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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie
Autoren: Sabineee Berger
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Drink geben. „Und schon bist du mit einem Schlag mein Sklave und bald bester Mitarbeiter.“ In Wahrheit hatte er diesem Drink so viel Amylnitrit und Benzodiazepine beigemengt, dass selbst ein Rhinozeros daran zugrunde gegangen wäre. Bei solch einer Naturgewalt wie dem magischen Mann war er lieber auf Nummer sicher gegangen. Blue war an dem Zeug auch tatsächlich nicht krepiert, hatte nur das Bewusstsein verloren und nun ein paar Gedächtnislücken zu verbuchen. Aber er war noch bei bester, verfluchter Gesundheit. Und der Fluch war in dem Fall gut. Amylnitrit wurde in Maslovs Kreisen als Popper-Droge gehandelt, hatte eine aphrodisierende und zugleich entspannende Wirkung. Wenn Maslov es also recht bedachte, hatte vielleicht sogar er mit seinem Drogencocktail einen ordentlichen Anteil dazu beigetragen, dass Blue plötzlich diese göttliche Geilheit ausstrahlte. Der Typ sah zwar gut aus, aber seine Wirkung ging deutlich über das Maß seines Aussehens hinaus.
    Egal.
    Ihm sollte es nur Recht sein! Für seine Partys und Gangbangs war Blue der ideale Anheizfaktor und sollte er sich irgendwann doch noch auf seine Seite stellen, würde er ihn mit einem Vertrag der magischen Sonderklasse binden. Nur so war seine Macht kontrollierbar und keine Gefahr für ihn selber.
    „Dabei wäre es so leicht, du Idiot! Du kannst jederzeit die Fronten wechseln und in meine Dienste treten. Das ist gar nicht so ein schlechtes Leben wie du vielleicht glaubst.“ Er schnalzte selbstgefällig mit der Zunge. „Aber solange du das nicht willst, bist du mein Gefangener und nur zum Vergnügen anderer da.“ Damit wandte er sich der kleinen Gruppe am Ende des Showraumes zu, denn die Party war natürlich längst im Gange. Drei der fünf Geschäftspartner lagen bereits mit Maslovs weiblichen und männlichen Sexdienern auf lauschigen Plätzen, ließen sich verwöhnen und genossen den guten Ausblick auf die Showbühne.
    „Nicht wahr meine lieben Gäste?“ Die Männer hoben nur kurz den Blick und nickten ihrem Gastgeber zu, die Nutten taten nicht mal das. Maslov war dennoch zufrieden und wandte sich wieder an Blue.
    „Okay, diejenigen die sterben, haben mit dir wohl eher kein Vergnügen“, ergänzte er sarkastisch und verzog plötzlich das Gesicht. Mit einem wütenden Laut stieß er eine der beiden Nutten von seinem Körper. „Keine Zähne, du Hure. Das nächste Mal kannst du gleich bei Blue weitermachen, verstanden?“ Lilly rutschte auf Knien von ihm fort und zitterte am ganzen Leib. Sie wusste, wie tödlich der blaue Mann war, und dass Maslov durchaus auch Frauen opferte.
    „Verzeihung“, stieß sie hervor und beugte demütig den Kopf. Ein paar der Gäste fanden das ganz amüsant und lachten über die ängstliche Reaktion der Frau. Maslov hingegen knirschte mit den Zähnen und überlegte erste Maßnahmen. Er war ein Tyrann durch und durch und er hatte in seinem Reich alle Macht der Welt. Seine Stimmungsschwankungen und sein Zorn waren legendär und Folgen seines Drogenmissbrauchs. Aber das kümmerte ihn nicht sehr. Damit mussten seine Angestellten klarkommen, gehen ... oder sterben. So waren manchmal Zähne ein Muss, dann wieder vollkommen verkehrt. Nie wusste eine Gespielin, wie er es wirklich wollte und worauf sie sich gerade einließ. An guten Tagen bedeutete das ein paar Ohrfeigen, in krassen Fällen den Tod. In genau diesem Fall aber kam Lilly die andere Gespielin zu Hilfe.
    „Blue soll seine Hose ausziehen“, flötete sie Maslov ins Ohr, während sie Maslovs Hinterbacken massierte. Sie hatte richtig Feuer gefangen beim Anblick des Mannes und wollte von dem Fehler ihrer Freundin ablenken. „Bitte nur heute! Ein einziges Mal!“ Der Gefangene sah so hinreißend schön aus, dass sie einmal mehr sehen wollte, als nur seinen beeindruckenden Oberkörper.
    „Du kannst sie ihm ja ausziehen, Süße“, ätzte Maslov. „Schutzanzug gibt es allerdings keinen.“ In seinen Augen glühte ein höllisches Feuer. Diese Nelly war einfach nur eine dumme Nuss, noch nicht lange bei ihm und konnte nicht mal bis zehn zählen. Dafür waren ihre Brüste sensationell und ihre Lippen super aufgespritzt. Mit Eigenfett.
    „Ich könnte es ja mal probieren“, zwitscherte sie allen Ernstes und einer der Gäste applaudierte spontan, um seine Zustimmung zu dem Himmelfahrtskommando zu geben. Ein Todesfall mehr oder weniger war auf solchen Partys schließlich kein Weltuntergang.
    „Spinnst du?“, schrie Lilly aufgebracht, weil sie nicht wollte, dass ihre
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