Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chaosprinz Band 1

Chaosprinz Band 1

Titel: Chaosprinz Band 1
Autoren: Katja 'libbyreads' Kober
Vom Netzwerk:
Herzschlag eine schmerzvolle Qual…
    Himmel, Alex, weißt du eigentlich, dass ich hier vor Sehnsucht nach dir vergehe…?
    Ob er schon wach ist? Ob er sich wohl fragt, wo ich die Nacht verbracht habe? Ob er sich darüber aufregt? Vielleicht ist er traurig… Ich schließe die Augen. Ich wünsche mir, ich wäre bei ihm… in seinem Arm…
    Kim regt sich und ich fahre fürchterlich zusammen.
    »Morgen, Süßer«, raunt er mit verschlafener Stimme an mein Ohr, ehe er meinen Hals küsst. Hässlich, schwer und ekelig macht sich das schlechte Gewissen in mir breit. Es sitzt direkt in meinem Magen, beschert mir ein ständiges Gefühl der Übelkeit. Ich widere mich selbst an. Was für ein fieser Mensch ich doch bin. Da gibt es diesen tollen Kerl, der mich wirklich will, und ich? Ich lasse mich von ihm ficken und heule dann herum, weil er nicht blond ist… und groß… und graue Augen hat… Augen, die mich immer anziehen, die so wild sind, so unergründlich, so kalt, so heiß, so ehrlich und so verschlossen…
    »Morgen!«, krächze ich.
    Kim streckt sich, schnurrt dabei zufrieden. »Hast du gut geschlafen?«
    »Ja.«
    Er rollt sich wieder auf die Seite, robbt näher an mich heran und küsst erneut meinen Nacken. »Ich auch«, nuschelt er. Seine Hände sind ebenfalls erwacht, forsch und zielstrebig gleiten sie über meinen Körper. Die Seiten hoch und runter. Ihre Reise beginnt unter meiner Achsel, dann fahren sie die Rippen entlang, zählen jede einzelne, immer weiter bis zur Hüfte, dem Oberschenkel.
    »Kim, ich… ich will erstmal ins Badezimmer… duschen und so…«, flüstere ich mit trockenem Hals.
    »Kannst du das nicht nachher machen?« Ich kann Erregung aus seiner Stimme heraushören. Er will jetzt… noch mal…
    »Ich brauche unbedingt eine Dusche, mir ist so heiß…«, stöhne ich und kann nicht verhindern, dass mich seine Hand auf meinem Po erschaudern lässt.
    »Mir ist auch heiß…«
    »Kim, ehrlich…«
    »Ich will nicht, dass du jetzt duschen gehst, du riechst so wunderbar… Außerdem bin ich gerade verflucht geil…« Seine Zähne knabbern an der zarten Haut in meinem Nacken. Ich stöhne. Seine Hand massiert meinen Hintern. Immer wieder gleitet sie wie zufällig in die Spalte… Nein, das geht jetzt nicht. Ich kann nicht!
    Alle fünf Finger streichen fest über meine Haut, umkreisen meinen Bauchnabel, die Brust. Ihre empfindlichen Kuppen berühren meine Brustwarzen. Ein erregendes Spiel beginnt. Tasten, Zupfen, Drücken, Zwicken… Ich stöhne. Es stört mich nicht mehr, dass das Bett so wahnsinnig schmal ist und ich kann nicht zwischen der Hitze unter der Decke und der Hitze in meinen Blutbahnen unterscheiden… Alles vergessen!
    Alles? Nein! Die Sehnsucht nach dem anderen ist noch da…
    »Kim, lass!«, sage ich mit zitternder Stimme und ergreife seine Hand, die sich gerade um meinen halbsteifen Penis legen will.
    »Warum?«, fragt er und sieht mich an.
    Okay, nun habe ich ein Problem. Er will eine Antwort, eine richtige Antwort. Was soll ich sagen?
    Mein Arzt hat mir verboten, in vierundzwanzig Stunden mehr als einmal Sex zu haben.
    Ich habe einen krankhaften Waschzwang und wenn ich nicht gleich duschen kann, dann fange ich an, mich überall wie irre zu kratzen!
    Mir ist jetzt erst eingefallen, dass ich ja eigentlich gegen Sex vor der Ehe bin. Ich habe Migräne.
    Ich muss die ganze Zeit an meinen Stiefbruder denken und daran, wie gerne ich gerade von ihm gevögelt werden würde…
    Scheiße!
    Kim zieht misstrauisch die Augenbrauen zusammen. Er wird unruhig. Ich muss handeln. Ich muss was sagen. Irgendwas! Mir fällt nichts ein! Wie kann ich ihn von dem Gedanken abbringen, mit mir zu schlafen?
    »Leg dich auf den Rücken. Ich will… ich will dich verwöhnen!«
    Kim sieht mich überrascht an, dann beginnt er zu strahlen. »Ehrlich?«
    Ich nicke, grinse verführerisch und drücke ihn etwas zur Seite. Er legt sich auf den Rücken. Sein erregter Penis reckt sich mir entgegen. Er steht fast senkrecht… Oh Gott! Was mache ich gerade? Kim verschränkt die Arme hinter dem Kopf und grinst mich herausfordernd an.
    »Na, bitte, bedien dich!«, raunt er frech.
    »Macho!« Ich verdrehe spielerisch die Augen und er lacht.
    Die Finger meiner rechten Hand schließen sich um sein Glied. Ich fange an, es zu massieren, dabei die Hand zu bewegen… hoch und runter, hoch und runter. Mit der linken Hand streichele ich seinen Bauch, die dunkle Scham, seine Hoden. Kim hat die Augen geschlossen. Seinen Kopf in den Nacken
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher