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Bullet Catcher 3: Johnny

Bullet Catcher 3: Johnny

Titel: Bullet Catcher 3: Johnny
Autoren: Roxanne St. Claire
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»Dafür habe ich nicht bezahlt !« , fauchte sie. »Davon hatte ich ja wohl gar nichts .« Sie trat gegen seinen Sitz. »Ach … verdammt !«
    Auf welche Art von Kitzel fuhr sie ab? Was war so toll daran, zu einem unbekannten Widerling in einen Transporter zu steigen?
    »Sie haben dafür bezahlt, gerettet zu werden « , sagte er und sah sie wieder im Spiegel an. Er hatte diesmal kein Bild gesehen, so wie sonst immer bei einem neuen Auftrag. Normalerweise hätte ihm Lucy ein drei Zentimeter dickes Dossier in die Hand gedrückt, das alle Informationen enthielt, einschließlich der BH -Größe. Er richtete den Spiegel leicht nach unten. Ein amtliches – sehr amtliches – C-Körbchen, vielleicht sogar noch etwas mehr. »Ich mache nur meinen Job, Miss. Wohin soll’s gehen ?«
    »Wohin ?« Sie klang ungläubig. »Ich wollte kein Taxi zur Beacon Street. Ich habe dafür bezahlt, entführt zu werden, schönen Dank auch. Und dieser Service hier ist keinesfalls zweitausend Dollar wert .«
    »Zweitausend ?« Er hustete. »Sie haben das De-luxe-Paket gebucht ?«
    Ihr Blick wurde bohrend. »Kommuniziert ihr eigentlich nicht in eurer Firma ?«
    »Mir wurde gesagt, es sei eine Standardrettung « , sagte er und hoffte, den richtigen Ausdruck verwendet zu haben. »Von de luxe war nicht die Rede .«
    Sie verschränkte die Arme, und ihre blassen Züge verdunkelten sich vor Wut und Enttäuschung. »Ich habe mich in der Anmeldung klar und deutlich ausgedrückt. Ich wollte so viel Zeit wie möglich, bevor ich gerettet werde. Mein Kontakt hat mir mindestens eine Stunde zugesagt. Eine Stunde mit einem Mann, der angeblich der Beste von allen sein soll .«
    »Eine Stunde? Wozu ?« Die Frage war ihm herausgerutscht, jetzt musste er zurückrudern. »Ich meine, geht es nicht vor allem um die Rettung an sich ?« Er schenkte ihr sein gewinnendstes Grinsen. »Um den Retter in einem blitzenden … « Er blickte auf das Armaturenbrett. »Toyota ?«
    Sie verdrehte die Augen. »Ich wollte das volle Programm .«
    Für einen Moment wandte sie sich gedankenverloren zum Fenster. Dann sah sie wieder in den Spiegel und funkelte ihn fragend an. »Wie lange sind Sie schon dabei ?«
    Fünf Minuten . »Eine ganze Weile .«
    »Machen Sie viele Rettungen? Sind Sie fest angestellt ?«
    »Oh ja! Rettungen sind mein Spezialgebiet, Süße .« Ein Bodyguard durfte sich mit Fug und Recht als Retter bezeichnen.
    »Arbeiten Sie nur für takemetonight, oder freiberuflich ?«
    Wie viele Websites gab es wohl, wo sich Mädels Adrenalinschübe für ihre Fantasien bestellen konnten? War das wirklich ein aufstrebender Geschäftszweig? »Nur für die .«
    »Reden Sie viel mit ihnen? Mit den Frauen, die Sie retten ?«
    »Wenn sie wollen .« Er musste noch etwas nachlegen, sonst würde sie ihm nie abnehmen, dass er für die Firma arbeitete. Und Lucy hatte gesagt, dass sie ihm glauben musste . »Ich rede, wenn sie, na ja, das De-luxe-Paket gekauft haben .«
    Sie beugte sich vor und krallte ihre Finger in seine Schultern. »Jetzt reden wir mal Klartext, mein Freund. Bedeutet de luxe einfachen Sex oder irgendwas Perverses ?«
    Er hielt an einer Ampel und zuckte die Achseln. »He, es ist deine Kohle, Baby .«
    »Wenden Sie den Wagen .«
    »Oh nein, wir fahren nicht zum Park zurück. Sie sind gerettet worden. Der erste Teil ist erledigt, ob Ihnen das nun lange genug war oder nicht. Wiederholungen gibt es nicht .«
    »Ich kenne die Regeln « , sagte sie. »Aber Sie werden jetzt trotzdem wenden .«
    »Wohin wollen Sie denn ?«
    Sie bedachte ihn mit einem Blick, der alles sagte. »Ich wohne nahe der Chestnut Street in Beacon Hill. Und um das Parlamentsgebäude herum sind nur Einbahnstraßen .«
    Er wechselte auf die linke Spur, um zu wenden. »Nach Hause? Sie wollen nach Hause ?«
    »Allerdings. Ich will was haben für mein Geld .« Sie griff sich an den Hinterkopf und löste ihr Haar, sodass ihr die dichte blonde Mähne über die Schultern fiel. Für eine Frau, die gerade mit einem vollkommen Fremden über normalen oder perversen Sex diskutiert hatte, wirkte sie erstaunlich distanziert.
    Lucy hatte sich bei diesem Auftrag ungewöhnlich bedeckt gehalten, aber es war davon auszugehen, dass er keinen Callboyservice einschloss.
    »Wie sagten Sie noch, ist Ihr Name ?« , fragte sie.
    Es blieb ihm nichts anderes übrig, als das Spiel mitzuspielen. Sie musste schließlich glauben, dass sie einen echten Retter von www.takemetonight.com vor sich hatte, einen Spezialisten für Nervenkitzel der
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