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Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk
Autoren: Juergen Bruno Greulich
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Dienstmädchen im Latexkleid trugen große Tabletts herein. Sie sahen, wie sich Carolin unter zwei weiteren Hieben krümmte, und trugen schweigend das Essen hinaus auf die Terrasse zum gedeckten Tisch.
    Die Herren nahmen Platz und Katharina und Carolin mussten sich wie gewohnt an der Stirnseite des Tisches niederlassen, aber nicht auf den Stühlen, die abseits an der Wand standen mit den obszön aufragenden Dildos, sondern auf den Knien. Man fütterte sie mit kleinen Häppchen unter den verlegenen Blicken des Dienstmädchens, das noch sehr jung war, keine zwanzig, und sehr hübsch mit dem dunklen, lockigen Haar, dem pausbäckig weichen Gesicht und den großen braunen Augen. Auch wenn sie neben den Herren stand, um ihnen dieses oder jenes zu reichen, wurde sie von keinem angerührt, als stünde sie unter Artenschutz. Der Hagere führte die Gabel mit einem Stückchen des Hasenrückens an Carolins Mund, doch schüttelte sie zaghaft den Kopf. Sie hatte keinen Appetit mehr. Er akzeptierte es sogar, kam zum Glück nicht auf die Idee, sie für ihre Verweigerung zu bestrafen, fast erschien es ihr wie ein Wunder.
    Das Dessert wurde serviert, eine schaumige Schokoladencreme, und das Dienstmädchen stellte auch eine Schale für Katharina und Carolin auf den Tisch. Mahnend hob der Weißhaarige den Zeigefinger, als spräche er zu kleinen Kindern. »Das esst ihr jetzt aber auf!« Der Kleine tuschelte dem Rosigen einige Worte ins Ohr und dieser grinste breit, nickte zustimmend und erhob sich vom Stuhl. »Ihr habt es gehört, Mädchen! — Und es gibt sogar noch eine Garnierung dazu.« Ohne Scheu öffnete er vor aller Augen seine Hose und brachte seinen schwellenden Penis hervor, während der Kleine Carolins Schokoladencreme neben die von Katharina stellte. Nicht nur konnte jeder Mann sie befingern, wie er wollte, sondern ihnen auch den Schwanz in den Mund stecken, wenn ihm danach war. Als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, schloss Katharina die Lippen um ihn und begann ihn fügsam zu liebkosen, vielleicht aber auch bald mehr als fügsam, nämlich lustvoll, herausfordernd, fast gierig … Ein Ächzen brach von den Lippen und sein Penis entfloh ihren Lippen — um sich, von seiner Hand geführt, den beiden Schalen mit dem Dessert zu nähern. Er würde doch nicht? Doch, er tat! Einige stimulierende Bewegungen und sein Sperma quoll in die eine, dann in die andere Schale, gleichmäßig verteilt. Mit spitzen Fingern stellte der Kleine ihren Nachtisch vor Carolin hin und flackernd huschte ihr Blick zu Katharina. Das sollten sie essen? Das konnte man doch nicht von ihnen verlangen!
    Der Blick des Massigen schweifte zur Gerte. »Worauf wartet ihr?«
    Ihre Gesichter senkten sich zu den Schalen hinab. Lieber nicht so genau die weißlichen Spuren auf dem braunen Schaum betrachten. Fast sah es aus wie Sahne. Carolin tauchte die Lippen in die luftige Creme und merkte, dass sie den salzigen Mannesgeschmack darin kaum spürte. Wieso stellte sie sich überhaupt so an, sie bekam Sperma doch oft genug serviert, ohne sich davor zu ekeln? Aber nicht im Essen. Das war irgendwie anders. Doch schmeckte die Creme sehr gut, der Widerwille schwand, sie leerte die Schüssel ohne weiteres Sträuben und leckte sie fein säuberlich aus, um keine Hiebe zu provozieren. Auch Katharinas Schale war blitzblank sauber. Dafür waren ihre Gesichter vom braunen Schaum verklebt. Sie erhielten den Auftrag, sich gegenseitig zu reinigen, und erhoben sich von den Knien, näherten sich einander und tauschten einen tiefen Blick. Zärtlich ließ Carolin die Zunge über Katharinas Lippen, rund um ihren Mund und übers Kinn gleiten, um dann von Katharinas Zunge ebenso zärtlich gewaschen zu werden, nein, es war nicht eklig, es war wunderschön. Unwiderstehlich voneinander angezogen verschmolzen ihre Lippen zu einem innigen Kuss …
    »Wollt ihr das wohl seinlassen!« Fast klang es so, als sei der Massige eifersüchtig auf ihre Zärtlichkeit, die ihn und die anderen Herren ausschlossen. »Kommt, gehen wir rein. Nicht dass ihr euch noch erkältet am letzten Abend.« Am letzten Abend ? Hatte Carolin richtig gehört? Längst schon hatte sie die zeitliche Orientierung verloren, wusste nicht, ob das der dritte oder der vierte Tag hier war. Auf jeden Fall war es schon viel zu lange.
    Der Weißhaarige trat vor sie hin und ließ den Blick wie prüfend von Carolin zu Katharina schweifen und wieder zurück, wiegte nachdenklich das weise weiße Haupt, als könne er sich nicht
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