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Collection Baccara Band 0319

Collection Baccara Band 0319

Titel: Collection Baccara Band 0319
Autoren: S Orwig
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vermutlich machte sie in ihrem Job ständig schlechte Erfahrungen mit aufdringlichen Männern.
    „Ich träume davon, Anwältin zu werden, vollkommen unabhängig zu sein und meine Familie zu unterstützen.“
    „Und privat? Keine Hoffnungen und Sehnsüchte?“
    Sie lächelte – zum ersten Mal an diesem Abend. „Doch. Ich würde gern reisen – Dinge sehen, die ich noch nie vorher gesehen habe. Palmen und das Meer zum Beispiel. Und die Tropen. Ich bin bisher noch nie aus Wyoming herausgekommen.“ Herausfordernd sah sie ihn an. „So, Mr Rome, und was sind Ihre Träume? Jemand wie Sie hat doch bestimmt schon längst alles erreicht, was er wollte, oder?“
    „Nennen Sie mich Matt, bitte. Und klar habe ich noch Träume. Einer davon ist übrigens der Grund, warum ich heute Abend mit Ihnen reden will“, fügte er hinzu, brach jedoch ab, als ihre Drinks serviert wurden.
    „Wollen Sie mir nicht endlich verraten, worum es überhaupt geht?“, fragte Brianna, nachdem der Kellner wieder gegangen war.
    „Ehrlich gesagt würde ich Sie gern noch besser kennenlernen, bevor ich Ihnen das sage. Würden Sie morgen Abend mit mir essen gehen?“
    Brianna sah ihn verdutzt an. „Warum haben Sie mich nicht gleich darum gebeten?“, fragte sie. „Dann hätten wir uns das hier sparen können.“
    „Wenn ich Sie vorhin gefragt hätte, hätten Sie doch bestimmt abgelehnt, oder?“
    „Na gut, Sie haben recht. Aber Sie müssen mich verstehen. Männer, die mich einladen, wollen im Grunde nur eins – meinen Körper. Ich habe schon Annäherungsversuche von Männern erlebt, deren Frauen nur kurz auf die Toilette gegangen sind. Außerdem wissen Sie genauso gut wie ich, dass wir zwei aus völlig unterschiedlichen Kreisen kommen. Ich bin Kellnerin und Sie Milliardär. Das Einzige, was für Sie spricht, ist Ihr Junggesellenstatus.“
    Errötend wandte sie den Blick ab. Matt fand, dass sie nun sogar noch schöner aussah als sonst – irgendwie sehr erotisch. Er hatte sich übrigens fest vorgenommen, mit ihr zu schlafen, wenn sie erst einmal seine Frau war. Auch er begehrte sie – in dieser Hinsicht war er nicht besser als die anderen Männer.
    Plötzlich musste er wieder an Zach Gentners Warnung denken. Zach war sein bester Freund und langjähriger Angestellter. Er hatte versucht, Matt seinen Plan auszureden, da er Brianna aufgrund ihrer einfachen Herkunft und mangelnden Bildung für völlig ungeeignet hielt. Sein wichtigstes Gegenargument war jedoch ihre Schwangerschaft gewesen.
    Damit hätte er Matt fast überzeugt, doch nach einigem Nachdenken war Matt zu dem Schluss gekommen, dass Briannas Schwangerschaft möglicherweise ein weiterer Pluspunkt war. Ein Kind kostete nämlich Geld. Brianna würde also welches brauchen, und das war bei keiner der anderen Frauen, die er kannte, der Fall. Außerdem würden sich die anderen Frauen nie mit einer zweijährigen Vernunftehe abspeisen lassen.
    Nein, Brianna war eindeutig die beste Wahl.
    Sie stützte das Kinn ab und sah ihn belustigt an. „Kommen Sie schon, Matt“, drängte sie ihn sanft. „Sagen Sie mir endlich, worüber Sie mit mir reden wollen.“
    Matts Begierde flackerte erneut auf, etwas intensiver als zuvor. Hoffentlich hatte Zach nicht recht damit, dass seine Hormone sein Urteilsvermögen trübten. Es war schon fast beunruhigend, wie stark er körperlich auf Brianna reagierte.
    „Okay, dann komme ich jetzt zum Punkt“, antwortete er. „Ich möchte Sie jedoch bitten, mich nicht zu unterbrechen und hinterher mindestens vierundzwanzig Stunden über meinen Vorschlag nachzudenken, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Und keine Sorge, ich will Sie nicht bitten, meine Geliebte zu werden.“
    Erstaunt riss Brianna die Augen auf. „Und was wollen Sie stattdessen von mir? Ich habe weder irgendwelche besonderen beruflichen Fähigkeiten noch einen Studienabschluss. Um ein Jobangebot kann es sich also nicht handeln.“
    Matt zögerte einen Moment. Jetzt, wo es soweit war, kamen ihm plötzlich doch Bedenken, auch wenn diese ganz anderer Natur waren als die von Zach. Briannas Herkunft war ihm nämlich egal, da sie als seine Frau gesellschaftlich sowieso akzeptiert werden würde. Nein, was ihm Sorgen bereitete, war ihre offensichtliche Charakter- und Willensstärke. Aber ihm blieb keine andere Alternative.
    Als er ihre Hand nahm, empfand er die Berührung so stark wie einen Stromschlag. „Sie haben recht, es geht nicht um einen Job“, antwortete er. „Ich brauche eine Ehefrau. Für eine
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