Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller
Autoren: Stuart MacBride
Vom Netzwerk:
ein Messer in der Hand, das er an DS McRaes Kehle drückt. Off-Kommentar: 0 Gott ... [Der Fleischer starrt einen Moment lang DS McRae an, den Kopf zur Seite geneigt, und senkt dann das Messer]
Off-Kommentar:   Ogottogottogottogottogott ...
[Der Fleischer richtet sich auf und dreht sich zur Kamera um]
Off-Kommentar: 0 Gott ...
[Bild wackelt, als der Kameramann zurückweicht, sich umdreht und losläuft]
Off-Kommentar: [Keuchen und Fluchen - das Geräusch von Stoff,  der sich am Mikrofon reibt] Alec rannte los und überließ Logan seinem Schicksal - die Angst war stärker als alle Gewissensbisse. Zurück durch den Vorhang und den Gang entlang - und schon schnaufte er schwer. Warum musste er auch so ein fettes Schwein sein? »Ogottogottogottogottogott ... « Schnauze! Halt endlich die Klappe und LAUF!
    Er konnte den Fleischer hinter sich hören - er kam immer näher.
Ogottogottogottogottogott '"
Alec stürmte durch die Tür in den Keller und rannte voll gegen einen Karton mit billigen Liebesromanen. Er fiel der Länge nach hin, die Kamera flog ihm aus der Hand und knallte gegen einen Haufen ineinander verhakter Fahrradleichen. Das Licht erlosch, und er blieb in völliger Dunkelheit zurück.
Ogottogottogottogottogott ...
Er rappelte sich auf die Knie hoch, rutschte tastend vorwärts, versuchte die Treppe zu finden, den Weg nach draußen, ehe Die Tür unter der Treppe ging auf, und blassgelbes Licht fiel in den mit Gerümpel zugestellten Kellerraum. Der Fleischer war hier ...
Alec biss sich auf die Unterlippe und versuchte nicht zu wimmern.
Halt dich still. Keinen Laut.
Ein Knarren, das Geräusch einer Sohle, die über den Boden scharrte: Der Fleischer ging zwischen den gestapelten Kartons und dem verschimmelten Krempel umher.
Still. Keinen Ton. Nicht einmal atmen.
Etwas streifte sein Bein, und Alec zuckte zusammen, starrte voller Panik in die Finsternis. 0 Gott, bitte lass es keine ...
Ein schwarzes Augenpaar funkelte ihn an - Zähne, Krallen, nackter, rosiger Schwanz.
RATTE!
Alec schrie.
Er wich entsetzt zurück und trat um sich. Scheißratten! Gottverdammte Scheiß ... Da war jemand hinter ihm.
Ogottogottogottogottogott ...
Alec blickte auf in das leblose Gummigesicht. »Bitte ... «
Der Fleischer packte ihn am Kragen und schleifte den um sich tretenden und schreienden Mann zurück durch die Tür, hinein ins Dunkel.

61
    »Uaaaaaahhhhh ... « Logan wälzte sich auf die Seite und erbrach sich auf den harten Lehmboden. »Alles okay?« Faulds trat einen Schritt zurück und rümpfte die Nase über den Geruch.
Logan hustete, spuckte einen Mundvoll bitteren Speichel aus und rappelte sich mühsam auf die Knie hoch. Jackie hievte ihn auf die Beine und hielt ihn fest, als er umzukippen drohte; er spürte ihren warmen Körper an seiner Seite. »Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht, hier allein reinzugehen wie ein verdammter RamboVerschnitt?«
Sein Kopf drehte sich. »Sie hat um Hilfe geschrien. Was hätte ich denn tun sollen?«
»Mein Gott ... « Faulds hatte eine der Gefriertruhen geöffnet. »Die ist voll mit Fleisch . .. « Er nahm ein Stück tiefgefrorene Brust heraus. Der Warzenhof schimmerte blassviolett durch die Vakuumverpackung aus transparenter Plastikfolie.
Jackie ließ Logan los und trat auf die gegenüberliegende Wand zu. »Da ist so eine Art Grab in der Ecke ... >Hier ruhen die sterblichen Überreste von Catherine Davidson, meiner geliebten Gefährtin. Gestorben am 14. September 2001.< Was zum Teufel hat das zu bedeuten?«
Logan schloss einen Moment lang die Augen und sah sich dann blinzelnd in dem niedrigen Raum um. Er war komplett mit Spanplatten verkleidet, die von der Feuchtigkeit aufgequollen und mit Schimmelpünktchen übersät waren. An der gegenüberliegenden Wand stand ein großer Schlachtertisch aus rostfreiem Stahl, und darüber war an zwei Magnetstreifen ein Satz Messer aufgereiht. Der mit einer Wolldecke verhängte Zugang, durch den Logan hineingestürmt war, stand offen und gab den Blick auf den Tunnel frei, der zum Haus zurückführte. Zwei weitere Vorhänge verdeckten teilweise eine Öffnung neben dem Schlachtertisch, und zwei weitere Bahnen Stoff hingen am Ende der Reihe von TIefkühltruhen. »Wo ist Alec?«
Sie fanden ihn in dem Raum hinter Vorhang Nummer zwei. Es war eine Küche - die Wände bedeckt mit den gleichen vergammelten Holzplatten, der Boden mit ausgebleichten Teppichstücken ausgelegt. In der Ecke standen zwei rote Butangasflaschen, die an einen makellos sauberen Gasherd
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher