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Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Titel: Blutsbund 1 Tristan (German Edition)
Autoren: catthemad
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sich in ihm aus, als er den Mann betrachtete und ein leises ungewolltes Seufzen drang aus seiner Kehle. Er konnte nicht widerstehen, setzte sich behutsam neben den Schlafenden auf die Bettkante und strich ihm vorsichtig über die Stirn, um die Falte zu glätten. Als wäre sie fremdgesteuert, wanderte seine Hand sacht durch Tristans Locken, schoben diese sanft aus dem Gesicht, um anschließend mit der Fingerspitze Tristans schön geschwungene Brauen nachzufahren. Seine Finger glitten mit zarten Berührungen über Tristans Wange, hinab zu den Lippen, über das Kinn hinüber und verweilten sacht streichelnd auf der Schulter.
    Tristan bemerkte im Unterbewusstsein die Berührungen und schlug seine Augen auf. Er sah Sergej auf seinem Bett sitzen, doch entgegen dem ersten Impuls sofort zu flüchten, konnte er sich nicht bewegen. Der Student spürte, wie sein Herz in der Brust den Rhythmus erhöhte, bis es nur noch einem wilden Hämmern glich.
    Sergej bemerkte den verängstigten Blick, hob die Hand und wollte dem Blonden über die Wange streicheln. Dieser zuckte leicht zurück.
„Hab keine Angst Tristan, ich tue dir nichts“, kam es mit rauer Stimme über Sergejs Lippen.
    Der Student wusste nicht warum, aber er glaubte ihm. Er entspannte sich etwas und blieb still liegen. Sein Blick ruhte weiterhin auf dem Vampir. Sergejs Hand wanderte sacht über Tristans Rücken, streichelte ihn zart und fuhr mit einem Finger die Konturen der Muskeln nach.
    „Lös dich nicht wieder einfach in Luft auf“, bat Tristan mit leiser, brüchiger Stimme und legte seine Hand in Sergejs.
    „Du weißt, was ich bin, nicht wahr Tristan?“ Sergejs Blick glitt gedankenverloren an die Backsteinwand des Lofts. Ohne eine Antwort abzuwarten, sprach er weiter: „Ich bin ein Vampir, ein Blutsauger der deinesgleichen lediglich zu Nahrungszwecken benutzt. So war es schon immer ... nun sitze ich hier neben dir und weiß nicht ... ich weiß nicht, was mit mir los ist. Du bist für mich, ohne dass ich es wollte, mehr geworden, als jemand von dem man einfach nur trinkt.“
    Sergej wurde sich dessen bewusst, dass er mit diesen Worten die absolute Wahrheit aussprach. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in seinem Magen aus und ließ ihn schwer schlucken. Sein Daumen glitt streichelnd über Tristans Hand, die in seiner lag. Er drehte sein Gesicht wieder dem auf dem Bett liegenden Mann zu.
    Tristan hatte über die Sätze von Sergej die Augen geschlossen, konzentrierte sich auf das, was dieser sagte. Die Stimme des Vampirs jagte ihm einen wohligen Schauer über den Rücken, und ohne dass er es wollte, spürte er die zarten Flügelschläge von Schmetterlingen in seinem Körper.
    Sergej streichelte sanft Tristans Wange, sagte leise dessen Namen, um in die blauen Augen sehen zu können. Als der Blonde ihn daraufhin ansah, verschlug es ihm den Atem. Aus dessen Blick sprach keinerlei Furcht, sondern er empfand diesen als liebevoll und vertraut. Er schaute erstaunt auf Tristans Gesicht, nahm jede Winzigkeit wahr und blieb auf dessen Lippen hängen. Als der Student begann auf der Unterlippe zu nagen, spürte Sergej wie in seinem Körper ein Feuer entfacht wurde. Der Vampir beugte sich hinab, ließ eine Hand sanft in Tristans Nacken gleiten und zog diesen näher an sich heran.
    Sacht, fast wie ein Hauch berührte er mit seinem Mund den des anderen Mannes. Der Vampir hatte das Gefühl von seinen Emotionen überrannt zu werden, so sehr begehrte er in diesem Moment den Menschen. Er atmete schwer, ließ seine Zungenspitze sacht über die Unterlippe seines Gegenübers streichen und spürte, wie dieser unter der vorsichtigen Berührung erschauerte.
    Tristan stöhnte leise auf. Sein Körper fühlte sich an, als brenne er lichterloh. Er zog Sergej hinab zu sich aufs Bett, gab sich dem Kuss mehr hin. Seine Zunge durchdrang sacht die Lippen des Russen, suchten die Seine um sie zu umspielen und zu reizen. Er bemerkte Sergejs Fänge, die sich durch die Liebkosung verlängert hatten.
    Mit jedem Zungenschlag zeigte sich sein Begehren unterhalb des Bauchnabels und sein Körper begann zu beben. Alle Gedanken und Bedenken, die sein Verstand versuchte aufzuwerfen, wurden durch die Leidenschaft beiseite gefegt. Verlangen und Hingabe waren alles, was er noch wahrnahm. Er glitt mit seiner Zunge fester über die Fänge und schnitt sich absichtlich, denn er hatte das Bedürfnis Sergej sein Blut zu geben. Er wusste nicht warum, aber der Gedanke erregte ihn ungemein.
    Der Vampir versank in dem
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