Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk
Autoren: Juergen Bruno Greulich
Vom Netzwerk:
dem sich danach auch Katharina erfrischte, dann durften sie eine Zeit lang untätig im Gras liegen, um neue Kräfte zu sammeln. Als sie wieder eingespannt wurden, waren die unschlüssige Alexandra, die von einem Klaps ihres Gatten auf den Po zum Besteigen des Wagens bewegt wurde, und der erwartungsvolle Weißhaarige ihre ersten Fahrgäste. Den beiden war auch das gemächlichste Tempo noch zu schnell; als sie die Terrasse erreichten, mussten die Mädchen noch eine weitere Runde drehen und hörten kurz vor der erneuten Ankunft hinter sich ein kehliges Grunzen des Mannes und Alexandras erregte Seufzer. Sinnlich verklärt war ihre Miene, als der Weißhaarige sie vom Wagen hob; sie wich seinem wohlwollenden Lächeln aus und strebte mit ihren kleinen Schritten in die Arme ihres zufriedenen Gatten. — Vom Massigen wurden Carolin und Katharina wieder mit der Peitsche im Laufschritt um den Parcours getrieben und auch mancher der anderen Herren fand Gefallen an dieser Art der Motivation. Schmerz und Anstrengung gesellten sich zur Erregung und zur Scham. Zum Glück wurden die Pausen immer länger, in denen ihnen Alexandra frisches Wasser servierte und sie die Lippen um so manchen Penis schließen mussten. Irgendwie sehnte sich Carolin nach Regenwetter.
    Tief stand die Sonne über dem flachen Land, als man sie das letzte Mal vom Wagen ausspannte und die Stuten endlich Feierabend hatten. Der Rundliche führte sie in ein luxuriöses Badezimmer, befreite sie von den Fesseln und schaute zu, wie sie den Schweif aus sich herausnahmen und das Geschirr ablegten. Welch eine Erlösung! Sie durften eine Dusche nehmen und schlüpften in die Stöckelschuhe, die tausendmal bequemer als die Turnschuhe waren.
    Schweigend führte ihr Bewacher sie ins Wohnzimmer, wo die Herren zum Aufbruch bereitstanden. Ihre Hände wurden wieder auf den Rücken gefesselt, als seien sie höchst gefährliche Wesen, und der Weißhaarige hüllte sie in ihren Umhang. Lächelnd schaute der Massige zu Alexandra hinab, die mitten im Raum auf dem Boden kniete. »Es ist schön zu sehen, wie deine Erziehung zur Sklavin Fortschritte macht. — Aber ich denke, dass mein Bruder noch einige Arbeit mit dir hat. Wenn du ihm sagst, dass du nicht alles lernen musst , dann ist das eine Anmaßung, die ihre Strafe verdient. Das siehst du doch hoffentlich ein.«
    Ihre Augen weiteten sich schuldbewusst. »Ja, du hast recht.« Zaudernd schaute sie ihren Gatten an. »Verzeih mir bitte …«
    Liebevoll lächelte er zu ihr hinab. »Ja, natürlich verzeihe ich dir … Sobald du meine Schuhe geleckt hast!« Erschrocken weiteten sich ihre Augen und sein Lächeln vertiefte sich. »Oder willst du erst die Peitsche spüren?«
    Ihr Blick huschte zu Katharina und Carolin, als suche sie bei ihnen Hilfe. Oder Mut durch ihr Beispiel, das ihr gezeigt hatte, was alles möglich war? Ihre Lider senkten sich und sie beugte sich zu den Füßen ihres Gatten hinab, hauchte einen Kuss auf seinen linken Schuh. Carolin und Katharina wurden vom Massigen aus dem Haus geführt. An der Tür schaute Carolin noch einmal zurück. Innig leckte Alexandra am schwarzen Schuh, als sei ein Traum für sie wahr geworden und als schwelge sie im tiefen Glück, das es für eine Sklavin geben konnte …
     
     

31Ein Abschied nach Art des Hauses
    31Ein Abschied nach Art des Hauses
     
    Gleich nach der Rückkehr von der denkwürdigen Kutschfahrt wurden Katharina und Carolin in den Roten Salon geführt und bekamen den Umhang abgenommen. Sie wurden von den Fesseln befreit und der Weißhaarige öffnete mit einem kleinen Schlüssel die Schlösser ihrer Hals- und Armbänder. Was hatte das zu bedeuten? Ließ man sie etwa frei? — Aber nein. Die fast elegant aussehenden metallenen Spangen wurden durch klobige eiserne Schellen ersetzt, die an einer breiten schweren Schiene befestigt waren und von massiven Schrauben verschlossen wurden. Angewinkelt waren die Arme, die Hände rechts und links des Kopfes fixiert, es sah archaisch aus, fast so, als wolle man sie zum Sklavenmarkt treiben.Die Hand des kleinen Rundlichen glitt über Carolins Brüste und sie wich einen halben Schritt zurück. Es war schrecklich, von jedem Mann befingert zu werden, ohne etwas dagegen tun zu können … Feuer entflammte auf ihrem Hintern, den die Gerte traf, geschwungen vom Massigen. Seine vorwurfsvolle Stimme mischte sich in ihr Schluchzen: »Was fällt dir ein, vor ihm wegzulaufen?« Im gleichen Augenblick wurde die Tür geöffnet und Eleonore und das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher