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Collection Baccara Band 0319

Collection Baccara Band 0319

Titel: Collection Baccara Band 0319
Autoren: S Orwig
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Hose zeichneten sich die Konturen ihrer Beine ab. Wie sie wohl nackt aussahen? Offensichtlich waren sie lang und schlank. Schade, dass das Personal in diesem Steakhouse keine freizügigere Kleidung trug.
    Die Zeit in der Lobby des Gebäudes, in dem sich der Talon Club befand, zog sich endlos lang hin, bis Brianna endlich in der Drehtür erschien und auf Matt zukam. Sie hatte ihre Schürze abgelegt und ihr während der Arbeit hochgestecktes schwarzes Haar gelöst, das jetzt offen über ihre Schultern fiel. Fasziniert beobachtete Matt ihren leichten Hüftschwung. Ihm wurde plötzlich ganz heiß. „Schön, dass Sie gekommen sind“, begrüßte er sie.
    „Ich weiß noch nicht, ob ich das auch so sehe. Ich möchte erst einmal unser Gespräch abwarten.“
    Matt lachte. „Seit der ersten Klasse hat kein weibliches Wesen mehr so mit mir gesprochen.“ Er hatte gehofft, ihr mit dieser Bemerkung ein Lächeln abzugewinnen, aber Brianna verzog keine Miene. „Okay, lassen Sie uns etwas trinken gehen“, schlug er vor und führte sie zu den Fahrstühlen.
    „Haben Sie deshalb an einem meiner Tische sitzen wollen, weil Sie mit mir reden wollten?“, fragte Brianna ihn auf dem Weg nach oben.
    „Nicht nur. Der Hauptgrund war, dass Sie sehr gut in Ihrem Job sind.“
    „Danke“, antwortete sie kurz angebunden. Matt hatte allmählich den Verdacht, dass sie nur gekommen war, weil sie das Gespräch so schnell wie möglich hinter sich bringen, und dann nach Hause fahren wollte. Ihr offensichtliches Desinteresse verblüffte ihn.
    Ein Kellner führte sie zu einem Fensterplatz, der Blick über die Stadt war faszinierend. Ebenso wie der Glanz in ihrem schwarzen Haar, als sie sich im Kerzenschein über die Karte beugte. Nachdem sie ihre Getränke bestellt hatten, hob sie den Blick zu Matt.
    „Ich muss etwas Wichtiges mit Ihnen besprechen“, sagte er.
    In ihren Augen flackerte etwas auf, das Matt nicht recht deuten konnte. Für einen flüchtigen Moment hatte sie ihn angesehen, als fühlte sie sich genauso zu ihm hingezogen wie er sich zu ihr. Er räusperte sich. „Brianna, ich muss Ihnen gestehen, dass ich Nachforschungen über Sie habe anstellen lassen.“
    „Wie kommen Sie dazu? Das ist ein Eingriff in meine Privatsphäre!“, entgegnete sie scharf.
    „Keine Sorge, das meiste, was ich herausgefunden habe, ist kein Geheimnis. Zum Beispiel, dass Sie aus Blakely, Wyoming, stammen und die Erste aus Ihrer Familie sind, die eine Universität besucht. Und dass Sie von hier aus zur Wyoming University in Laramie pendeln, was mich ehrlich gesagt erstaunt.“
    „Ich habe hier einen guten Job und muss in diesem Semester dank der Online-Seminare nur dienstags und donnerstags zur Uni“, erklärte sie ihm. „Was wissen Sie noch über mich?“
    „Dass Sie fünf Geschwister haben – zwei verheiratete Schwestern und drei jüngere Brüder, von denen einer noch zur Highschool geht. Sie selbst stehen kurz vor dem College-Abschluss und möchten danach Jura studieren.“
    „Stimmt. Lassen Sie eigentlich jede Frau ausspionieren, mit der Sie ausgehen wollen?“, fragte sie irritiert.
    Matt ging nicht auf diese Bemerkung ein. „Wie läuft Ihr Studium so?“, fragte er.
    „Das wissen Sie doch bestimmt auch schon. Ich gehöre zu den Besten meines Jahrgangs.“
    „Sehr lobenswert. Ich weiß übrigens auch, dass es zurzeit keinen Mann in Ihrem Leben gibt, was mich ebenfalls überrascht. Sie sind eine sehr schöne Frau.“
    „Danke“, antwortete sie knapp.
    „Natürlich weiß ich nichts darüber, was Sie persönlich bewegt. Was haben Sie über das Studium hinaus für Interessen? Was macht Ihnen Spaß“, fragte er. „Erzählen Sie, ich möchte gern mehr über Sie erfahren.“
    „Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, in einem Bewerbungsgespräch zu sitzen“, antwortete Brianna genervt, ging jedoch trotzdem auf seine Frage ein. „Ich mag kalte Winternächte, Kaminfeuer und geröstete Marshmallows. Ich finde es sehr befriedigend, meine Ziele zu erreichen, und ich wohne gern in der Stadt.“
    Als Matt ihr zuhörte, fiel ihm auf, dass sie von Nahem betrachtet sogar noch schöner war als aus der Distanz. Ihre grünen Augen mit den dichten Wimpern waren absolut faszinierend. Wie ihr Blick sich wohl im Augenblick der Leidenschaft veränderte? Ihre vollen roten Lippen weckten in ihm den spontanen Wunsch, sie zu küssen. Und ihre Stimme war total sexy.
    „Haben Sie irgendwelche Träume?“, fragte er, um ihr näherzukommen. Sie war sehr reserviert, aber
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