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Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Titel: Blutsbund 1 Tristan (German Edition)
Autoren: catthemad
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diese fest durch seine Faust auf und ab gleiten. Dieser stöhnte laut auf, suchte mit seiner Hand nach Sergejs Erektion und tat es ihm gleich.
    Sergej spürte seinen unweigerlich heranrollenden Orgasmus und versenkte umgehend seine Fänge in Tristans Ader. Während er das Blut in kleinen Schlucken genoss, spürte er das Zucken der Härte in seiner fest reibenden Hand. Der Blonde keuchte haltlos seinen Höhepunkt heraus, sodass Sergej sich nicht mehr zurückhalten konnte. Er presste die Lippen noch fester an Tristans Hals, nahm mit unterdrücktem Stöhnen einen letzten großen Schluck von dem köstlichen Blut und gab sich seiner eigenen Welle der Lust hin.
    Sergej schloss mit seiner Zunge sanft die Einstiche der Fänge. Er ließ sich langsam nach hinten gleiten und zog Tristan mit sich. Der Student atmete schwer und strich sich die Haare aus dem Gesicht, dann legte er sich auf die Seite und schaute auf die Brust des Vampirs.
    Tristan fühlte sich befangen. Er hatte sich im Rausch der Gefühle einem Mann hingegeben, und auch wenn er nicht an dem zweifelte, was er empfand, so war die Situation doch eine unbekannte. Leise nagte in seinem Kopf die Angst, dass der Vampir ihn erneut einfach allein lassen könnte. Er wagte sich nicht, in Sergejs Gesicht zu schauen, um eine Reaktion erkennen zu können. Zwar hatte er bei Weitem nicht den Eindruck, dass es Sergej nicht gefallen hatte, aber ein Orgasmus sorgte dafür, dass der Verstand zurück in seine Bahnen fand. Das wusste er aus eigener Erfahrung nach all den One-NightStands.
    „Hattest du schon mal etwas mit einem Mann?“, fragte er Sergej leise.
    „Nein, bisher noch nie. Ich hatte bisher kein Interesse daran.“ Tristan lachte verzweifelt und erklärte: „Mein Weltbild ist jetzt durcheinandergeraten.“
    „Meines auch“, gestand der Vampir schmunzelnd. Er drehte sich auf die Seite und fuhr Tristan durch seine blonden Locken.
    „Warum bist du hier heute vorbei gekommen?“
Der Russe blickte ins Leere. „Du warst zwei Wochenenden nicht im Klub und ich konnte dich nicht aus dem Kopf bekommen, so sehr ich es auch versucht habe.“
    Tristan bemerkte, wie die Schmetterlinge in seinem Bauch erneut ihre Bahnen zogen. „Stimmt es eigentlich, dass Vampire ein Problem mit dem Tageslicht haben?“, fragte er Sergej als ihm bewusst wurde, dass bald die Sonne aufgehen würde.
    Der Vampir grinste breit. „Nein, ich kann durchaus tagsüber raus, allerdings bevorzuge ich es, eine Sonnenbrille zu tragen. Meine Augen sind recht empfindlich und doch mehr auf nachts ausgelegt. Wie du vielleicht mitbekommen hast, habe ich auch einen normalen Herzschlag. Ich bin also eine Menge, aber nicht tot. Ich kann essen und schlafen, auch wenn ich von Letzterem nicht viel brauche.“
    Er legte sich auf die Seite und zog Tristan an sich heran. „Ich bin einem Menschen physisch überlegen und muss im Normalfall einmal pro Woche Blut trinken.“
    „Nur einmal pro Woche?“

    Sergej nickte. „Ich bin ein alter Vampir, jüngere meiner Art müssen öfters trinken.“

    Die Brauen des Studenten hoben sich überrascht. „Was heißt alt?“

    Sergej schaute ihn einen Moment nachdenklich an. „Ich bin 1635 in Russland geboren.“

    Tristan schnappte nach Luft. „Das ist … eindeutig … alt. Wann bist du zu einem Vampir geworden?“

    „Geschockt?“, fragte Sergej.

    „Geschockt trifft es nicht wirklich, überrascht wohl eher“, antwortete ihm Tristan.

    „Um deine Frage zu beantworten, ich bin mit fünfundzwanzig zu einem Vampir gewandelt worden, unfreiwillig.“
    Tristan hatte für einen Moment den Eindruck, als wenn Sergej nicht weiter über das Thema sprechen wollte. Er kuschelte sich enger in die Umarmung, genoss das Schweigen und die sanften Berührungen seiner Haut, bis er letztendlich einschlief.
    Er wurde von zart streichelnden Händen und einer sacht reibenden Erektion an seinem Hintern aus dem Schlaf geholt. Es brauchte einen Moment, bis Tristan alles vor Augen hatte, was letzte Nacht geschehen war, und wer mit ihm im Bett lag. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. So war er noch nie geweckt worden, aber es fühlte sich perfekt an und erregte ihn sofort. Er ließ eine Hand hinter sich wandern und strich über Sergejs Hüfte, die sich langsam und aufreizend bewegte. Er spürte Lippen an seinem Ohr, eine Zunge, die diese empfindliche Zone liebkoste.
    „Guten Morgen“, hauchte Sergej ihm leise zu.
    Tristans Körper erschauderte, eine Gänsehaut überzog jeden Zentimeter seiner
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