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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition)
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Sekretärin bei Charisma bist.“
    „Ich bin Assistentin der Chefredakteurin“, stellte Chloe klar. „Und ich mag meinen Job sehr.“ Sie hörte den defensiven Unterton selbst. Es stimmte ja, in der Betriebshierarchie war sie trotz der hochtrabenden Stellenbezeichnung eine Sekretärin, doch Ryder weckte ihren Widerspruchsgeist.
    „Was du nicht sagst“, meinte er gelassen. „Freut mich, das zu hören.“
    „Klingt ja fast, als wärst du überrascht.“
    Er musterte sie von Kopf bis Fuß. Chloes Pulsschlag beschleunigte sich. Sie wusste, was Ryder sah: einen schlanken Körper mit Kurven an den richtigen Stellen. Trotzdem war sie nicht das, was man eine Sexbombe nennt. Das glatte dunkelbraune Haar trug sie lang, und wenn sie ihren größten Pluspunkt hätte nennen müssen, wäre die Wahl auf ihre strahlenden blauen Augen gefallen.
    Ryders Blick kehrte zu ihrem zurück. „Nein, überrascht bin ich nicht“, murmelte er. „Enttäuscht übrigens auch nicht.“
    Chloe fühlte sich, als würde eine heiße Welle durch ihren Körper strömen. Moment mal. Flirtet er etwa mit mir?
    Ihm entging nicht, dass sich ihre Augen weiteten. Ich bringe sie durcheinander, stellte er fest. Gut. Immerhin ist sie der Grund, warum ich heute Abend hier bin. Und sollte mir nichts Besseres einfallen als der lächerliche Plan, der diesen Stein ins Rollen gebracht hat, dann darf man mich gern mit einem kräftigen Tritt aus dem Haus befördern.
    Letzteres erlebte Ryder McPhee nicht oft. Er hatte es in der Internetbranche bis ganz nach oben geschafft. Heute führte er mit einem Studienfreund ein lukratives Online-Geschäft und war sehr vermögend. Obwohl er seine beruflichen Erfolge nicht herausposaunte, galt er inzwischen als begehrter Junggeselle – eine Tatsache, die ihn belustigte.
    Durch Chloe fühlte er sich in die Highschool zurückversetzt. Und wie damals konnte er auch jetzt dem Impuls nicht widerstehen, sie zu necken.
    Chloe. Ryder wusste noch, dass sie ihren Namen früher oft buchstabieren musste, damit man ihn nicht fälschlicherweise mit einem Akzent versah und Chloé oder Chloë schrieb. Schon damals gab es nichts an ihr, was man hätte betonen müssen. Sie war genau richtig, und das ist sie noch heute.
    Etliche Jungs hatten für Chloe geschwärmt, weil sie der hübschen Schauspielerin Shannen Doherty ähnelte, die in der Erfolgsserie „Beverly Hills 90210“ die Brenda Walsh spielte. Im Umkleideraum der Schulsporthalle hatte sich mancher von Ryders Mitschülern über Chloes körperliche Vorzüge ausgelassen. Er hätte die Kerle am liebsten zum Mond geschossen.
    Um Chloe aufzufallen, hatte er angefangen, sie zu verspotten. So ähnlich wie gerade eben. Heute gehörte der Spott zwar nicht mehr zu seinem Plan, doch eins seiner Ziele hatte er damit erreicht: Sie aus dem Konzept zu bringen.
    Hinter ihm ertönten laute Stimmen. Ryder drehte sich um und sah einen riesigen Fernsehbildschirm, der den Times Square in New York zeigte. Wie an jedem 31. Dezember drängelten sich dort unzählige Menschen, um in das neue Jahr hineinzufeiern.
    „Nur noch eine Minute bis Mitternacht!“, rief jemand im Saal.
    „Bist du eigentlich in Begleitung hier?“, fragte Ryder.
    „Wie bitte?“ Verdutzt sah Chloe ihn an. „Ach so. Nein.“
    Ihre blauen Augen sind dermaßen hübsch, schoss es ihm durch den Kopf. „Tja, in dem Fall werde ich es wohl sein.“
    „ Wer wirst du sein?“
    Er seufzte wie jemand, der sich in das Unvermeidliche fügt. „Der Mann, der dich um Mitternacht küsst. Irgendjemand muss es ja machen.“
    Im Fernseher begannen die Menschen zu zählen: „Zehn. Neun …“

3. KAPITEL
    „Acht.“
    Ich soll Ryder McPhee küssen? Chloe starrte ihn an, während der Countdown unerbittlich weiterging.
    „Sieben.“
    Jetzt kam Bewegung in die Gästeschar. Paare rückten enger zusammen, um sich Punkt Mitternacht mit einem Kuss ein gutes neues Jahr zu wünschen.
    „Sechs.“
    Hilfe!
    „Fünf.“
    Amüsiert schaute Ryder sie an.
    „Vier.“
    Chloe senkte den Blick auf seinen Mund – einen ausnehmend schönen Mund, das musste sie einräumen. Die Lippen sahen irgendwie verheißungsvoll aus, als könnten sie etwas Aufregendes auslösen. Chloe versuchte, ihre innere Unruhe niederzukämpfen. Dabei half es ihr nur wenig, dass der Rest von Ryders Körper mindestens ebenso verlockend zu sein schien wie sein Mund.
    „Drei.“
    Er lehnte sich ein wenig vor. Prompt wanderte ihr Blick von seinen Lippen zu seinen grünen Augen.
    „Na los“,
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