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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction
Autoren: Kim Harrison
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silbernen Staubsäule ab.
    Glenn hob eine Hand und lächelte. »Ich persönlich glaube, dass es funktionieren wird«, fuhr er fort, und der Pixie entspannte sich. »Ich kenne Oliver nicht gut genug, um präzise einzuschätzen, was er tun wird, aber wenn das stimmt, was du sagst, dann glaube ich, dass er zuschlagen wird.«
    »Er wird zuschlagen«, meinte ich, immer noch besorgt. »Kann ich den Papierkram hierbehalten? Optische Unterstützung hilft.«
    Glenn nickte. »Du hast zwei Originale unterschrieben«, sagte er und nahm die Hälfte des Stapels an sich. »Wenn du bereit bist, schicke ich sie rein.« Sein Blick fiel auf mein Abendessen und er nahm auch noch die Box. »Gut?«, fragte er.
    »Sehr lecker«, sagte ich und nahm sie ihm wieder ab. »Danke, Glenn. Für alles.«
    Der Mann lächelte hinterhältig. »Jederzeit, Rachel. Viel Spaß.«
    Er ließ die Tür offen und ich konnte im Flur Trents wunderschöne Stimme hören. Er sprach mit Jonathan. Jenks’ Flügel klapperten, während mein Blutdruck stieg. Ich hasste den Kerl. »Jenks«, sagte ich spontan und widmete mich wieder meinem Abendessen. »Geh du auch.«
    »Was?« Angefressen flog Jenks vor mein Gesicht. »Warum kann ich nicht bleiben?«

    »Wenn du hier drin bist, will Trent vielleicht auch einen Zeugen. Und ich will nicht, dass Jonathan dabei ist.«
    Der Pixie drehte sich in der Luft, die Hände in die Hüften gestemmt. »Ich könnte ein wenig stauben«, sagte er, und ein Lächeln legte sich auf mein Gesicht. Jonathan würde gar nicht wissen, was ihn traf.
    »Mach das«, sagte ich, dann trat ich zurück, als Trent die Tür aufschob. Oliver war hinter ihm, schnaubend und aufgeregt. Die zwei Männer schenkten Jenks einen wachsamen Blick, als der Pixie lachend über ihre Köpfe davonschoss, während er »London Bride is falling down« sang.
    Trent beobachtete mich und schob die Tür mit der Schuhspitze zu, bis der Raum wieder völlig schallisoliert war. »Bitte, setzt euch doch«, sagte ich zu den zwei Männern und wedelte mit meinen Stäbchen. »Ich bin froh, dass ihr zugestimmt habt, mich zu besuchen. Möchtet ihr irgendwas? Kaffee? Sub-Gum?«
    Trent setzte sich auf einen grünen, kaum gepolsterten Stuhl, verschränkte die Hände und legte sie auf die Knie. Sein Gesicht war völlig ausdruckslos. »Nein, danke.« Seine Augen glitten von den Papieren zu der Statue und ich lächelte. Danke, Nick, selbst wenn du ein Bastard bist . Gott! Ich konnte nicht glauben, dass er hinter meinem Rücken einen Deal mit Trent gemacht hatte. Obwohl, bei nochmaliger Überlegung konnte ich es doch. Und was hatte es damit auf sich, dass Trent mir nicht gesagt hatte, dass er dachte, ich wäre vielleicht fähig, diesen Elfentrick zu vollziehen, bei dem man die Realitäten wechselte?
    Oliver blieb mit verschränkten Armen stehen. »Du bist eine schwarze Hexe«, setzte er barsch an.
    Ich wandte mich wieder meinem Essen zu und lächelte milde. »Und der Hexenzirkel für ethische und moralische Standards ist korrupt und hat eine dämonenbeschwörende
schwarze Hexe in seinen Reihen. Bist du dir sicher, dass du keinen Kaffee willst?«
    »Sind wir nicht!«, rief der Mann.
    »Falsch!« Ich atmete tief durch, rammte die Stäbchen zurück in die Box und fand, dass sie irgendwie aggressiv aussahen, wie sie so in seine Richtung standen. »Brooke hat versucht, einen Handel mit mir abzuschließen, um eines meiner Dämonenkinder in ihre Wiege zu legen, mich intakt durch die Lobotomie-Operation zu bringen und stattdessen in ihre Privatarmee einzureihen.«
    Oliver wirkte absolut entsetzt.
    Trent zupfte an seinen Ärmeln. »Können wir diesen Teil überspringen? Ich habe in einer Stunde einen Termin vor der Presse.«
    Oliver setzte sich ungeschickt. Ich ging nicht davon aus, dass er das gewusst hatte. Gut. Vielleicht würde er mir jetzt zuhören. »Sicher«, sagte ich langsam, als Antwort auf Trents Frage. »Wir können darauf zurückkommen, falls es nötig wird. Lasst mich euch erklären, was ich will.« Ich werde eine Abmachung mit zwei Männern treffen, die versucht haben, mich umzubringen. Bin ich dämlich oder wirklich klug? Sidereal hatte kein Problem damit .
    Oliver schnaubte. »Du bist im Gefängnis und nicht in der Position, irgendwelche Forderungen zu stellen.«
    Trent versteckte ein Lächeln und ich stocherte in meinem Essen, um noch eine Wasserkastanie zu finden. »Ich bin im Gefängnis, weil ich mich dazu entschieden habe. Du glaubst doch nicht, dass die Vorstellung auf dem Fountain
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