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Chancen, Risiken, Folgen 2

Chancen, Risiken, Folgen 2

Titel: Chancen, Risiken, Folgen 2
Autoren: Sissi Kaipurgay
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bestens“, nuschele ich und endlich bekomme ich die Hose in den Griff.
    „Das ist – mir total peinlich, im Nachhinein“, sagt mein Freund.
    Ich stehe auf und drehe mich zu ihm. Er hat den Kopf reuig gesenkt und malt mit dem großen Zeh Kreise in den weichen Boden, wie ein ertappter Schuljunge. Rührend!
    „Es ist wirklich ein wenig – schwul“, gebe ich zu, „aber Samenstau ist sehr gefährlich. Das Gehirn wird weich und irgendwann sieht man überall Titten, Wahnvorstellungen häufen sich.“
    „Echt jetzt?“ Ungläubig hebt Joshua den Kopf und lacht dann lauthals los, als er mein feixendes Grinsen entdeckt. „Spinner“, setzt er kichernd hinzu, hebt die Hand und schubst leicht gegen meine Brust, mitten in die Spermapfütze hinein.
    Für den Moment sind wir beide wie erstarrt und Joshua glotzt seine Handfläche an, dann brechen wir wieder in Gelächter aus.
    „Wasch dir die Hand“, rate ich ihm, als ich mich etwas erholt habe. „Ich geh mich auch baden.“
     
    In dieser Nacht ist es ganz anders, neben meinem Freund zu liegen. Irgendwie vertrauter, nun, da wir ein Geheimnis teilen.
     
    Logbuch Tag 15:
    Joshua hat noch nicht wieder um meine Hilfe gebeten, jedenfalls nicht bezüglich seiner Libido. Die Hand schmerzt noch, wenn er sie bewegt, also wird er es sich nicht selbst besorgt haben. Wieso kreisen meine Gedanken eigentlich nur noch um das eine?
     
    Ich lege das Buch zur Seite und lausche auf die Geräusche, das Gezwitscher der Vögel, die Meeresbrandung. Wollte Joshua nicht baden gehen? Ich springe auf und gehe zum Fluss, wo ich ihn mit dem Rücken zu mir entdecke. Er kniet im Flussbett und seine Hüften machen ganz eindeutige Bewegungen, die Haare hängen ihm wild um die Schultern. Langsam nähere ich mich ihm, wobei mich das Knirschen des Kieses unter meinen Fußsohlen verrät. Joshua erstarrt.
    Ich habe ihn erreicht und glotze auf ihn runter. Ein glatter Stein, etwa doppelt so groß wie meine Faust, dient ihm als Unterlage für seinen drallen Ständer, den er mit der Linken versucht darauf zu drücken. Das wird doch nie was! Der Stein ist zu klein und außerdem – bin ich eifersüchtig auf den Felsbrocken!
    „Es ist nicht so, wie du denkst“, murmelt Joshua und errötet in einem sanften Tomatenton.
    „Du… Du machst es lieber – mit einem Stein als…“, sage ich fassungslos.
    Mein Freund lässt den Kopf hängen, doch seine Erektion gibt nicht nach, springt sogar noch freudig hoch und winkt mir zu. So schlimm können seine Schuldgefühle also nicht sein. Bei mir herrscht schon wieder Notstand in der Hose, weil mich der Anblick so sehr erregt. Ich packe meinen Freund am Arm, ziehe ihn auf die Füße und aus dem Fluss heraus.
    Auf einem Grasstück halte ich an und drücke den nackten Joshua herunter, bis er vor mir hockt. Er hebt den Kopf und kollidiert dabei mit meinem Shortszelt. Für einen Moment steht alles still. Es muss für meinen Freund so aussehen, als wolle ich, dass er …
    „Ich soll dir …“, fragt er auch schon und guckt mit geweiteten Augen zu mir auf.
    Die Idee gefällt mir schon, aber das war natürlich so nicht gedacht. Ich sinke zu ihm runter und bringe damit das Zelt aus der Gefahrenzone.
    „Leg dich hin, ich kümmere mich um – um deinen – um dich“, sage ich und meine Stimme ist ganz heiser geworden.
    Joshua seufzt, lässt sich auf den Hintern fallen und streckt sich auf dem Boden aus. Seine Antenne wippt aufgeregt hoch. Die Schenkel hat er gespreizt, sodass ich Platz dazwischen finde. Diesmal zögere ich nicht, das schwankende Rohr zu packen und daran entlangzufahren. Gleichzeitig lege ich eine Hand um die verführerischen Eier, die mir so schamlos dargeboten werden.
    Mit diesem Doppelspiel bringe ich Joshua schnell an den Rand, an dem er mit einem leisen Wimmern entlangbebt, bis ich ihn endlich erlöse. Es gefällt mir, ihn zu erregen, und eine körperliche Reaktion bleibt nicht aus. Meine Zuckerstange steht gerade nach vorn und will endlich mitspielen.
    Joshua ringt nach Atem und liegt da wie ein nasser Mehlsack, als ich von ihm ablasse und ratlos an mir heruntergucke. Der Druck muss weg, sonst werde ich noch irre. Ich stehe auf und entferne mich einen Schritt, als mich eine Stimme aufhält.
    „Bleib hier“, bittet mein Freund und rollt sich auf die Seite.
    „Geht nicht, ich muss…“ Ich zeige mit dem Finger auf meine Körpermitte und Joshua beginnt zu grinsen.
    „Du durftest bei mir zugucken, jetzt will ich“, sagt er in leicht trotzigem
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