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Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Titel: Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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würde zu Ihnen passen? Was möchten Sie, auch wenn es noch nicht zu passen scheint? Welche Tätigkeiten würden Sie angehen/ sich zutrauen/angeboten bekommen, wenn Sie in Ihrem vollen Charisma erstrahlen? Bleiben Sie dran, bis Sie zehn Wünsche haben!
2. Schritt
Lesen Sie Ihre Wunschliste durch. Wie fühlen Sie sich dabei? Geht Ihnen eher ein resigniertes »Alles Illusionen« durch den Kopf, ein hoffnungsvolles »Schön wär’s« oder ein begeistertes »Ich freu mich schon drauf«? Schreiben Sie Ihre Gedanken auf, lassen Sie alles zu. Beschließen Sie diesen Schritt mit dem Gedankenspiel: »Wär’s nicht schön, wenn ich … verwirklichen würde?«
3. Schritt
Ordnen Sie Ihre zehn Wünsche auf dem zweiten Blatt neu: Den Wunsch, der sich am leichtesten verwirklichen lässt, schreiben Sie als erstes auf. An letzter Stelle steht der Wunsch, der zur Verwirklichung am meisten Einsatz von Ihnen erfordert (Zeit, Arbeit) oder von dem Sie im Moment noch nicht wissen, wie Sie ihn verwirklichen können.
4. Schritt
Nehmen Sie wieder Ihre ursprüngliche Wunschliste zur Hand und ordnen Sie auf dem dritten Blatt Ihre Wünsche nach dem Kriterium: Woran liegt mir am meisten? Ein echter Herzenswunsch, der in Ihnen brennt, erhält einen Spitzenplatz, während weniger Wichtiges weiter hinten eingereiht wird. Verwahren Sie alle drei Listen bei Ihren Charisma-Schätzen. Wir werden sie später noch einmal brauchen.
Zur Anregung einige Wünsche von meinen Seminarteilnehmern:
auf unbekannte Menschen zugehen
vor Gruppen sprechen
in Beziehungen wirkliche Nähe zulassen
auch mit unsympathischen Menschen zurechtkommen
mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Interessen angeregt plaudern
im Restaurant ein Essen, das nicht schmeckt, zurückgehen lassen
Witze erzählen
Fehler zugeben
einem Mitarbeiter auf konstruktive Art erklären, was er falsch gemacht hat
Gefühle verbergen oder zeigen, je nach Situation
angemessen mit kritischen Urteilen umgehen
einen unpopulären Standpunkt vertreten.
    Wissen Sie, wie man einen Elefanten darauf prägt, nicht wegzulaufen? So lange er klein ist, wird ihm eine dicke Kette um den Fuß gelegt. Wann immer er ausbüchsen will – es klappt nicht. Eines Tages ist der Elefant davon überzeugt: »Ich kann nicht weg.« Als großer, ausgewachsener Elefant trägt er später nur noch ein Seil um den Fuß, das nirgendwo angebunden ist.
    Doch das weiß der Elefant nicht, der noch immer an die massive Kette glaubt. Wohin ihn sein Besitzer auch stellt, der Elefant bleibt brav und beharrlich an diesem Ort. Denn er kann ja nicht weg, meint er. Er ist ja gefangen, glaubt er. Und was glauben Sie?
Die vier Charisma-Fallen
    Auch wir werden früh mit Grenzen und Beschränkungen konfrontiert. Das hat nicht nur schlechte, sondern auch gute Seiten:
Sicherheit – wir werden vor Gefahren beschützt,
Geborgenheit – wir fühlen uns angenommen und zugehörig,
Orientierung – wir verzetteln uns nicht in einer Unzahl von Möglichkeiten.
Die Kindheitsfalle
    Leider sind viele dieser Zäune, die uns begrenzen, viel zu eng gesteckt. Wir gewöhnen uns daran und vergessen, dass Zäune zum Überspringen einladen. Oder dass wir nur ein Stück an ihnen entlangzugehen brauchen, bis wir auf einen Durchlass stoßen. Wir fangen an, zu glauben, dass wir bloß gemocht werden, wenn wir innerhalb der Grenzen bleiben. Mami und Papi wollen doch nur unser Bestes! Und so verinnerlichen wir jene Sätze, die unsere kindliche Großartigkeit auf DIN-Norm zurechtstutzen:
Sei nicht so laut!
Nimm dich nicht so wichtig!
Was glaubst du denn eigentlich, wer du bist?
Wir sind hier nicht bei den Rothschilds!
Das Geld wächst nicht auf den Bäumen!
Dafür bist du noch zu klein.
Du glaubst doch wohl nicht, dass die auf dich warten!
Du bist zu dick.
Du bist zu dumm.
Das geht nicht!
Nein!
    Wenn die Erwachsenen das sagen, werden sie wohl Recht haben. Sie sind ja schon groß und kennen sich aus. Also richten wir uns in unserem Nest ein. Wir vergessen, dass wir als Prinzessinnen angetreten sind, als wundervolle, einzigartige Persönlichkeiten. Und die Geschichte mit dem Schloss, das wir angeblich besitzen – die kann ja nur ein Scherz gewesen sein.
    Unseren Eltern ist kein Vorwurf zu machen. Sie konnten uns nicht auf ein Dasein als Königinnen vorbereiten. Sie wurden selbst entthront von ihren Eltern und fristeten ihr Dasein vielleicht ein Leben lang im Pförtnerhäuschen.
    Manchmal bei Sonnenaufgang konnten wir sie sehen, die goldene Kuppel vom Schloss, wenn wir in der
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