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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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geworden.“
    Sobald sie die Worte ausgesprochen hatte, wusste sie, dass es ein Fehler gewesen war. Luc Tanner war kein Mann, der gerne an seine Schwächen erinnert wurde.
    „Oh, Belinda, du klingst ja fast wie eine besorgte Ehefrau.“ Er warf ihr ein kaltes Lächeln zu. „Ich muss mich um mein Geschäft kümmern, das schon viel zu lange ohne mich auskommen musste. Ruh dich aus bis zum Abendessen.“
    Er drehte sich um und verließ den Raum.
    Wer war dieser Mann, den sie geheiratet hatte? Was hatte sie an ihm angezogen? Und was um alles in der Welt hatte ihn an ihr angezogen?
    Belinda legte ihre zittrigen Finger auf ihren Mund. War es zwischen ihnen nur um die körperliche Anziehung gegangen? Nach ihrer Reaktion auf seinen Kuss zu schließen, war das durchaus möglich. Dabei hatte Sex in ihren früheren Beziehungen nie eine große Rolle gespielt, sie war immer eher zurückhaltend gewesen, um es diskret zu umschreiben. Bei Luc jedoch hatte sie das Gefühl, dass sich hinter seiner kühlen Fassade alles andere als Zurückhaltung verbarg.
    War es diese Wildheit, die sie angezogen hatte, weil sie ihrer sicheren Welt entkommen wollte? Sie hatte in den vergangenen Jahren ihre vielversprechende Karriere als Landschaftsgärtnerin zurückgestellt, um ihrem Vater zu helfen. Nachdem die Gesundheit ihrer Mutter sich zunehmend verschlechtert hatte, hatte sie sich um die Veranstaltungen in seinen Hotels gekümmert. Ihr eigener Beruf war von ihren Eltern und ihren beiden älteren Schwestern immer als kleines Hobby abgetan worden, egal, wie viele Magazine über die von ihr gestalteten Gärten berichteten.
    Nachdenklich ließ sie sich auf die Couch vor dem Fenster sinken. Sie konnte sich an alles erinnern, was geschehen war, bevor sie Luc traf. Warum nur hatte sie alle Erinnerungen an die Zeit mit ihm ausgeblendet?
    Gab es einen guten Grund dafür?
    Die Frage ließ einen Kälteschauer über ihren Rücken rieseln.
    Energisch erhob Belinda sich von der Couch. Sie musste etwas finden, das ihr Gedächtnis anregte. Luc hatte gesagt, dass sie schon oft hier gewesen war. Es musste doch irgendwelche Spuren von ihr geben, irgendetwas Vertrautes.
    Zögernd blieb sie vor einer Tür stehen, unsicher, was sie dahinter erwartete. Die Aussicht, die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu entdecken, war ebenso verlockend wie beängstigend.
    Erleichtert stellte Belinda fest, dass die Tür in ein exklusiv ausgestattetes Badezimmer führte. Hinter einer verglasten Wand befand sich eine große Badewanne, eine zweite war neben der breiten Kommode eingebaut, und an der hinteren Wand sah sie einen Duschbereich, der offensichtlich ebenfalls für mindestens zwei Personen ausgerichtet war.
    Mit einem Lächeln bemerkte sie, dass die Kosmetikartikel in der Dusche und auf der Badezimmerkommode ihr gehörten. Der Anblick ihres Lieblingsparfüms und ihrer Bodylotion wirkte so natürlich, als würden sie genau hier hingehören. Sie griff nach der Tube und drückte eine kleine Menge duftende Lotion heraus, um sie auf ihren Armen zu verreiben. Der vertraute Geruch beruhigte ihre Nerven.
    In einer Schublade, die sie aufzog, befanden sich ihr Make-up und weitere Kleinigkeiten, die unbestritten ihr gehörten. Allmählich ließ die Spannung, die ihren Körper erfüllt hatte, nach. Sowenig sie Luc auch zu kennen meinte, sie war hier offensichtlich zu Hause. Dies waren ihre Sachen.
    Ermutigt durch diese Entdeckung, setzte sie ihre Suche fort und öffnete die andere Tür, die von ihrem Schlafzimmer abging. Mit einem leisen Lachen stellte sie fest, dass sie tatsächlich „ihr“ Schlafzimmer gedacht hatte. Das war ein gutes Zeichen.
    Vor ihr öffnete sich ein Ankleidezimmer mit großen Kleiderschränken auf beiden Seiten. Dies war Lucs Garderobe und ihre. Sie ließ ihre Hände über legere Kleidungsstücke und exklusive Abendkleider gleiten, in der Hoffnung, etwas davon wiederzuerkennen.
    Erschauernd griff sie nach einem Teil, das sich noch in der Schutzhülle der Wäscherei befand, und zog es heraus. Selbst durch das Plastik hindurch konnte sie die zahlreichen glitzernden Perlen erkennen, die wie Tränen auf dem Satinoberteil eines elfenbeinfarbenen Hochzeitkleides funkelten.
    Belinda zog die Hülle ab. Dies war ihr Hochzeitskleid. Sie musste bei diesem Anblick doch etwas fühlen, irgendeine Emotion, irgendeine Erinnerung musste einfach noch in ihrem Kopf vorhanden sein. Sie hielt das Kleid an ihren Körper, betrachtete sich in dem großen Spiegel und versuchte sich
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