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Coaching mit DreamGuidance

Coaching mit DreamGuidance

Titel: Coaching mit DreamGuidance
Autoren: Birgitt Morrien
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zu meinen Kunden zählen, darf Celebritys und TopmanagerInnen beraten. Andererseits ist es vor nicht allzu langer Zeit vorgekommen, dass ich abfällige Bemerkungen über meine Arbeit lesen musste, die mich natürlich schmerzten, mir aber vor allem bewusst machen, dass bestimmte Bereiche unserer Gesellschaft nach wie vor davon ausgehen, dass der Mensch allein ein denkendes Wesen ist. Unbestritten und in sich stimmig ist: Wer sich allein an Rationalem orientiert, Erfolg ausschließlich in Zahlen misst und der Individualität von Lebensentwürfen wenig Raum gibt, dem wird DreamGuidance nicht gefallen.
    Ungeachtet dessen zeichnet sich durchaus ein positiver Wandel ab. In den letzten Jahren war eine enorme Öffnung im Hinblick auf Methoden und Denkweisen zu beobachten, die wenige Jahrzehnte zuvor noch als »Hirngespinste« oder »Esoterik« abgetan wurden. Insbesondere Quantenphysik und Hirnforschung haben maßgeblich dazu beigetragen, uns klarzumachen, dass wir noch längst nicht wissen, »was die Welt im Innersten zusammenhält«. Selbst im Bereich religiöser und spiritueller Erfahrungen wurden von Naturwissenschaftlern zahlreiche Experimente unternommen, deren Ergebnisse den bekannten Hirnforscher Andrew Newberg zu der Aussage veranlassten: »Mystische Erfahrung ist biologisch real und naturwissenschaftlich wahrnehmbar.« 8 Streitbar sind solche Experimente und ihre Ergebnisse allemal. Wer sich eingehend mit der Materie befasst, weiß: Hier erwarten uns in der nahen Zukunft noch spannende Neuigkeiten. Wichtig an dieser Stelle festzuhalten ist mir: Es ist etwas in Bewegung gekommen. Das Weltbild des reinen Materialismus wankt und hat längst nicht mehr für alle Gültigkeit. Das Sein bestimmt das Bewusstsein, aber das Bewusstsein bestimmt eben auch das Sein.
    Für mich – und bei Weitem nicht nur für mich – bleibt die wesentliche Kraft des Imaginären, des Intuitiven und des Traumes bei der Gestaltung von beruflichem und privatem Erfolg unbestritten. Deshalb bin ich der Methode treu geblieben und habe sie über all die Jahre konsequent weiterentwickelt. Ich habe sie erweitert und auf eine ebenso ganzheitliche Weise wachsen lassen, so wie ich meine KlientInnen anrege, ihren Erfolg wachsen zu lassen. Und mit jedem abgeschlossenen Coaching wusste ich klarer, warum ich genau so arbeite, wie ich arbeite.
    Frühe Jahre
    Zu Beginn meiner Beratungstätigkeit habe auch ich Menschen diese berühmt-berüchtigte Frage gestellt, wo sie in drei, fünf oder zehn Jahren stehen wollen. Ich weiß heute, dass diese Fragen gerade bei umfassender, eben ganzheitlich denkenden Menschen nicht beliebt ist, wie mir auch Feedbacks von Klientinnen und Klienten zeigen.
    ■ Im Internet fand ich eine Datenbank und klickte mich durch die verschiedenen Profile: Beim herausfordernden Lächeln einer Dame im Businessanzug war mein Gedanke nur: »O Gott, sie wird mich sicher fragen, wo ich in fünf Jahren stehen will …«
    CORINA RÜTTEN ■
    Es geht aber gar nicht so sehr darum, dass diese Fragen nach dem Standpunkt in ein paar Jahren nicht beliebt sind – auch wenn dies ein tieferes, sehr wahres Ahnen bei den Betreffenden bedeuten könnte. Sie sind auch nicht sinnvoll. Sie werden Menschen gestellt, die sich in einer Krise befinden und einen Ausweg suchen, einen Weg in ein neues Glück. Auch meine KlientInnen damals hatten meist überzeugend klingende Antworten parat, was mich freute, denn dann konnte ich ihnen in diese Richtung Anstöße geben und sie mit gutem Gewissen wieder in den Alltag entlassen. In nicht wenigen Fällen stellte sich allerdings heraus, dass nach ein paar Jahren die gleichen Probleme wieder auftauchten und sich neue Krisen anbahnten.
    Was war geschehen? Die Ziele, die diese Menschen benannten, waren Projektionen der Vergangenheit in die Zukunft. Das, was bislang als Leitfaden gedient hatte, sollte dies auch in Zukunft tun. Bisherige Denk- und Handlungsroutinen dienten als Grundlage für eine besser gedachte Zukunft. Momentan sah es schlecht aus – aber man wollte einfach nur aus dem Loch heraus und wieder jener Spur folgen, auf der man das Glück und den Erfolg auch bislang gesucht hatte.
    Wenn Karrierefragen ausschließlich dem Verstand überlassen werden, ist inmitten all der Alltagsbelange kein Blick auf die wahren Träume zu erhaschen. Es gibt keinen Raum für etwas wirklich Neues. Bei der rein rationalen Herangehensweise, die nur das Denken zulässt, kann es diesen Space nicht geben. Die Eindimensionalität lässt nicht
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