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Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
Autoren: Brenda Jackson
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Russell.“
    „So? Das überrascht mich.“ Als er vor einigen Monaten erfuhr, dass dieses zweihundert Hektar große Weingut zum Verkauf stand, war Spencer ins Napa Valley gefahren und hatte sich auf Anhieb in das sonnige Tal mit den vielen Obstplantagen und Weinbergen verliebt. Seine Nachforschungen hatten dann ergeben, dass die Russells finanzielle Probleme hatten, die es ihnen schwer machten, ihren Besitz zu bewirtschaften. Und Spencer hatte seinen Anwalt zu ihnen geschickt – mit einem Angebot, das mehr als großzügig gewesen war.
    Er plante, die Kellerei stillzulegen und das Anwesen in ein Urlaubsparadies zu verwandeln. Er wollte ein Nobelhotel errichten lassen, inklusive großem Wellnessbereich und Swimmingpool. Es würde auch Tennisplätze geben, Wege fürs Mountainbiking … ja, einfach alles, was sich verwöhnte Gäste wünschten.
    „Wie kann das sein, Stuart? Sie haben doch neulich gesagt, es wäre nur noch eine Frage von Tagen, bis das Weingut mir gehört. Wer macht uns denn jetzt noch einen Strich durch die Rechnung?“
    „Eine junge Frau namens Chardonnay Russell.“
    „Die siebenundzwanzigjährige Enkelin des Besitzers?“
    „Ja. Irgendwie hat sie den alten Mann dazu gebracht, sein Land nicht zu verkaufen.“
    Spencer fluchte. „Aber er hatte mein Angebot doch schon mündlich akzeptiert.“
    „So ist es.“
    „Und ich dachte, die Russells hätten enorme Geldprobleme.“
    „Haben sie auch.“
    „Und warum können sie es sich plötzlich leisten, nicht zu verkaufen?“, fragte Spencer verärgert, weil ihm womöglich ein gutes Geschäft entging.
    „Sie können es sich eigentlich nicht leisten. Meinen Informationen zufolge werden sie verkaufen müssen“, beruhigte Stuart ihn. „Aber ich schätze, die Enkelin möchte einen letzten Versuch unternehmen, doch noch eine Bank zu finden, die ihnen einen Kredit gewährt, damit sie das Weingut behalten können. Es ist seit über fünfzig Jahren im Besitz ihrer Familie, und die junge Frau ist wohl noch nicht bereit, das Handtuch zu werfen.“
    „Sehr bewundernswert, aber zu spät, verdammt noch mal. Der Besitzer hat uns die Zusage gegeben, und ich habe keine Lust, mich von seiner Enkelin hinhalten zu lassen. Ich will das Weingut, Stuart. Also tun Sie bitte, was immer nötig ist, damit der Kaufvertrag schleunigst unterschrieben werden kann.“
    „Tut mir leid, doch im Moment kann ich da nichts ausrichten. Chardonnay hat mir vorhin mitgeteilt, dass ihre Familie nicht weiter verhandelt.“
    Und darum sollte er seinen schönen Plan einfach aufgeben? Oder geduldig warten? Nein, für ihn kam weder das eine noch das andere infrage. Er war ehrgeizig, und wenn er etwas haben wollte, sorgte er auch dafür, dass er es bekam. „Ich fliege morgen ins Napa Valley“, entschied er. „Vielleicht hilft es ja, wenn ich persönlich auf dem Weingut erscheine. Würden Sie den Russells bitte ausrichten, dass ich komme?“
    „Wird erledigt. Ich möchte Sie allerdings warnen, und zwar vor der Enkelin. Obwohl sie den Namen eines köstlichen Weins trägt, ist sie stachlig wie ein Kaktus.“
    Autsch! Wenn sich ein höflicher Mann wie Stuart zu so einer Äußerung hinreißen ließ, musste Chardonnay Russell eine wirklich schwierige Verhandlungspartnerin sein. Aber das macht nichts, dachte Spencer lächelnd. Er liebte Herausforderungen – und er mochte eigensinnige, selbstbewusste Frauen.

1. KAPITEL
    „Donnay, kommst du bitte? Der Geschäftsmann aus San Francisco ist da.“
    Chardonnay Russell blickte ihre Mutter an, deren Augen schon wieder so traurig wirkten. Gereizt warf sie den Stift beiseite, bevor sie aufstand. Oh, sie hasste es, hilflos mit ansehen zu müssen, wie ihre Familie litt, weil die finanzielle Situation von Tag zu Tag bedrohlicher wurde. Wenn sie doch nur etwas tun könnte!
    Ihr Weingut hatte immer Gewinn abgeworfen, und das tat es nach wie vor. Schließlich produzierten sie Spitzenweine. Doch der Krankenhausaufenthalt ihres Großvaters hatte Anfang des Jahres ein Vermögen gekostet, und die teuren Medikamente, die er seitdem benötigte, zehrten so langsam ihre Ersparnisse auf. Nur noch wenige Monate – dann würden sie weder die Strom- noch die Wasserrechnung bezahlen können und müssten den Betrieb schließen.
    Sie brauchten einen Kredit, und zwar schleunigst. Doch bisher hatten alle Banken abgelehnt. Winzer galten als nicht besonders kreditwürdig, denn eine schlechte Ernte reichte und sie kamen mit den Raten in Verzug.
    Darum hatte ihr Großvater
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