betrachtete aufmerksam die Umgebung und schätzte mit seinem Blick die Eingangstür zum Laden gründlich ab. Sein unerhört sinnlicher Mund verzog sich zu einem etwas abfälligen Lächeln. Bess verspürte einen Anflug von Enttäuschung. Aber sie schüttelte dieses Gefühl rasch ab. Nur weil er der attraktivste Mann war, den sie je gesehen hatte, hieß das noch lange nicht, dass er sich von seinen Geschlechtsgenossen unterschied. Oder von allen anderen Menschen, die ihre Leidenschaft für Antiquitäten nicht verstanden.
    Schade, dachte sie. Ihr Körper hatte so heftig auf den bloßen Anblick dieses Mannes reagiert, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte.
    Doch dieser Reiz war sofort wieder verfolgen, als er ihr Geschäft begutachtet und offenbar für ebenso schrullig und uninteressant befunden hatte, wie viele andere es taten. Und dabei hatte er sie noch nicht einmal kennengelernt.
    Die Türglocke schrillte, als er schließlich den Laden betrat. Er ging schnurstracks auf den Tresen zu, hinter dem Elsie stand und ihm begeistert entgegenlächelte. Obwohl er die Sonnenbrille abnahm, konnte Bess seine Augenfarbe immer noch nicht erkennen.
    „Lex Sanborn, Miss Cantrell“, stellte er sich vor und streckte
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