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Blut der Sternengötter

Blut der Sternengötter

Titel: Blut der Sternengötter
Autoren: Andre Norton
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er. Diese eine Aufgabe blieb ihm noch. Er war nur ein Bote gewesen, kein Wissender der Dreifaltigen Macht.
    Kincar wandte sich an jenen, der wie er ein s’Rud war. Und Kathals Hände hoben sich, wie von einer fremden Macht gelenkt. Kincar warf den Talisman durch die Luft, und er fiel genau in die wartenden Hände. Und als der Stein wieder Fleisch berührte, erglühte er. Er hatte recht gehabt – der Tei hatte gewählt, von ihm zu gehen, und er hätte ihn nicht zurücknehmen können, auch wenn er es gewollt hätte.
     
    Die warme Jahreszeit war nicht mehr fern. Kincar sog tief die frische Luft ein. Vorken hockte auf seiner Schulter und zwitscherte zufrieden.
    Während der vergangenen Monate waren sie oft gebeten worden, zu bleiben, aber die Lords hatten abgewehrt.
    »Ihr braucht uns nicht. Dies ist eure Welt, lebt wie freie Männer darin. Kathal, Kapal, sucht euch eure eigenen Wege durch das Leben. Wir haben nicht die einen fremden Herrscher verjagt, um euch andere zu geben. Nehmt euer Glück in eure eigenen Hände, und freut euch, daß Gorth jetzt wieder euch gehört!«
    »Aber wo geht ihr hin? In eine bessere Welt?«
    Unten im Tal erhob sich schimmernd das jetzt vollendete, neue Tor, errichtet aus den erbeuteten Materialien von den verschwundenen Schiffen. Suchten sie eine bessere Welt, wenn sie am kommenden Morgen durch jenes Portal in ein zweites, selbstauferlegtes Exil gingen? Kincar griff nach seinem Bogen. Würden sie jemals das Gorth ihrer Träume finden? War denn das überhaupt so wichtig? Manchmal dachte er, daß ihnen aus irgendeinem Grund eine endlose Suche bestimmt war, und daß im Suchen, nicht im Finden, ihre Belohnung und Erfüllung lag.
     
    – Ende –
     

 
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