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Chili Con Knarre

Titel: Chili Con Knarre
Autoren: J. B. Stanley
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Fett, kein Salz, keinen Zucker, keine Kohlehydrate. Was bringt das denn? Ich kann nicht nur von Salat, Wasser und gegrilltem Hühnchen leben!«
    Der alte Doktor gluckste. »Ich weiß, wie Sie sich fühlen, mein Sohn. Essen Sie, worauf Sie Lust haben, aber moderat, und hin und wieder dürfen Sie auch mal über die Stränge schlagen. Essen Sie einen Donut, holen Sie sich die Popcorn in Butter und gönnen Sie sich Kartoffelbrei mit Sauce …«
    Er tätschelte James den Arm, machte sich ein paar Notizen in der Krankenakte und klappte sie dann zu. »Leben Sie Ihr Leben, James Henry. Und tun Sie das in vollen Zügen, im Namen derer, die nicht die Chance dazu hatten.« Er sah James minutenlang in die Augen und gab dann wie immer vor, einen Lutscher hinter seinem Ohr hervorzuzaubern.
    Nachdem er seine Rechnung beglichen hatte, ging James vor das Praxisgebäude, hinaus in den frisch gefallenen Schnee. Dieser strahlte weiß und rein unter einem
gedämpft blauen Himmel. James spürte das Pulsieren seines Bluts in den Adern, und seine Lungen brannten von der Kälte. Mit weit geöffneten Armen, als wollte er die Blue Ridge Mountains , die hinter den beschneiten Hügeln wie riesige Ozeanwellen aufragten, umarmen, sog er tief die Luft ein. Er betrachtete den orangefarbenen Lutscher und lief dann lächelnd auf das Gebäude zu, in dem The Shenandoah Star seinen Sitz hatte.
    Es war schon spät, aber James sah, dass das Licht in den Fenstern über den Redaktionsräumen noch brannte. Er beschleunigte seinen Schritt, weil er sich nach der Wärme von Murphys einladendem Heim sehnte. Während er auf die Klingel drückte, versteckte er den Lutscher hinter seinem Rücken und dachte an Doktor Spratts Rat. Leben Sie Ihr Leben, James Henry. Und tun Sie das in vollen Zügen, im Namen derer, die nicht die Chance dazu hatten.
    Als Murphy öffnete, reichte James ihr den Lutscher und schloss sie in seine Arme.
    »Es ist kalt hier draußen«, flüsterte er. »Lass uns ein Feuer anmachen.«

Danksagungen
    Besten Dank an Holly, Anne und Mary fürs Lesen und eure Bemerkungen - ihr Mädels seid einfach die Besten. Herzlichen Dank auch an Mary, die mir Enchiladas gebracht hat, nachdem Sophie geboren war. Dir habe ich den Einfall zu verdanken, über spanisches und mexikanisches Essen zu schreiben. Meinen Dank auch an das fabelhafte Team von Midnight Ink : Barbara Moore, Karl Anderson und die geschickten Künstler, darunter Ellen Dahl und Linda Ayriss, die diesen wunderbaren Umschlag gestaltet haben. Für ihr Expertenwissen aus der Finanzwelt möchte ich meinen Brüdern Mead und John sowie meinem Vater danken. Auch ein Dankeschön an Dr. Ted Stanley für Tipps bezüglich Carfentanil Citrat. Und meinen Freunden in der Short Pump Panera: John, Dave, Brad, Ellen, Robert, Theresa und anderen für Kaffee und ihre angenehme Gesellschaft.
    Und zu guter Letzt meinen Lieben - Tim, Owen und Sophie - dafür, dass sie mich manchmal vom Computer wegholen, um hin und wieder auch das richtige Leben zu genießen.

Sie fanden diesen Roman so fesselnd, dass Sie ihn gar nicht mehr aus der Hand legen möchten? Dann lesen Sie doch einfach weiter!
     
    Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Leseprobe aus dem neuen Roman von J. B. Stanley, der 2011 bei Blanvalet erscheinen wird.
     
    J. B. Stanley
Licence to Grill
Aus dem Amerikanischen von Elfriede Peschel
     
    Deutsche Erstveröffentlichung März 2011 bei Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München. Copyright © 2008 by J. B. Stanley Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011 by Verlagsgruppe Random House GmbH

1
    Thunfischkasserolle
    12 g Protein
pro Portion

    James Henry, leitender Bibliothekar der Shenandoah County Library , zählte fünf Vierteldollarmünzen ab. Er wollte den Staubsauger der Self-Service-Autowaschanlage benutzen, um den Sand aus seinem alten weißen Bronco loszuwerden, der sich während seines Urlaubs in Virginia Beach auf den Fußmatten angesammelt hatte. Am letzten Nachmittag seines Aufenthalts hatte es ein Gewitter gegeben, und der Sand war feucht geworden. Er hatte sich im Gitter der Gummimatten so verklumpt, dass er in seiner Konsistenz an Grütze erinnerte.
    Unter Grummeln über die exorbitanten Kosten für fünf Minuten Staubsaugerzeit, zog James den schlangenartigen Schlauch aus seiner Metallverankerung, warf die Vierteldollarmünzen in den Schlitz und wartete dann gespannt darauf, dass der Staubsauger losdröhnte. Als dieser jedoch still blieb, presste er
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