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Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)

Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)

Titel: Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
Autoren: Gabriele Gremmel
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uns in aller Ruhe den
Garganta del Diablo
ansehen, den ich dir unbedingt zeigen will. Kennst du die Legende von ihm?
    »Nein«, bringe ich leise hervor, während ich in seinen fragenden Augen versinke. Den Caingangues Indianern zufolge, sandte der Götterkönig Tupà seinen Sohn, M`Boi, den Schlangengott, damit er über den Volksstamm wache. M`Boi lebte im Paranà Fluss. Der Häuptling des Stammes Igobi, hatte seine wunderschöne Tochter Naipi dem Gott M`Boi versprochen, denn dieser hatte sich unsterblich in sie verliebt. Jedoch ergab es sich, dass derStammeskrieger Tarobà, der Geliebte Naipis war, und sich ebenfalls unsterblich in sie verliebt hatte. Am Hochzeitstag von M`Boi und Naipi, floh sie mit ihrem Geliebten Tarobà, in einem Kanu über den Fluss. Maisalkohol hatte die Stammesbrüder während der Feierlichkeiten in einen tiefen Rauschzustand versetzt, so dass die Beiden vorerst unbemerkt entkommen konnten. M`Boi erwachte jedoch vom Geräusch, der auf und niederschlagenden Ruder auf dem Wasser. Er wurde fürchterlich wütend über den Betrug, und schlug mit seiner göttlichen Kraft, eine Schlucht durch seinen Schwanzschlag, in welche das fliehende Liebespaar hineinstürzte. Naipi wurde in einen Felsblock am Fuß der Wasserfälle verwandelt. Die Ärmste ist so ständig der Gewalt des Flusses ausgesetzt. Tarobà jedoch, wurde in einen - die Fälle überragenden Palmbaum verwandelt -, der bis in alle Ewigkeit seine große Liebe betrachten muss, ohne jemals zu ihr gelangen zu können. Doch genug davon, wir müssen weiter. Sicher werden wir bereits am Ausgang erwartet.«
    Erstaunt zucke ich unter dem Wandel seiner Stimme zusammen, so als hätte er mich gerade geohrfeigt. Eben noch charmant und leise, ist er einen Moment später fordernd und dominant, so dass ich nicht wage zu widersprechen. Und dennoch spüre ich, dass eine Prise Salz in mein Leben gekommen ist, das den Geschmack der Gier bereichert. Auch wenn ich ahne, es könnte Schmerzen verursachen, wenn es in die sprichwörtliche Wunde gerät. Es ist bereits dunkel, als uns der Fahrer endlich in der Loge absetzt. Eine rundliche Dame, mit einem knallbunten Kleid, und Ohrringen so groß wie Affenschaukeln, empfängt uns herzlich. Plappernd läuft sie vor uns her, während ihre prallen Backen hin und her schwingen, wie ein schwankender Wackelpudding. Verstohlen blickt mich Adrian mit einem Augenzwinkern an, und ergreift sanft meine Hand. Fast hatte ich vergessen, dass noch immer diese ungestillte Lust in mir schlummert, die plötzlich hervor gerufen durch die Berührung seiner Hand, heraufbeschworen wird.
    Verstohlen fahre ich mit dem Zeigefinger der anderen Hand über mein Halsband, das mich plötzlich an einen Feuerreif erinnert.
    Nachdem Margarita, die Hausdame uns verlassen hat, blicke ich mich in dem geräumigen Zimmer um.
    »Es ist wirklich hübsch hier«, versuche ich ein Gespräch zu beginnen, als ich einen kraftvollen Griff in meinen Haaren spüre. Vollkommen überrumpelt, sacke ich nach unten, und lande kniend auf dem dunklen Holzboden.
    »Schau mich an, Nightcat! Ich werde jetzt unter die Dusche gehen, und DU wirst mich waschen und rasieren. Aber ich warne dich, sollten meine Eier auch nur einen Schnitt verspüren, werde ich dich hart dafür bestrafen! Danach erlaube ich dir ebenfalls zu duschen. Nachts werde ich dich für die Dauer unseres Aufenthalts in der Lodge, mit einer Kette an deinem Halsband, ans Bett fesseln. Diese Maßnahme ist erforderlich, damit du deinen Status als Sklavin besser verstehen lernst. Solltest du in der Nacht pinkeln müssen, nimm den Topf, der neben deinem Bett steht. Die Kette ist lang genug. Hast du alles verstanden Nightcat?« Überrascht von dieser Wende, bringe ich ein tränenersticktes Nicken zustande, und erhalte umgehend eine Ohrfeige dafür.
    »Ja, mein Herr«, versuche ich meinen Fehler zu korrigieren. »So ist es gut, Nightcat, dann komm jetzt, und erfülle deine Aufgabe.«

    Mein Herr hatte mir Zeit gelassen, seinen muskulösen, nackten Körper zu betrachten, als wollte er mich an ihn gewöhnen. Erst dann stiegen wir gemeinsam unter die Dusche. Ängstlich versuchte ich die Klinge ruhig zu halten, bis mich schließlich eine Sicherheit durchströmte, die mir gestattete meine Arbeit zu beginnen. Es war wie ein Funke des Vertrauens, derübersprang. Ich genoss seine Nähe, und verlor nach und nach meine Unsicherheit, bis ich wagte meine Augen gezielt auf seinen Schwanz zu richten, wie eine Zunge, die über die Eichel
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