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Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Titel: Blitzhochzeit mit dem Milliardaer
Autoren: Jennie Lucas
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fuhr er fort, während er mit einer Strähne ihres Haars spielte. „Eine keusche, treue, langweilige Liebe aufs Spiel zu setzen für eine einzige heiße Nacht mit mir.“
    Callie zuckte zurück. „Du bist so ein selbstsüchtiges …“
    „Du willst wissen, warum ich dich genauso behandelt habe wie all die anderen? Ich werde es dir sagen.“ Ruhig sah er sie an. „Weil du nicht besser bist als sie.“
    „Ich hasse dich.“
    Kurz lachte er auf, doch seine Augen waren eiskalt. „Nun, dann sind wir uns zumindest in diesem Punkt einig.“
    Seine Worte trafen sie so sehr, dass sie die Tränen nicht länger zurückhalten konnte. „Das Einzige, was ich wollte, war ein gutes Zuhause für mein Baby“, sagte sie leise. „Jetzt zerren eine Mutter und ein Vater, die sich abgrundtief hassen, beide an der Kleinen. Und die nicht einmal verheiratet sind. Ein uneheliches Kind …“
    Seufzend sah sie zu ihm hinüber. „Sie wird sich immer fühlen, als sei sie nicht willkommen. Dabei ist es unsere Schuld, nicht ihre. Bitte, Eduardo, lass mich Brandon heiraten. Dem Baby zuliebe.“
    Fassungslos blickte er sie an. Dann wandte er sich abrupt an den Fahrer und sagte etwas auf Spanisch zu ihm. Er sprach schnell und ohne Pause, ehe er sein Mobiltelefon aus der Tasche zog, eine Nummer wählte und wieder in seiner Muttersprache auf jemanden einredete.
    Callie betete, dass er seine Meinung geändert haben möge und sie zurückbrachte. Mit klopfendem Herzen betrachtete sie sein Profil, sein markantes, attraktives Gesicht. Sie hatte ihn wirklich geliebt.
    Als Eduardo sich zu ihr umwandte, leuchteten seine Augen. „Gute Neuigkeiten, querida . Du wirst heute noch heiraten.“
    Erleichtert seufzte sie. „Du bringst mich zurück zu Brandon?“
    Er lachte ungläubig. „Denkst du das wirklich?“
    Verwirrt runzelte sie die Stirn. „Aber du hast gesagt …“
    „Du wirst noch heute heiraten“, wiederholte er mit einem Lächeln, das so eiskalt war wie ein Wintertag ihrer Kindheit auf der weiten Prärie. „Und zwar mich.“

2. KAPITEL
    Entsetzt sah Callie ihn an. Sie sollte Eduardo heiraten? Den Vater ihres Kindes? Ihren ehemaligen Chef? Einen Mann, den sie mehr verachtete als jeden anderen Menschen auf der Welt?
    Nervös und schockiert zugleich fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen. „Ich verstehe den Witz nicht.“
    Er verzog die Lippen zu einem humorlosen Lächeln. „Das ist kein Witz.“
    In einer hilflosen Geste hob sie die Arme. „Natürlich ist es das.“
    Eduardo griff nach ihrer linken Hand und betrachtete den schmalen Verlobungsring mit dem winzigen Bergkristall darin. „ Das , Callie, ist ein Witz.“
    Zornig funkelte sie ihn an und versuchte, ihm die Hand zu entziehen. „Dieser Ring ist ein Zeichen der Treue. Kein Wunder, dass du ihn verachtest.“
    „Du wirst einen echten bekommen.“
    „Ich werde dich nicht heiraten.“
    „Ach ja. Ich hatte deinen Hang zur Romantik vergessen. Natürlich muss ich dir erst einen Antrag machen“, sagte er spöttisch. Seine dunklen Augen funkelten, als er sich ihre Hand theatralisch ans Herz presste. Dann kniete er im Fußraum des Wagens vor ihr nieder. „ Querida , meine Liebste, meine Einzige, wirst du mir die unendliche Ehre erweisen, meine Frau zu werden?“
    Durch den Stoff spürte sie die Wärme seiner Haut, und ihr Herz schlug schneller – auch wenn sie den Spott in seinen Augen durchaus erkannte. Doch ihre Wut gewann die Überhand. Energisch befreite Callie sich aus seinem Griff. „Fahr zur Hölle.“
    Ungerührt lehnte er sich in seinem Sitz zurück. „Ich schätze, das war ein Ja.“
    Der Regen prasselte auf das Autodach, um sie herum herrschte dichter Verkehr. Der Himmel und die Straßen verschwammen miteinander in einem trostlosen Grau.
    Callie begriff, dass Eduardo es ernst meinte.
    Er wollte sie wirklich zu seiner Frau machen.
    „Aber du … du willst doch gar nicht heiraten“, wandte sie stockend ein. „Das hast du immer wieder betont, bei jeder Frau. Es steht dir sozusagen auf der Stirn geschrieben.“
    „Ich hatte immer vor, irgendwann zu heiraten – die Mutter meiner Kinder.“
    „Schon, aber dabei hattest du immer eine Spanierin aus der Oberschicht im Hinterkopf.“
    Fast unmerklich verzog er den Mund zu einem Lächeln. „Nun, die besten Pläne können scheitern“, meinte er leichthin. „Du bekommst ein Kind von mir. Also werde ich dich heiraten.“
    Aus seinem Mund klang es, als wäre es eine Strafe für ihn. Callie hob das Kinn. „Vielen
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