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Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Titel: Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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ständig Sorgen macht und dessen bevorzugter Zeitvertreib das Jammern ist, wird wohl kaum Großzügigkeit, Gelassenheit und Leichtigkeit ausstrahlen.
    Übung: Unterwegs mit dem Charisma-Scanner
    Mit dieser Übung entwickeln Sie eine besondere Antenne für die unterschiedliche Qualität von Ausstrahlung.
    Stecken Sie einen Notizblock und ein paar Stifte in Ihre Handtasche und zeichnen Sie einen Tag lang die Ausstrahlung der Menschen, die Ihnen begegnen. Schauen und spüren Sie genau hin. Wirkt die Ausstrahlung eines Menschen wie eine gleichmäßige Fläche auf Sie, wie ein Feld? Sind es kräftige »Sonnenstrahlen«? Weich schwingende Wellen? Oder grelle Blitze? Eine teigige Masse? Ein dünner Nebelschleier? Stacheldraht? In welcher Farbe »strahlt« ein Mensch, welche Farbqualität umgibt ihn? Wie weit reicht seine Ausstrahlung?
    Sie brauchen nicht hellsichtig zu sein für dieses Spiel. Vertrauen Sie Ihren spontanen Ideen. Es geht hier nicht um objektive Wahrheiten, sondern um subjektive Empfindungen und Eindrücke. Sie werden viel lernen – und eine Menge Spaß haben!
    Das können Sie gerne einmal selbst versuchen. Jetzt gleich. Denken Sie an eine Situation, in der Sie sich klein und hilflos gefühlt haben, und beobachten Sie, wie es Ihnen dabei geht. Ob sich Ihre Muskeln anspannen, ob Sie Ihr Lächeln halten können.
    Und dann denken Sie an eine Situation, die Sie bravourös gemeistert haben. Beobachten Sie auch jetzt, ob sich etwas verändert und was.
    Sie können diese Übung gerne vor einem Spiegel machen – und Sie werden feststellen, dass sich Ihre Ausstrahlung an Ihre Stimmung angleicht. Ist das nicht wunderbar? Nur ein Gedanke, nur ein Gefühl – und es hat gravierende Auswirkungen auf Ihre Ausstrahlung! Also: Wenn Sie zur nächsten Party gehen, denken Sie nicht: Ich kenne hier niemanden, und überhaupt kneift die Hose. Stattdessen atmen Sie lieber tief durch, lächeln sich selbst verständnisvoll zu – und wechseln den Sender. Sagen Sie sich Freundlichkeiten wie: Ich freue mich, dass ich hier bin – mal sehen, was noch Tolles passiert. Seien Sie zu sich selbst so nett wie zu anderen.
    Ich strahle aus, was ich denke.
Auf welcher Frequenz funken Sie?
    Wenn Sie Radio hören und das Programm gefällt Ihnen nicht, suchen Sie einfach nach einem anderen Sender. Die eigenen Gedanken und Emotionen lassen sich nicht ganz so leicht wechseln, aber im Grunde funktioniert das ähnlich: Jeder Gedanke und jedes Gefühl ist eine Art von Schwingung und je nach Inhalt sind diese Schwingungen auf unterschiedlichen Frequenzen lokalisiert. Eifersucht schwingt auf einer anderen Frequenz als Begeisterung. Pessimisten senden auf einer anderen Frequenz als Optimisten. Interessanterweise empfangen wir gerade jene Frequenzen besonders deutlich, die wir selbst ausstrahlen, frei nach dem Motto: »Wie man ins Leben hineinruft, schallt es zurück.«
    Ich ziehe die gleichen Stimmungs- und Gedankenfrequenzen an, die ich ausstrahle.
    Natürlich sendet kein Mensch bewusst Frequenzen, die Schwierigkeiten anziehen. Solche »Piratensender« funken aus dem Verborgenen: dem Unterbewusstsein. Diese Botschaften dirigieren dann unser Denken, Fühlen und Handeln – ohne Rücksicht darauf, dass manche von ihnen fast so alt sind, wie wir selbst.
    Viele unserer Prägungen entstehen nämlich in den ersten Lebensmonaten und -jahren. Wer sie nicht hin und wieder einer Prüfung unterzieht, sabotiert sich häufig selbst. Eine Dreißigjährige hat nun einmal andere Möglichkeiten als eine Dreijährige. Da manche unserer Glaubenssätze in der frühen Kindheit entstehen, ist es enorm wichtig, die Programme regelmäßig upzudaten. Oder möchten Sie mit der Software eines Kleinkindes durchs Leben laufen?
    Nachfolgend einige der beliebtesten Updates, die Sie einspeisen und mit der nächsten Übung auch gleich vertiefen können:
    Alt: Ich muss alles richtig machen, damit ich Anerkennung bekomme.
    Neu: Fehler sind menschlich. Ich bin gut genug.
    Alt: Ich muss immer aufpassen, nicht betrogen zu werden.
    Neu: Ich vertraue mir selbst und meinen Mitmenschen.
    Alt: Arbeit ist Frondienst.
    Neu: Arbeit kann eine Chance zur Selbstverwirklichung sein.
    Alt: Liebe muss man sich hart verdienen.
    Neu: Ich bin liebenswert, weil ich so bin, wie ich bin.
    Alt: Bei mir klappt nie etwas.
    Neu: Genau betrachtet hat schon viel geklappt bei mir – und aus Fehlern kann ich lernen.
    Alt: Ich bin nicht gut genug, deshalb muss ich mich anstrengen.
    Neu: Ich erkenne mich selbst so an,
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