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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie
Autoren: Sabineee Berger
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Freundin so mit ihrem Leben spielte. „Noch niemand hat das überlebt. Kein Mensch ist immun gegen die Magie. Jeder der seine Haut berührt geht in Flammen auf. In magischen Flammen. Du hast es doch schon einmal gesehen, Nelly! Du kannst doch nicht allen Ernstes ...“
    „Still!“ Maslov hatte es nicht so gerne, wenn andere etwas erklärten. „Lass sie doch, wenn sie möchte.“ Er grinste böse und stieß die dumme Nutte vorwärts. Die Gäste johlten fröhlich und Maslov zwinkerte ein paar Mal in die Runde. Doch das Mädchen hatte begriffen, dass das Ablenkungsmanöver plötzlich in eine sehr reale, tödliche Richtung schwenkte. Blue mordete zwar nicht weil er wollte, konnte es aber auch nicht verhindern, wenn er nicht wollte. Unbeholfen stakste sie auf ihren extremen High Heels vorwärts, um den Stoß Maslovs abzufangen, dann aber blieb sie abrupt stehen und blickte wie erstarrt zu dem schönen Gefangenen. All seine Muskeln befanden sich selbst in dieser unwürdigen Stellung in einem solch harmonischen Schwung, dass ein Teil von ihr ihn tatsächlich am liebsten angefasst hätte. Blue hob den Kopf. Seine Augen waren silbern und klar und starrten sie direkt an. Beinahe unmerklich schüttelte er den Kopf und deutete dem Mädchen, nicht näher zu kommen. Ihr Herz begann zu flattern, ihre Hände zu schwitzen. Endgültig begriff sie, wie tödlich ernst Maslov es meinte. Er hatte ein Herz aus Stein und für nichts und niemanden wirklich etwas über. Nelly aber wollte nicht sterben. Mit ängstlichem Blick wandte sie sich wieder um und stöckelte langsam zurück zu ihrem Boss. Maslov packte sie unsanft am Arm.
    „Nein? Magst du ihn doch nicht anfassen, du Dummchen?“ Sein Griff wurde härter. „Gut, dann aber ab mit dir auf die Knie und ja keine Zähne!“ Nelly tat sofort wie ihr geheißen wurde, öffnete Maslovs Hose und legte sich augenblicklich ins Zeug. Maslov knurrte zufrieden und schenkte Lilly noch einen kurzen, abschätzenden Blick. „Und du kannst dich verdrücken. Ich brauch dich heute nicht mehr.“ Das musste er ihr nicht zweimal sagen. Aus irgendeinem Grund war Maslov milde gestimmt. Auch Nelly schien glimpflich davonzukommen, denn schließlich gab es weit schlimmere Jobs als die von Mr. Blow vor versammelter Mannschaft.
    Als Lilly zur Tür hinaus stolperte, wurde zeitgleich ein junger Mann in den Raum gestoßen. Seine Hände waren auf den Rücken gebunden und ein riesiger Knebel steckte in seinem Mund ... ein Ball, der mit einer Schnur um seinen Kopf befestigt worden war. Offensichtlich ein Requisit aus Maslovs SM-Raum. Kreidebleich ließ sich der Mann auf die Knie fallen und flehte Maslov in stiller Verzweiflung um Vergebung. Seine Schultern bebten und jeder konnte sehen, dass er weinte und um sein Schicksal wusste. Doch Maslov hatte für heute schon genug Milde gezeigt. Lilly war zu schön, um sie hart zu bestrafen und die Neue hatte noch eine Chance verdient, weil sie gerade wirklich gut an ihm saugte. Für Verräter aber hatte er nichts über, schon gar keine Vergebung.
    „André, du mieses, kleines Arschloch! Du hast mir diese Woche ein kleines Vermögen gekostet.“ Maslov zischte den Rest des Satzes wie eine böse gewordene Schlange. Er ärgerte sich, dass André versucht hatte einen Teil der letzten Drogenladung für sich abzuzweigen. Zusätzlich hatte sich Nelly gerade mächtig ins Zeug gelegt. Seine Hand auf ihrem Kopf bestätigte, dass der Zischlaut wohl eher wegen ihr erfolgt war. Mit lüstern verdrehten Augen packte er sie noch fester an den Haaren, dann deutete er seinen beiden Wachhunden mit der Aktion zu beginnen. Er liebte es zu kommen, wenn ein anderer ging und er schaffte es jedes Mal sich über das primitive Wortspiel zu amüsieren. Uh, diese Nelly gab wirklich Gas. Mit einer schnellen Bewegung deutet er seinen beiden Muskelprotzen, dass sie sich zu beeilen hatten. Auch seine Gäste waren längst soweit, dass sie zusätzlich zum Verwöhnprogramm noch einen gehörigen Kick gebrauchen konnten. Andrés Knebel wurde entfernt, seine Fesseln natürlich nicht. Etwas Geschrei war durchaus anregend, aber die Sicherheit der Gäste durfte nicht aufs Spiel gesetzt werden. Menschen, die dem Tode ins Gesicht sahen, konnten ganz leicht durchdrehen und zu einem Risiko werden. Maslov aber wollte hier nichts riskieren. Er war zwar einer der wirklich bösen Jungs auf diesem Planeten, doch er hatte eine Menge über für ... Sicherheit. André hatte für seinen Verrat zu sterben und was lag da näher,
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